Unterhaltskosten Diesel-Benziner

Zitat:Ich fahr ja zur Zeit nen Camry 2,2 l mit 130 PS Benziner... furchtbar, so macht autofahren keinen Spaß... sobald ein Hügel in Sicht kommt geht ihm die Puste aus. Auch wenn ich dann runterschalte (ans runterschalten hab ich mich die letzten Tage gewöhnen müssen mit dem Teil...).

Das ist jedoch eine Frage der Getriebeabstufung, ich möchte hier kein FhzTyp anführen, jedoch kann ich das keinesfalls bei einem anderen Fhz mit 125 Ps bestätigen. Wobei dieses auch den AV 2.0 um Längen geschlagen hat. Mit anderen Worten Toy müßte mal ein paar Hausaufgaben erledigen. Das scheint ein Hausgemachtes Problem der Getriebeabstufung sein.

 

@Anemonis


Kann gut sein, daß die Wiederverkaufswerte der Diesel-Pkws (relativ zu den Benzinern gesehen) sinken; vor allem, wenn die Diesel-Preise, Steuer und Versicherung ihn immer unattraktiver machen sollten.

Ich würde dennoch heutzutage nur einen Benziner kaufen, wenn entweder die Jahrskilometerleistung dauerhaft unter 10.000 km (bzw. dem Referenzwert im Kostenvergleich Benziner/Diesel des konkreten Modells) liegt oder mir der Fahrspaß des Benziners die laufenden Mehrkosten wert ist (die meist passablen Verbrauchs-Durchschnittswerte steigen bei entsprechender Fahrweise deutlich an).

 

Zitat:
Sollte der Motor erheblich länger als der eines Benziners halten, wäre das für die Vielfahrer und jene, die das Kfz lange halten, ein gewichtiges Argument.

Das kann man sich wohl ziemlich sicher abschminken, dass ein aufgeladener Diesel bei fast gleicher Literleistung wie ein Benziner länger hält. Der Vergleich wäre dann wieder angebracht, wenn man als Benziner solche Motoren wie z.B. bei Celica-TS zum Vergleich heranziehen würde (192PS aus 1800ccm), aber ein "Standard-Benziner" mit der Toyota üblichen Höchstdrehzahl von 6300 Umdrehungen, die selbst bei Höchstgeschwindigkeit nicht annähernd ausgereizt wird, sollte heutzutage nur noch schwer umzubringen sein.

Andererseits ist das aber auch vollkommen egal, weil es wenig Sinn macht darüber zu streiten, ob der Diesel jetzt "nur" 300tkm hält und der Benziner 400tkm oder umgekehrt.

Viel entscheidender ist, wie man damit umgeht (Drehzahl bei kaltem Motor etc.). Aber wie schon anderweitig angeklungen, würde ich schon etwas Bauchweh haben, einen gebrauchten Diesel mit höherer Kilometerleistung zu kaufen, ohne die Fahrweise des Vorgängers zu kennen. Das gilt prinzipiell zwar auch für den Benziner, aber da sind ev. fällige Reparaturen eher möglich und haben nicht gleich die wirtschaftliche Bedeutung eines Totolschadens.
Erwin

 

@erwin

Meine 6-Zylinder BMW mit Benzinmotoren habe ich mit rund 200.000km jeweils problemlos verkaufen können; das waren einwandfreie Aggregate.
Die Diesel bei uns (BMW, VW, TOYOTA) haben noch nicht derart hohe Laufleistungen, daher ist uns der direkte Vergleich nicht möglich.
Sorgen macht mir der erhöhte Kurzstreckenanteil - er dürfte der Lebensdauer eines Diesel nicht gerade zuträglich sein.
Trotzdem haben wir uns rundum für Diesel-Motoren entschieden und sind damit bisher sehr gut gefahren.
die Erfahrungen und Entwicklungen der nächsten Jahre werden natürlich die Ersatz-Investitionsentscheidungen mitbestimmen - das sehen wir in alle Richtungen vorurteilsfrei und sind dabei gespannt, wie sich die Diesel-Aggregate "schlagen" werden. Die meisten km haben wir im Moment auf dem PASSAT - rund 140.000; außer dem Zahnriemenwechsel sind dort bisher keien kostspieligen Reparaturen oder Wartungen angefallen.

 

Hi,

hier ist der Kostenvergleich vom ADAC:



Stephan

 

Na die 7,2 Liter vom Benziner haben auch nicht viel mit der Realität gemeinsam. Es gibt halt einige Leute die schaffen den Normverbrauch und einige nicht. Aber so als grober Anhaltspunkt, sollte die Tabelle genügen.

Stephan

 

@Stephan

Gehört nicht direkt zum Thema,aber der Benz,der auf den Hochzeitfoto's mit Grit zu sehen ist,war doch sicherlich ein Leihwagen oder (doch) dein Vorgängermodell ?

 

Leihwagen


Hatte keinen Bock auf einen Chauffeur und habe mir gedacht: Du hast den ganzen Tag keine Zeit für Dich und Deine frisch Angetraute, da musst Du wenigstens die Zeit nutzen, die Du unterwegs bist. Und damit sich nicht noch jemand zum Chauffeur berufen fühlt, habe ich mir den Zweisitzer gemietet (und bis auf den Verbrauch von 14 L/100km nicht bereut).

Stephan

 

Neue Zahlen vom ADAC - die Dieselkosten ziehen davon:



ck.


Hier gibt´s die ganze Tabelle.

 

Wow, das ist schon wahnsinn wie sich das Bild innerhalb von zwei Jahren ändern kann!
Ich liege mit meinen knapp 35.000 pro Jahr noch im grünen Bereich. Aber auch nur noch knapp.

Markus

 

Evtl versteht ihr jetzt wieso ich so drauf bestehe das es bei meinen zukünftigen 15tkm piepegal ist was ich unterm Hintern habe.
Wenns um Gebrauchte geht der Benziner sogar billiger ist,weil es davon mehr Gebrauchte gibt und mehr Auswahl von der Modellvielfalt her.
Auch bei Neuwagen gibt es sich nichtsmehr bei den paar km.

Ich weiss ja nichtmal ob ich die 15tkm schaffe...wieso soll ich da noch den Wertverlust tragen,wenn ich keine Erfordernisse habe so ein Auto zu haben was mich jährlrich 40-60tkm weit bringen muss ohne Ausfall,das geht dann auch anders.

 

Mir ist die Diskussion Diesel oder Benziner eigentlich so ziemlich wurscht. Bin schon alles gefahren. Ich suche mir das Auto nach meinen Bedürfnissen aus. In meiner jetzigen Situation paßt ambesten ein Benziner, in ein paar Jahren ist es dann vielleicht wieder ein Diesel. Die Tabellen die es gibt sind doch immer nur anonyme Durchschnittswerte, was taugen die schon, ganz besonders wenn der Kinderklub ADAC die geschrieben hat.

Unni

 

Moment...anonyme Durchschnittswerte?
Halte ich für falsch.
Wenn ich den Anschaffungspreis auf 3 Jahre abzüglich Wiederverkauf,die Versicherung jeweils bei SF1 im gleichen Landkreis und die Wartungsintervalle des Herstellers nach Kostenangabe des Herstellers nehme kann ich Autos durchaus vergleichen.


Hab mir die Liste grad mal angesehen,der Avensis 2,0D4D Kombi steht nicht gut da.
Ich hab sogar noch nen Exe,dadurch wird er noch teurer als ein Sol.

 

Ichn meine damit, das die Fahrweise und der Streckenanteil (BAB, Stadt etc.) und der Anteil Kurzstrecke und Langstrecke eine erhebliche Rolle spielt. Diese Parameter sind bei jedem Fahrer unterschiedlich. gerade im Grenzbereich bei den Jahreskilometerleistungen kann sich dann ganz schnell das Ergenbis zu Gunsten eines Diesel oder eines Benziners verschieben. Gerade die Fahrweise ist ein entscheidender Faktor. Viele Fachleute in den Werkstätten sagen, streßig und schnell gefahrene Diesel sind gut für den Werkstattumsatz, weil diese Fahrzeuge schneller Verschleißen als genauso streßig gefahrene Benziner. ( Betriebstemperatur wird später erreicht, die höhren Kräfte in der Beschleunigung sind eine Belastung für Antriebe, dazu kommt ein höheres Gewicht auf der Vorderachse)

Unni

 

Gleichen Fahrer vorausgesetzt und Strecke wird wird es beim jeweiligen Auto die gleichen Differenzen geben.

Wird der Diesel getretten,braucht er genauso x Liter mehr wie der Benziner.
Der VW wird wird bei stressiger Fahrweise genauso gestresst wie der Toyota,Renault oder sonstwas.