Rückrufaktion Toyota

Da geb ich dir recht. 1,8 Millionen Autos klingt enorm. Da sind 40.000 VW oder Mercedes natürlich garnichts gegen.

Zu den fehlerhaften Teilen selbst können wir nur vermuten. Toyota sagt: "man konnte die Fehlerquelle lokalisieren" und der Hersteller sagt: "Wir arbeiten genau nach Toyotas Plänen". Nun weiß ich nicht ob Toyota diese Teile auch von anderen Firmen bezieh. Wenn ja könnte man ja argumentieren das dort irgendetwas anders gemacht wird.

Jetzt heißt es erstmal ruhig bleiben und auf Post warten.

 

leute lest ihr eigentlich was ihr schreibt?
ihr zieht genauso über toyo her wie die anderen auch.

ich sage nur vw hat ein problem mit ihren tsi motoren und die sind massenhaft verkauft werden und werden sie noch.

da schreit keiner dannach und wieso nicht? weil vw es verschleiert und sagt ist stand der technik. da finde ich es noch schlimmer wenn das auto plötzlich wärend der beschleunigung abbremst und keine leistung mehr da ist.

so toyo ruft vorsichtshalber die autos zurück und da schreit jeder so ein mist auto.

also leute bleibt mal kuhl.

ich habe mein pedal getestet wie toyo es sagt und da knagst nichts.
und ich habe einen mit der ersten ave in deutschland.

 

Was hat der Umstand, dass "die Gaspedal-Affäre" objektiv offenbar nicht so gravierende Auswirkungen auf die Sicherheit hat wie von den Medien zuerst dargestellt damit zu tun, dass die Sache trotzdem ein mediales Fiasko für Toyota ist? Das ist keine Erfindung meinerseits.

Ich denke schon, dass man hier trennen sollte, und seinen Frust über die schlechten Nachrichten nicht am Überbringer der Nachrichten auslassen sollte.

 

wer hat hier frust? ich nicht.bin zufrieden mit dem av und auch mit toyo und das schon seit 16 jahren.

aber mal hier

Honda ruft 6460000 autos zurück sie könnten brennen
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=812537

naja fiasko würde ich nicht sagen. was kann toyo dafür wenn ein lieferant mist baut? die teststücke sind alle okay, dann gehen sie in die produktion und dann braucht ja nur einer mal etwas am rad drehen und schon ist der wert etwas zu klein oder gruß.schon sind alle teile hin,wenns dann einer merkt schnell zurück stellen und nix sagen weil kostet ja sonst geld.

also alles mal locker sehen.
toyo muss ja gar nicht zurückrufen aber sie machen es um die käufer zu beruhigen. so was nennt man dann nah am kunden und nicht wie andere ist nochmal ist stand der technik.

am ende werden es wenns hoch kommt vielleicht 10% sein die es haben und was ist das dann? nix.

so sieht das padal aus was fehlerhaft sein soll.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/toyota160.html

so eins habe ich nicht drin.

 

Ja, nun wird nach "Toyotas tödlichen Gaspedalen" mit "Hondas mörderischen Fensterhebern" die nächste japanische Auto-Sau medial hochwirksam durchs Dorf getrieben. Und ja, es ist schon auffällig, wie vornehm sich deutsche Medien zurückhalten, wenn es um Rückrufaktionen deutscher Autohersteller geht.

Wie schon geschrieben: Honni soit qui mal y pense - Ein Schuft, wer Böses dabei denkt.

Aber auf jeden Fall hat Toyota erst einmal genug damit zu tun, den eigenen Imageschaden zu beseitigen. Oder besser: von ihrem Image die Reste zusammenzufegen, die noch geblieben sind.

Der Aufstieg zur weltweiten Nummer Eins ist unserem Lieblingsautohersteller nicht wirklich gut bekommen. Eine Reihe von Qualitätsproblemen, deren Beseitigung - völlig untypisch für Toyota - dem Ziel untergeordnet wurden, um jeden Preis immer mehr Autos zu verkaufen, um endlich den jahrzehntelangen Giganten GM vom Thron zu stoßen, führten zu bis dahin auch in dem Ausmaß nicht gekannten Rückrufaktionen. Seit der Antike bezeichnet man eine solche Art zu gewinnen als Pyrrhussieg, denn er schwächt den Sieger mindestens ebenso sehr wie den Besiegten.

Das Prinzip des Kaizen und des TQM (total quality management) wurde de facto aufgeweicht. Viele Fahrer von Avensis-Modellen von 2003 bis 2005 (Vor-Facelift) erlebten mit ihren Fahrzeugen plötzlich Qualität auf eine ganz andere Art als die von Toyota versprochene und bis dahin auch gewohnte. Erst ab dem Facelift (Mitte 2006) durften die allergrößten Qualitätsmängel beim T25 als praktisch erledigt gelten. Es wäre m. E. nun die Annahme etwas blauäugig, dass sich diese für Toyota neue Schlamperei ausgerechnet auf das europäische Spitzenmodell, nämlich den Avensis beschränkt(e).

Selbstverständlich kann es passieren, dass Fehler auftreten, dagegen hat sicherlich niemand etwas gesagt; schließlich leben wir alle in der realen Welt. Die Art und Weise, wie Toyota reagiert und sicherheitshalber Millionen von Fahrzeugen zurück in die Werkstätten beordert, noch bevor sie vom Kraftfahrtbundesamt dazu gezwungen werden, ist sicherlich aller Ehren wert. Aber was bleibt, ist doch die Erkenntnis, dass der Lack des langjährigen "Qualitätsweltmeisters" mittlerweile einige dicke Macken und Kratzer aufweist. Der Spagat zwischen Größe, Profitabilität und Qualität hat sich auch für Nippons "Wunderkonzern" als zu schwierig erwiesen.
Damit muss Toyotas Führungsmannschaft klarkommen, aber eben auch wir als Kunden.

 

hallo Leute - zurück zum Thema!

nach einer förmlichen Entschuldigung des Firmenchefs hat TOYOTA nun auch direkt auf ihrer deutschen internet Seite Stellung bezogen und gibt Information:

http://www.toyota.de/about/news/details_2010_04.aspx

bezgl. Avensis bleibt bei mir nur noch die Frage, meinen die mit
Avensis Nov.2008 bis Dez. 2009 wirklich den T27? Wahrscheinlich schon.
Die Presse (e.g. STERN) hat das nämlich schon wieder "vermasselt" und zeigt im Bild einen T25. Zusätzlich macht man noch Panik und schreibt "... bei diesen Modellen klemmt das Gaspedal..." Journalistisch und grammatikalisch korrekt müsste es heissen
".... kann das Gaspedal klemmen." Die Germanisten sollten es richten.

Gruss, MEMO

 

der t27 ist im november 08 in produktion gegangen

 

Habt ihr von dem Fall gehört, wo ein amerikanischer Autofahrer ein klemmendes Gaspedal bemerkte und, anstatt auf "N" zu stellen, oder zu bremsen, die 911 anwählte, um zu fragen, was er tun sollte?
Wozu macht man eigentlich Fahrschule? Wenn in Amiland wirklich 19 Unfälle auf diese Gaspedal-Geschichte zurück zu führen sind, dann liegt es aber auch eher an der Dummheit der Autofahrer.

Ich hatte vor vielen Jahren mal nen alten Opel Kadett - da klemmte der Gasbowdenzug auch manchmal. Kuppeln, bremsen, anhalten, Motorhaube auf und am Vergaser den Bowdenzug gezogen - gut. Und ich lebe auch noch.

Lasst euch nicht verrückt machen von den Medien.
Die Toyota Mitarbeiter werden in den nächsten Tagen schon genug mit Übervorsichtigen zu tun haben.

Schönes WE!

Rocco

 

richtig so siehts aus.

aber die amis sind ja eh etwas ........

 

Man sollte schon die ganze Geschichte erzählen, und die ist tragisch genug, siehe hier: http://www.signonsandiego.com/news/2009/sep/10/bn10-911call-fatal-crash

Die Ursache für den Unfall war übrigens eine Fußmatte, die das Gaspedal blockiert hatte, möglicherweise hatte sie sich ja auch im Bremspedal verfangen. Ob es sich dabei um eine serienmäßig von Lexus ausgelieferte Fußmatte handelte oder um eine nachträglich eingebrachte, wird aus dem Artikel nicht deutlich. Aber ganz ehrlich: Hat es eine ganze Familie verdient, dafür zu sterben, dass sie eventuell eine Gummi-Fußmatte zur Schonung des Teppichs in den Fußraum legten?

Ich finde, hier sollte die Pietät Vorrang haben vor blöden Witzchen über doofe amerikanische Autofahrer...

 

Das sollte keinesfalls pietätlos und witzig sein!

Vielmehr kann man daran sehen, wie selbstverständlich es heute angesehen wird, dass andere (in diesem Fall der Notruf) die Dinge für einen regeln sollen, anstatt selber mal die Initiative zu ergreifen und selbstverständliche, gelernte Abläufe zu praktizieren.
Das ist wie mit den Fahrzeugführern, die den Anweisungen von Navigationsgeräten blind vertrauen und bei nicht vorhandener Fähre in den Fluss fahren.

Sollen Autohersteller jetzt, genauso wie Navi-Hersteller, beim Starten des Fahrzeuges den Hinweis bringen, dass man sich nicht 100%ig auf die Technik verlassen soll?

Rocco

 

Tja, wer lernt denn bitte schön in der Fahrschule, wie man sich verhält, wenn ein Auto plötzlich und scheinbar unerklärlich auf über 180 km/h beschleunigt und auf eine dichtbefahrene Kreuzung zurast?

Als ich vor 28 Jahren - übrigens bei allerfeinstem Winterwetter mit viel Schnee und Eis - meinen Führerschein machte, standen solche Aktionen jedenfalls nicht auf dem Lehrplan.

Wie man sich bei Reifenplatzern, plötzlichem Glatteis, Windböen u. ä. verhält, lernte ich erst im Rahmen entsprechender Fahrsicherheitstrainings. Ich kann ja auch nur jedem empfehlen, solche Kurse zu besuchen, aber Pflicht ist so etwas bis heute nicht. Weder in D noch in den USA.

Ich habe zwar jetzt gerade keine Bedienungsanleitung für einen in den USA verkauften Toyota zur Hand, bin mir aber ziemlich sicher, dass das Kapitel "Sicherheitshinweise" dort um einiges umfangreicher ausfällt als bei den deutschen Ausgaben.
Ein kurzer Sicherheitshinweis, der beim Starten auf dem Display des Bordcomputers erscheint? Ganz ehrlich: könnte dadurch auch nur ein einziger Unfall verhindert werden, würde ich sofort sagen: auf jeden Fall. Aber ich habe meine Zweifel daran...

Die Grenzen zwischen menschlichem und technischem Versagen sind eben nicht immer klar und eindeutig. Wie gut muss ein durchschnittlich guter Autofahrer sein Fahrzeug beherrschen, und wie gut und zuverlässig muss die in einem Fahrzeug eingebaute Technik (dabei vor allem die elementare Technik wie Lenkung, Bremsen, Schaltung usw.) funktionieren? Wo endet die Verantwortung des Herstellers, wo beginnt die des Fahrzeuglenkers? Solche Fragen sind leider nicht ganz so einfach zu beantworten, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Vor allem nicht, wenn es schwere Unfälle mit Personenschäden gegeben hat. Denn dann kommt auch noch eine zutiefst emotionale Komponente dazu.

 

Nein, aber man lernt in der Fahrschule, wozu Kupplung, Schalthebel und Bremse da sind und was das Einsetzen dieser bewirkt.
Ich wollte mit meinem Beitrag auch keine Grundsatzdiskusion auslösen, aber wenn man das Fahrzeug schon bis z.B. 180 km/h hat beschleunigen lassen, dann sollte man gerade in den USA, wo langsamfahren an der Tagesordnung steht, schon mal etwas Zeit zum Überlegen und Handeln gehabt haben - Zeit für einen Notruf war ja auch!

Sicherheitshinweise interessieren eh keinen, aber die Hersteller müssen sich ja etwas absichern.
Das immer mal wieder etwas ganz schief laufen kann, gebe ich ja zu, aber das Fehlverhalten kann man nun nicht nur auf das defekte Bauteil schieben.
Aber jeder Mensch ist anders dumm.

Rocco

(Der sich jetzt hier ausklinkt)

 

pietät hin und her...

jeder, wirklich jeder der sich in ein auto setzt, egal ob fahrer oder beifahrer sollte wissen, das autofahren risiken mitsich bringen.
natürlich kann man die risiken minimieren, aber nie ganz ausschalten.

in deutschland heisst es ausserdem, das sich jeder vor fahrt beginn versichern muss, ob das fahrzeug sicher ist.
theoretisch muss man ne checkliste abarbeiten, wie bei flugzeugen, bevor man zum nächsten kiosk um die ecke düst.

klar das macht niemand (ich auch nicht)
klar ist es nicht ok, das eine solche schlamperei passiert

aber jeder der einen führerschein hat, sollte auch mit seinem fahrzeug umgehen können. und in gefährlichen situationen nicht hysterisch irgendwelche nummern wählen sondern handeln!

ist reine panikmache was hier passiert.

 

Meiner Meinung dreht es sich beim Rückruf nicht um die Frage, ob die (amerikanischen) Fahrer zu doof sind, ein Auto zu bedienen.

Die meisten Situationen, in denen das Gaspedal festklemmt, führen nicht zu einer Katastrophe.
Ottonormal-Fahrer macht instinktiv das richtige, er drückt nämlich die Bremse, wenn das Auto gegen seinen Willen beschleunigt. Die Bremskraft ist immer stärker als der Motor.

Trotzdem gibt es Situationen, in denen auch geübte Fahrer überfordert wären.

Bei Millionen von Fahrzeugen mit diesem Fehler würde eine solche Situation früher oder später eintreten (oder ist es schon).

 

Bis jetzt sind ja noch keine Unfälle in Deutschland bekannt. Ich schätze mal das Thema wird auch etwas übertrieben. "Es könnte passieren", als muss Toyota reagieren. Ich glaube nicht das eine wirkliche Gefahr besteht ...

 

richtig da das problem ja angeblich schon seit 1999 bestehen soll.
angbelich 2000 zwischenfälle mit 256 unfällen und 18 tot.
und das bei den amis. da stimmt doch was nicht. die amis sind doch die ersten die sofort schreien und alles verklagen was nicht richtig ist.

aber was soll. Citroen und peugeot rufen auch zurück wegen den pedal

 

Weil es so viele anscheinend nicht gelesen haben...

Quelle: http://www.signonsandiego.com/news/2009/sep/10/bn10-911call-fatal-crash/
Möglicherweise liest jetzt jemand den Artikel und versteht, dass da nicht irgend ein Fahranfänger anstelle seiner Pedalerie den Notruf gewählt hat.

BTW: Falls ich mal wieder einen Wagen mit dem Start-/Stop-Button bekomme, werde ich testen, ob sich der Motor während der Fahrt damit abschalten lässt.

 

Auf keinen Fall