Umstieg von T25 D-Cat auf T27 1.8 l Benziner, wer hat da Erfahrungen?

Naja, dafür gibt es viele Gründe, mein nächster wird zu 99% auch kein Diesel werden, wenn man sich die Entwicklung ansieht, wird es den Dieselfahrern immer schwieriger gemacht. OK, Diesel sind nun auch mal noch größere Luftverschmutzer als ein Benziner, und es wird für sie immer härter, irgendwann kommt dies auch in D an

 

Na endlich kommt mal bissl.Schwung hier in die Diskussionsrunde

 

jeder hat so seine Vorlieben und am Ende entscheidet die Probefahrt.
Wer sehr lange Diesel gefahren ist, wird Probleme mit "Umgewöhnung" auf drehmomentschwächere, höherdrehende Benziner haben.
Ich bin seit ich fahre nur Benziner gefahren und ich werde niemals einen Diesel besitzen. Anderen gehts genau andersrum.

 

aber nicht gleich geschockt sein ... ist vom Durchzug her schon ein grosser Unterschied

 

Und die beiden kleineren Diesel vom FL1 wären keine Alternative zum D-CAT? Hab zusammen mit dem Auris jetzt ca. 120.000 Störungsfreie Diesel-Kilometer abgespult. Die beiden D-4D Diesel im T27 würden den Umstieg vom D-CAT sicher etwas erleichtern.

 

Danke dir dann bin ich mal auf deine Eindrücke von der Testfaht gespannt!

 

ja, dann hat man andere Sorgen ... nämlich das seltsame Geühl, dass sich die Drehzahl nicht proportional zur Geschwindigkeit verändert - und das ist auch für Automatik-Gewohnte schon befremdlich
Obwohl Toyota den sog. Gummiband-Effekt mittlerweile arg entschärft hat. Zumindest das Hochgejaule beim Beschleunigen soll wesentlich reduziert worden sein.

 

Immer wieder diese Diskussionen in denen man sich im Kreis dreht. Dem 1.8er fehlen 30ps auf und 220Nm auf den DCAT allein schon ersteres bedeutet das es langsamer zur Sache geht. Das hoch drehen um Leistung abzurufen muss man auch beim Diesel machen wenn man alles Rausholen will. Durch die andere Getriebe Abstimmung kommt man dann auch auf ähnliche Schaltpunkt Geschwindigkeit. Wer beim DCAT bei 2500 U/min immer hoch schaltet, muss halt beim 1.8er bei 4000 u/min schalten. Da liegen ca. Die selben Leistungen an.
Wer wie ich den DCAT auch mal auf 4500-5000 dreht der ruft auch dann die komplette Leistung ab und wird mit dem 1.8er nicht glücklich da ihm einfach 30PS fehlen.
Einen 124PS Diesel lässt man mit dem 1.8er hinter sich.
Fühlt sich halt nicht so an, ist aber so.

 

Dann muß aber mindestens Walter Röhrl am Steuer des 1,8er sitzen , unter normalen Umständen wird es selbst bei optimalen Schaltpunkten für den 1,8er schwer werden, dem 2.0 D-4D davon zu fahren. Beide haben laut Toyota eine Vmax. von 200km/h und bei der Beschleunigung von 0-100km/h ist der 1,8er mit etwas weniger Gewicht ca. 0,4 Sekunden schneller auf 100, das wird sich dann aber im "Sprint" von 100-200km/h wieder umkehren. Auf meiner persönlichen Referenzstrecke kam der 1,8er bei annähernd gleicher Fahrweise auf knappe 120km/h, wo mein D-4D bereits an der 130km/h Marke gekratzt hat. Fahrleistungen sind auf dem Papier sicher auf einem Niveau, in der Realität kann man den D-4D aber wesentlich entspannter und schaltfauler fahren.

 

Mensch focki, jetzt nimm dir doch nicht jeden einzelnen Post so persönlich und vorallem nicht so zu Herzen. Mittlerweile dürfte doch hier jedem einzelnen User klar geworden sein, das du den 1,8er toll findest und ich eben nicht

Mein Posting bezog sich lediglich auf die Aussage von "maze1", das der 1,8er den 124PS Diesel hinter sich lassen würde und da mußte ich einfach gegen argumentieren. Fahr du deinen 1,8er und bleib so wie du bist

 

Hau jetzt auch nochmal in diese Bresche, wenn Du bei annähernd gleicher Fahrweise nur diesen geringen Unterschied hast, ist das doch beeindruckend, weil, es wurde ja schon häufiger gesagt, das man den 1.8er ganz anders fahren muss. Wenn Du den jetzt also anständig auf 6000++ gebracht hättest, wäre dann eine 140 drin gewesen?

 

Ach was, kommt beim 1,8er nach dem Drehzahlbegrenzer noch einmal was? Wußte ich noch nicht, deswegen habe ich kurz vorher geschaltet um im nächsten Gang wieder im Drehzahlbereich zu landen, in dem der Hobel auch paar Nm bereit stellt.

Ich denke mir schon, das ich nach der Celica TS, dem Corolla E9 Si und dem MR2 SW20 sehr gut weiß, wie man Toyota Benziner fahren muß

 

Tja der focki legt halt die gleiche Energie zur Verteidigung des 1.8 L rein wie du zum schlecht machen dessen. Ich würde sagen alles legitim Sebastian. Ich bin den 2.0 Diesel wie du ihn fährst einen Tag lang im Verso gefahren, es ist kein schlechter Motor aber definitiv nicht "sportlicher" als der 1.8 L. Aus dem Stand braucht der eine Weile bis er Druck aufbaut und dann auch noch der dieseltypische kurze erste Gang, da ist dir selbst der 1.8 mit seinen lächerlichen 180 NM schon auf und davon gefahren. Bis Stadttempo hat der Diesel nicht den Hauch einer Chance erst recht nicht wenn der 1.8 über das MD-S verfügt. Ich kann dir das gerne mal live demonstrieren falls du Interesse hast. Leider sind solche Zahlenspiele im realen Autoalltag aber wirklich sinnlos da es der Verkehr sowieso oft nicht hergibt. Und mal abgesehen davon ist das ja auch reichlich kindisch. Ich erfreue mich lieber am gemütlichen dahingleiten, ohne jegliches Rucken im Antriebsstrang, während der Nachwuchs hinten am Radau machen ist. Das schont ungemein die Nerven, kann ich nur empfehlen. Wenn natürlich jemand immer der erste sein will der ist bei Toyota sowieso an der falschen Adresse, da gibt es andere Fabrikate die deinen Leistungshunger weitaus mehr stillen.

 

Nee Viktor, die Diskussion ist schon lange aus dem Ruder gelaufen und deswegen habe ich zwischendurch auch nochmal ans eigentliche Thema erinnert und da ging es nicht ums verteidigen oder schlecht machen beider Motoren, vielmehr ging es doch um die Erfahrungen beim Umstieg vom D-CAT auf den 1,8er. Und da nehme ich mir doch einfach mal die Frechheit raus und behaupte, das ich diese Erfahrung am ehesten vermitteln kann, nach dem ich vom 2.0 D-4D im Auris auf den 1,8er im Avensis umsteigen wollte. Im Endeffekt muß es User forscher dann doch selbst entscheiden, ob ihm der 1,8er angemessen erscheint oder nicht. Was wir hier mit der Diskussion betreiben, ist doch nicht wirklich relevant und hat auch irgendwo einen gewissen Stammtisch-Charakter

Nun zu deiner Aussage: Ich habe ja selbst schon gepostet, das der 2.0 D-4D nicht der kultivierteste Vertreter seiner Gattung ist und ich damals die Wahl zwischen dem 1,8er Benziner, dem 2.0 D-4D und dem D-CAT hatte, weil ich eben Toyota treu bleiben wollte und der Avensis das einzige Modell war, das mir sowohl optisch, Platztechnisch und preislich zusagte. Nun, der D-CAT fiel für mich aufgrund des Preises und der häufigeren Anfälligkeit gleich aus dem Rennen, den 1,8er bin ich mehr oder weniger erfolgreich zur Probe gefahren und dann blieb noch der mir bestens aus dem Auris bekannte 2.0 D-4D in der überarbeitenden Version übrig. Dadurch das Toyota einen kleineren Turbolader, ein geändertes Motormanagment, mehr Drehmoment und eine geteilte Ölwanne versprach, die Probefahrt durchaus zufriedenstellend verlief, ist es letztendlich der Motor geworden. Das der 2.0L irgendwelche sportlichen Attribute mitbringt, war mir von vornherein klar und habe ich auch nie behauptet, aber gegen den 1,8er Benziner war es als Diesel-Geschädigter Auris Fahrer dann doch eine Wohltat. Ganz ehrlich, ich hätte mich mit dem 1,8er jeden Tag aufs Neue geärgert und das liegt defintiv nicht an der Charakteristik des Benziners im Allgemeinen ( wie du ja weißt, habe ich inzwischen mehrere vergleichbare Benziner der Konkurrenz getestet), nein es liegt wohl doch an der Drehmomentschwäche und des sicherlich der EU-Norm geschuldeten Motormanagments, das Toyota dem 1,8er mit auf den Weg gegeben hat. Toyota hat in der Vergangenheit viele gute und sehr kultiviert laufende 1,6L und 1,8L 4 Zylinder 16V Motoren gebaut ( ich denke da speziell an meinen geliebten 1,6L 4A-FE aus meinem Corolla Si und den 2ZZ-GE aus der Celica TS), aber leider gehören solche Motoren Dank den aktuellen Abgasnormen, der Vergangenheit an. Was übrig bleibt ist eben ein müder 1,8L Benziner und ein 1,6L der selbst im Auris keine Wurst vom Teller zieht. Aber egal.. darum ging es nicht.

Ja klar hat der Diesel MIT Schaltgetriebe im Vergleich zum 1,8er mit dem MD-S das nachsehen, da muß man nicht mal selbst testen, das leuchtet einem schon beim genaueren betrachten der Funktionsweise des MD-S und dem nutzbaren Drehzahlband des Diesels und der manuellen Schaltung ein Während der 1,8er mit MD-S beim beschleunigen immer in einem Drehzahlbereich gehalten, wo das höchste Drehmoment anliegt und kein wirklicher Verlust des Vortriebs durch Schaltvorgänge vorliegt, muß der Diesel eben manuell geschaltet werden und das kostet Zeit. Das alles gilt natürlich nur in den unteren beiden Gängen, ab Geschwindigkeiten von 60km/h wird der Diesel dem 1,8er mit MD-S wieder Zeit abnehmen. Das belegen auch die offiziellen Werte von Toyota. Demnach beschleunigt der 1,8er mit MD-S in 10,4s von 0-100km/h und der 2.0L D-4D mit 6-Gang Getriebe in 9,8s. Ab 100km/h wird der Diesel dann vollends sein höheres Drehmoment in besseren Beschleunigungszeiten ummünzen können und dabei im Vergleich zum Handgeschalteten 1,8er auch weniger verbrauchen. Dein Vergleich hinkt deswegen auch dahingehend, weil man eben nicht den Diesel als Schalter und den Benziner mit MD-S in Sachen Beschleunigung vergleichen kann, meinst nicht auch? Wenn, dann müßte ich den direkten Vergleich mit focki beim nächsten Ostsee-Urlaub auf Rügen machen.

Aber bitte Viktor, wen interessieren Beschleunigungswerte in der Stadt beim Ampelspurt? Aus dem Alter sind wir doch nun alle raus, oder?

 

also mich persönlich - ich bin da vielleicht schon im entsprechenden Alter - interessieren weder irgendwelche Beschleunigungs-Vergleiche, noch Vmax, sondern Komfort, Verbrauch, Kosten... ungefähr auch in dieser Reihenfolge. Und da zieht zumindest bei Toyota der Diesel in jeder Kategorie gegen den Benziner (egal ob 1.8er oder 1.6er) den Kürzeren.

Aber wie gesagt - jeder muss für sich selber durch Probefahrten verschiedener Modelle rausfinden, was gefällt und was nicht.
Die Meinungen anderer sollten hier - wenn überhaupt - nur rein technisch informativ eine Rolle spielen. ICH muss meinen Benziner fahren und nicht irgendein Dieselfan.

 

Welchen im T27 verbauten Diesel meinst jetzt genau, der im Punkt Verbrauch gegenüber dem 1,8er mit MD-S den Kürzeren ziehen soll?

Die höheren Anschaffungskosten des Diesel sind klar und per Zahlen belegbar, wenn man das "Dieseln" beim Punkt Komfort auch einen großen Stellenwert zuweist, dann verliert er gegen den Benziner auch, obwohl man den Diesel mittlerweile mit den modernen Automatikgetrieben auch seeeehr entspannt fahren könnte, wenn es denn eine gäbe Man kann also dem jaulenden Otto-Motor beim beschleunigen seine volle Aufmerksamkeit schenken oder den neuen BMW-Triebwerken beim nageln zuhören. Toyota nimmt dem Avensis Kunden ein Stück weit die Qual der Wahl und für ganz Unetschlossene gäbe es dann noch den 1,8er als Schalter.

 

Obwohl Du Elvis gefragt hast, ich antworte mal:
Die Diesel brauchen alle mehr als der 1,8-Benziner mit MD-S.

Verbräuche mit einer 4 vor dem Komma sind problemlos erreichbar. Das hat Elvis mal geschafft und geschrieben. Ich bin etwas zügiger unterwegs und hatte 5,43 als niedrigsten Verbrauch. Ansonsten siehe meine Signatur.

Gruß
HP