Zusammenspiel BC und Tankanzeige

Hallo,
@ rockfred,

wer nur relativ Kurzstrecken fährt wird mit dem Nachtanken keine Probleme haben, aber wer häufiger eine ihm bekannte Distanz fährt, die mit einer Tankfüllung ohne Zwischenaufenthalte bis zum Zielort reicht, und nicht immer ist auf diversen Strecken aller 25 km oder weniger eine Tank-/Raststätte vorhanden (stimmt´s papaop?) kommt ganz schön in´s Schwitzen, bei überraschenden und auch sporadischen zwischenzeitlichen Ermahnungen der Tank sei nun aber wirklich endgültig leer.

Bei meinem Volvo war das sehr oft der Fall und wenn dann auf Schleichwegen über die Landstrasse doch endlich eine Tanke gefunden war, stellte sich immer wieder heraus, vor dem jetzigen Tanken, 10-15 km vor dem Ziel, hätte der Tankinhalt meist weitere 80 km gereicht.

Die Reichweite meines Avensis ist zwar günstiger, aber ich tanke nun doch unterwegs für teureres Geld einfach zwischendurch wieder voll und schone meine Nerven, dabei ist dann die "teure Benzinuhr" völlig überflüssig oder sie muss nachgebessert werden. Also mir als Autohersteller wäre das die Sache schon wert.
@ tom4ddorf, Du hast völlig recht. Eine knapp 80.000.-- DMark Kiste sollte schon etwas präziser sein, so muss mann rechnen, wenn steigende Preise und Einkommen (vor allem Rente) verglichen werden.

Summer221

 

Hi,
ich habe dieses Thema, auch bei der WS angesprochen und Sie wollen sich kümmern....darauf kann ich mich verlassen...sage euch dann auch Bescheid....
MfG
Super-Turbo

 

Muss auch mal nerven. Bin langsam stocksauer. Unser Avensis hats auch nicht so genau mit der Kilometeranzeige. Gestern getankt nach Anzeige 0 - dann 444 km - etwas durch die Gegend gefahren... mit 404 km abgestellt und eingestiegen, Zündung 370 km? Was soll das? Noch ein Beispiel: 10 liter getankt, Kilometeranzeige im BC hat sich nicht geändert. Was sind das nur für Fehler?
Wäre für Infos sehr dankbar

 

Hi
nach der Gewöhnungszeit, an den BC und Restkmanzeige, komme ich auch, damit ganz gut zu Recht.....
MfG
Super-Turbo

 

Ich finde das Toyota in Sachen BC dringend nachbessern sollte.
Was soll ich mit einer Anzeige die angeht wenn der BC eine Reichweite von noch 20km vorhersagt? Egal ob dann noch 10l oder 8l oder was weiß ich drin sind.
Im Normalfall schau ich wenn die Warnlampe angeht auf die Restreichweite und suche mir dementsprechend eine Tankstelle, und es wäre toll wenn ich nicht 40km vor dem Ziel noch eine teure Autobahn-Tanke aufsuchen muss. Oder ich poker ob ichs noch ins Ziel schaffe.

Für mich zählt der BC zu einem Fahrassistenzsystem das den Komfort erhöhen soll. Hier ist es alles andere als das.

Das können andere wesentlich besser.

 

Die Idee mit dem 2. Trip Zähler ist gut. Einfach, aber genial.

 

Wozu soll sonst ein zweiter Zähler gut sein?
Einer für deinen Trip und einen zum Tanken. War doch schon immer so.
Aber wenn man sein Auto ne Weile hat, so weiß man doch, wieviel es verbraucht.
Mein 2.2 braucht jetzt ca. 6,8l, trotzdem lutsche ich nicht den letzen Tropfen raus, sonst gibt das so häßliche Schweissflecken im Hemd.

apeman

 

Den hat er sicher. Ich habe meinen T27 2.2D Automatik mit leuchtender Tankwarnleuchte vom Händler bekommen. Reichweitenanzeige lag bei 0km. Ich habe 57,5 Liter getankt. Dabei mache ich immer den Stutzen mit voll, da ich möglichst selten tanken will. Vermutlich waren noch 5 Liter drinnen. Der Tacho zeigte erst 4km.

Heute habe ich dann bei 55km Reichweite getankt und 'nur' 46,5 Liter reinbekommen. Kurzer Dreisatz -> Noch knapp 10 Liter im Tank, wenn die Restreichweite 0km beträgt. Also fahre ich in Zukunft mindestens bis 0km bzw. bis zur leuchtenden Warnlampe. In meinem T22 waren auch immer noch etwa 7Liter drinnen, wenn die Lampe anging.

Noch zwei Dinge:

1. Bei meinem 7er BMW zeigte der Bordcomputer eine Restreichweite von 0km an, wenn noch tüchtig Sprit im Tank war. Finde ich auch gut so - dann stehen eben nicht so viele Autos mit leerem Tank auf der Autobahn rum. und wer schlau genug zum Rechnen ist, der fährt halt noch ein wenig weiter. Da muss sich keiner mit Krämerseele bei Toyota beschweren. Die kennen ihre 'Pappenheimer'.

2. Die Verbrauchsanzeige ist bei allen Autos eine 'Schätzung'. Hier rechnet der Bordcomputer anhand der aktuellen Motordaten (Drehzahl, Drosselklappenstellung bzw. Einspritzdruck, etc.) den theoretischen Verbrauch aus. Und da die meisten Menschen zun faul oder zu blöd zum Nachrechnen des eigenen Verbrauchs sind, kann man hier wunderbar die Stammtischgespräche manipulieren ('Mein Golf braucht unter 5 Litern'). HAHAHA - alles Fake, besonders bei den deutschen Autoherstellern, die so gut wie immer mehr verbrauchen, als ausgerechnet wird.

Um so erstaunter war ich heute, als mein T27 im Verbrauch bei der ersten Tankfüllung deutlich (-0,4L) unter dem angezeigten Verbrauch blieb. Mein Lexus GS430 genehmigt sich 0,2 Liter mehr, als er anzeigt. Das hängt natürlich auch stark an der individuellen Fahrweise. Aber +/- 0,2 Liter aus Schätzwerten ist ziemlich gut. Besser wird es nur, wenn man echt den Durchfluss in der Kraftstoffleitung misst.

 

Jetzt habe ich 6.000km mit meinem T27 runter und habe mich an die Anzeigen gewöhnt. Wenn das Lämpchen angeht, dann stelle ich den zweiten Tageskilometerzähler auf Null und fahre nochmal 70km. Meist tanke ich dann 57 bis 58 Liter.

Die Verbrauchs- und Reichweitenanzeige des Bordcomputers ignoriere ich vollkommen. Eigentlich kann man so ziemlich Alles bis auf die Außentemperatur und die Uhrzeit in diesem Bordcomputer ignorieren.

Die grüne ECO-Anzeige ist völliger Unsinn. Wer sich ein wenig mit Motorkennfeldern beschäftigt hat der weiß, dass man viel Sprit spart, wenn man mit mäßigen Drehzahlen viel Gas (ca. 80%) gibt. Dann läuft der Motor in seinem optimalen, spezifischen Verbrauch. Wird man zu schnell dann wieder im Schiebebetrieb rollen lassen; Anschließend wieder feste Gas geben. Geht nicht immer - aber immer öfter. Mit meinem alten T22 konnte man so 0,5 bis 1 Liter Sprit/100km sparen. Doch die grüne ECO-Anzeige suggeriert einem, dass das Streicheln des Gaspedals zu niedrigem Verbrauch führt. - Was für ein Unsinn.