Feinstaub

@JHWB
Toyota hat schon recht wenn sie sagen das die Grenzwerte noch nicht bekannt sind.
eine Euro5 Norm gibt es bisher nur im Entwurf,und die berücksichtigt keine Partikelemission wie es jetzt der Fall sein müsste,sondern nur in einem geringen Maaß.

 

@alex

da hast du recht, aber die Richtlininien an die sich alle Autohersteller in Europa sich halten müssten sind schon seit langen bekannt. Ich verlange nicht Einhaltung der EU Norm 5 die es noch nicht gibt. Das einzige was ich denke, was verlangt werden kann, ist die Einhaltung der gesetzlichen Richtlininie in der Art, das der Verbraucher der hier in Deutschland ein Auto kauft nicht damit rechnen muss ein von vorne herein untaugliches Produkt zu kaufen, mit dem er nicht in die Innenstädte darf ;-).

Grüsse

Jürgen

 

Zitat:Ich bin 37 Jahre alt keine Sau hat sich die letzten Jahre darüber gedanken gemacht
wie viel ich wohl in der Lunge habe vom Rauchen mal zu schweigen.

Gruß Jörg

Hast du vielleicht Kinder oder Enkel? Schon mal über deren Zukunft nachgedacht?

 

ich finde die Raucher sollten auch einen Partikelfilter für die Zigaretten haben :-))

 

über andere Dreckschleudern wird gar nicht gesprochen:
- Baumaschienen
- ausländische LKW / PKW
- Industrie
- Ölheizungen

etc...

Am einfachsten ist immer der gemeine Autofahrer ohne Lobby. Ausserdem nützt es gar nix wenn nur hier in der BRD umgesetzt wird und die Nachbarn (Polen etc) machen was sie wollen.....
Beispiel Atomkraft : Was nützt der Ausstieg wenn rund um Deutschland die Teile aus dem Boden gestampft werden ?
Besonders unsere Ost Freunde haben mit Umweltschutz nicht viel am Hut :-(..........

mike

 

Ihr habt noch was vergessen:

Die Flugzeuge mit den ach so wichtigen Ferienflieger, noch dazu fliegen die zu Dumpingpreisen, weil sie keine Sprit-Steuer zahlen.

Und es fehlen alle zivilen und militärischen Fahr- Schwimm- und Flugvehikel unserer amerikanischen Freunde....

oldi

 

..habe gelesen das alle militärischen Fahrzeuge von diesen "Sachen" ausgenommen sind.

Flugzeuge ? Ein Thema das mich zu sehr aufregt.
Warum müssen die Trottel in Kurzurlaub fliegen (Ostern) ?

mike

 

Zitat: Am einfachsten ist immer der gemeine Autofahrer ohne Lobby.

Naja, komm. Ohne Lobby? Was liest Du denn für Zeitungen? In keinem anderen Land hat die Autolobby derart viel zu melden wie hier und sind die Politiker der Autolobby derart hörig wie hier. Nirgendwo sonst mischt sich die Autoindustrie schamlos in die Politik mit ein wie hier, selbst die Ober-Umweltsäue USA sind uns zumindest in Kalifornien schon Lichtjahre voraus.

Beispiel: Als einziges Land der Welt haben wir kein generelles Tempolimit. Dabei weiß heute jeder Fachmann, dass bei konstantem Tempo der Verkehr viel besser fließt. Es sind die Raser, die den Verkehrfluss aus der Ruhe bringen, nicht die konstant-130-Fahrer.

Gerade WEIL wir von der Autolobby mitregiert werden, haben wir jetzt den Salat: die haben die Einführung des sauberen Diesels massiv unterwandert und gebremst, OBWOHL seit 1999 die neuen Grenzwerte für Atemluft von SPD und CDU gemeinsam beschlossen wurden. Jetzt jammern sie und üben Druck auf Politiker aus, doch bitte nicht so sehr auf die Umwelt zu achten. Dabei wissen alle seit sechs Jahren, was heute verlangt wird, aber die Stadtoberen stehen völlig hilflos da. Das sind für mich die Fortschrittsbremser pur. Ich hoffe, die EU greift in Deutschland wie EU-weit hart durch!

 

Er sagte Autofahrer nicht Hersteller......
Hätten die Autofahrer eine Lobby gäbs sicher auch andere Preise.

 

Andere Preise von was? Autofahren ist in Deutschland gemessen an unseren hohen Bruttolöhnen im Vergleich zu anderen Ländern sehr billig. Zu billig, deswegen kann der Staat ja auch noch nicht mal das bestehende Straßennetz instand halten, geschweige denn die neu zu bauenden Straßen. Dagegen hilft nur Privatisieung der Autobahnen oder generelle PKW-Maut. Nicht wirklich toll, ist aber unvermeidlich und kommt wahrscheinlich noch unter der nächsten Regierung.

 

"Sorry, aber ist z. B. der ADAC mit seinen weiß-der-Henker-wievielen-Mitgliedern kein Lobbyismus-Instrument?"


Genau so ist es. Und ob er das ist. So viel Gutes die im Notfall ja auch tun: Das ist ein erzreaktionärer Verein, der mit allen Mitteln zukunftsträchtige Entwicklungen bekämpft, die auf Fortbewegungsarten basieren, die nicht mit "A" anfangen und mit "uto" aufhören. Die haben weit über zehn Millionen Mitglieder. Das könnte man schon fast eine Lobby nennen (Vorsicht Ironie...).

Dabei müssten die doch gerade am besten wissen, dass das Auto nur dann eine Zukunft hat, wenn es weniger benutzt wird, und das in Kombination mit anderen, intelligenteren Verkehrmitteln. Für deren Entwicklung sollten sie bei der Politik werben, nicht für Autobahnen, die bald eh kein Mensch mehr bezahlen kann.

 

Ich hab ne Pollenallergie, hoffentlich kommen nach den Dieselfiltern auch endlich mal Filter für Bäume!

Ich denke unsere Regierung geht mit grossen Schritten aufs Sommerloch zu;-)

 

Das mit den Pollen ist gut.
Bin nämlich auch betroffen.
;-)

Thema ADAC: der hat zwar viele Mitglieder, aber gegen Entscheidungen des Bundes mit Hilfe der Auto-/Industrielobby hat der auch noch nie was ausrichten können.

Verkehrskonzepte aus ÖPNV und Auto schlummern seit Jahrzehnten in Schubladen und Sprechblasen der Politker und die Bahn konzentriert sich auf Prestigeprojekte und den Fernverkehr(private Konkurrenz wird erfolgreich verhindert).

Auf der anderen Seite wird von jedem in und für seinen Job immer mehr Mobilität gefordert, die mit Fahrverboten wiederum extrem behindert würde.

Was wir brauchen sind flächendeckende Verkehrskonzepte unter Einbeziehung aller Verkehrsmittel. Wenn ich mit dem Bus die ganze Nacht nach Hause komme, kann ich einfach eher auf das Auto verzichten als wenn die letzte Fahrt schon um 22:00 Uhr oder früher losfährt.
Schaut mal in den größeren Städten, was am Wochenende auf den Nachtbuslinien los ist. Warum gibt es so etwas nicht, wenn auch in abgespeckter Form, unter der Woche?

Warum wird der Pendlerverkehr mit niedrigen Taktraten und minimalen Komfort so stiefmütterlich behandelt?

Die aktuelle Diskussion ist doch nur Augenwischerei, weil Dieselfahrzeuge zwar ihren Teil dazu beitragen, aber sicherlich nicht Hauptverursacher sind. Diese deswegen als einzige "leiden" zu lassen, ist mal wieder Populismus pur, um sich mit den eigentlichen Problemen nicht auseinandersetzen zu müsssen...

 

Verbesserungen wären möglich, wenn z.B. die Kfz-Steuern für den Verkehr eingesetzt würden und nicht artfremd.

Nochwas, glaubt irgend jemand im Ernst daran, daß die Bahn oder die LKW-Industrie Interesse hat den Güterverkehr auf die Schiene zu bekommen?

Oldi