Avensis fast abgefackelt, Spritleitung gebrochen

In der Vorstellung 2009 (Presse) wurde noch ausdrücklich vom "D-CAT" gesprochen. Jetzt beim FACELIFT nicht mehr.

 

Hallo,

bin heute bei meinem Händler gewesen und ihn gefragt bzgl. D4D oder D-CAT. Der 150 PS Diesel mit Automatik ist ein D-CAT.

Viele Grüße

D4D

 

Der 2,0 wie auch der 2,2 Liter Diesel mit den Motoren: 1AD und 2AD-FTV haben als Abgasreinigung ein Dieselpartikelfilter.
1AD-FTV hat 126 und der 2AD-FTV hat 150PS. Die beiden haben Schaltgetriebe.

Der 2AD-FHV hat einen Partikelfilter mit NOX-Filter. Diese Variante hat als Schaltgetriebeausführung 177PS und als A/T 150PS.
27PS weniger, weil das A/T Getriebe mit dem Drehmoment der 177PS Variante nicht klar kommt.

Ob der Avensis nun D-CAT oder nicht auf dem Auto stehen hat, ist eine Sache des Marketing. Die TOP-Version war eben der 177PS Bolide.
Jetzt schmuggelt sich so ein Zwitter rein und schon werden die Leute wuschig. Wichtig ist das, was die Motorenbezeichnung aussagt. Egal, wer vielleicht einen Aufkleber oder ne Motorabdeckung für ein bisschen Tuning ausgetauscht hat.

 

Wie stehst du dann zu folgender Aussage von Toyota (Belgien):

Die 2.2 AT-Version für die CH hat 400NM Drehmoment anstatt 340. Dies ist bedingt durch Marketing, Beschleunigungswerte und Schadstoffwerte die ind er CH anders berechnet werden. Die Leistungsreduktion wird durch eine Softwareanpassung erreicht. Daher aus das minimale Zögern beim Gas geben.

Durch diese Mehrbelastung des Getriebes kann es zu Überlasterscheinungen infolge mangelhafter Kühlung bei dauerhaft hoher Schubkraftanforderung im Teillastbetrieb kommen, denn das Kühlsystem ist wegen der Technik des D-CAT (->Abgase werden mit Wasser heruntergekühlt im AGR, speziell im Teillastbetrieb) und dem Automatikgetriebeölkühler ohnehin schon an seinen Grenzen angelangt. Eine laufende Klimaanlage und eine schlechtere Ventilation bedingt durch die vorne sitzenden Steuergeräte von Precrash und Kurvenlicht tragen ihres dazu bei.
Somit sind Probleme im Wohnwagenbetrieb durchaus möglich. Besonders bei hohen Aussentemperaturen. Bei Fahrzeugen mit Panoramadach ist der Faktor der schnelleren Aufheizung des Innenraumes und der damit verbundenen Mehrleistung der Klimaanlage ebenfalls zu beachten.

Dieses Fahrzeug hätte in dieser Konfiguration nicht für die gewünschten Anforderungen (5-6.000km Wohnwagenbetrieb pro Jahr) verkauft werden sollen. Der Verkauf der Schaltgetriebe-Version wäre zu empfehlen.

Die Modelle wurden im Anhängerbetrieb dahin ausgelegt dass die höchstzulässige Geschwindigkeit in der Schweiz 80kmh beträgt und 80% der Strassen auf kleineren Steigungen beruhen. Bei überschreiten dieser Geschwindigkeit kann es zu den erwähnten Problemen kommen. Es wird nicht empfohlen mehr als 80-90kmh mit Anhänger zu fahren. Gleiches gilt für Fahrten mit Höchstgeschwindigkeit ohne Anhänger.

Es wird empfohlen bei hohen Aussentemperaturen (im Wohnwagenbetrieb) auf die Benutzung der Klimaanlage zu verzichten und die Fenster zu öffnen.

Nun ja, wir waren in September, Oktober und Dezember (-11Grad) mit dem WoWa unterwegs. Was wird das erst im Sommer....

An dem Tag an dem ich diese Aussage schriftlich und nicht nur telefonisch bekomme geht eine Klage raus.

Fazit: Mit Wohnwagen langsam fahren, Klima aus, Fenster auf und beladen so gering wie möglich. Das kenne ich doch... vom damals (1997) 19 Jahre alten Opel.
Wo liegt also der Fortschritt?

 

So, nun hab ich ihn wieder.

ER fährt wieder, dafür stinkt er jetzt nicht nur nach Sprit sondern auch noch nach verbranntem Öl.


....und wieder in die Werkstatt... ES K*** mich an!!

 

Nein, absolut nicht.

Lediglich via Gericht, und das dauert Jahre, zudem wird behauptet man kennt sich.

Ein Bekannter hat solcher Erfahrungen gemacht vor ca. 2 Jahren mit einer anderen Marke.


Ich lasse das Auto dann halt wenns sein muss täglich vom Service in die Werkstatt schleppen, denn wenn er nach Sprit stinkt sollte man ja nicht mehr fahren. Vielleicht wirds ja Toyota irgendwann zu blöd oder zu teuer...

 

Das Problem ist ja dass ich bereits 8mal wegen Spritgeruch in der Werkstatt war, aber plötzlich angeblich keine Hinweise mehr im Computer zu finden sind, ebenso wegen der Getriebereklamation.

Hier gibt es dieses Gesetz nicht, in D wäre das Auto schon lange weg. Verbraucherschutz gibts hier zwar schemenhaft, aber auch nur auf dem Papier.

Ich werde die Kiste heute wieder in die Werkstatt schleppen lassen und dann einen freundlichen Brief an Toyota Japan schreiben (lassen).

Mein Vermieter hat mich bereits aus der Tiefgarage verbannt wegen dem Gestank.


Danach wird das Fahrzeug abgemeldet, auf den Campingplatz gestellt und stehen gelassen.

Alle anderen Toyotas aus der Familie werden auch umgehend zurückgegeben bzw. die Bestellungen wurden schon storniert (Wir haben eine Speditionsfirma in Asien mit mehren Duzend Toyotas, jetzt wird auf andere Hersteller umgestiegen wenn sich nichts tut).

 

Problem:

Importeur (Toyota CH), Autohaus, Leasingfirma, Versicherung, alles die gleiche Firma (Firmengruppe). Somit interessiert das niemanden, die sagen alle ich habe zu zahlen der Rest ist egal. Nur in der Kombination gab es gute Preise

Werde ich nie wieder tun alles bei einer Firma zu machen. Mein nächster wird ein guter Gebrauchter, der wird bar bezahlt und beim günstigsten Anbieter frei versichert.

 

...UND WEITER GEHTS!!


Auf dem Weg zum Toyotahändler wegen Spritgeruch am Berg geht plötzlich die Drehzahl hoch und die Geschwindigkeit runter.

Mit letzter "Kraft" (Drehzahl roter Bereich, Vollanschlag) bis auf eine Feldweg gerettet, dann gabs einen Ruck und kein Vortrieb mehr, dafür Gestank nach verbranntem Öl. Soweit kenn ich das ja, meistens ists nach kurzer Wartezeit wieder gut.....

Nach 15 Minuten Wartezeit wieder probiert, aber statt los zu fahren leuchteten: ACHTUNG, MOTORKONTROLLE und FESTELLBREMSKONTROLLE (gelb) und die Anzeige: Feststellbremse prüfen. Feststellbremse fährt aber problemlos auf und zu und Auto rollt leicht.

Somit mal wieder mit dem Abschlepper in die Werkstatt, diesmal bei dem Händler wo er gekauft wurde und noch nicht mal einen kostenfreien Ersatzwagen bekommen!!!

Mein Fahrzeug war doch ganze 19h aus der Werkstatt zurück....


Ich glaube der ist einfach nur zu faul zum selber fahren und reist gerne per Schlepper.

 

....wenn die Story hier nicht so eindrucksvoll dokumentiert wäre- ich würde es nicht glauben....man, das ist ja wirklich voll der Griff in`s. Klo, unfassbar. Sprachlos bin ich, wenn ich lese, wie sich der Hersteller/ Lieferant dieses "Produktes" verhält.

injoy

 

http://img696.imageshack.us/img696/5700/20120328164032.jpg Das war heute nach 15 Minuten Wartezeit und dem Versuch wieder los zu fahren.

Als ich im Leerlauf bei ca. 3000upm war gingen die Anzeigen an und blieben an, aber kein Vortrieb. Feststellbremse arbeitet einwandfrei.


http://img696.imageshack.us/img696/5700/20120328164032.jpg

 

Hi Peter,

ich habe jetzt vorübergehend wieder Internetzugang und lese gerade Deinen Beitrag, dabei muss ich geistig den Kopf schütteln.

Beispiel wie es real zugeht? Mein Volvo zur Inspektion und Auftrag kleines Loch zumachen. Beim Abholen war eine neue Lenkung wg. Defekt erforderlich.
2 Jahre später entdeckt ein gründlicher TÜV-Inspekteur einen kleinen Drahtwurm vorn an der Grundplatte unterhalb des Lenkgestänges.
Fazit: Beim damaligen Schweissversuch wurde der Masseanschluss dort angebracht und über die Lenkung bildeten sich im Lenkgestänge Schweissperlen. Bei der also geringen Fahrleistung musste ich die Lenkung incl. mech. Arbeiten bezahlen, die ein besonders intelligenter Monteur schuldhaft und wissentlich verursachte.
Gleiches "Auto" besser gesagt, gleiche Gurke, gleiche Werkstatt soll das wieder vorhandene Löchlein schliessen. Dieses mal mit Gasgerät. Fazit, das Auto stand hinten am Tankstutzen in Flammen und das auf der Hebebühne. Die Werkstatt wurde vorsorglich evakuiert, aber das Feuer ging von alleine aus wurde mir gesagt. Den geringen unfachlichen Farbauftrag auf den verbrannten Lack brauchte ich nicht bezahlen. Also nie wieder VOLVO und nicht mehr diese Werkstatt, weil nicht der Mechaniker sondern der Auftraggeber schuld war.

Übrigens das Neufahrzeug/Auto stand nach dem Kauf in den ersten 3 Monaten 70 Tage in der Werkstatt zwecks Mängelbehebungen, dazu war immer der Ingenieur aus Frankfurt nach Köln erforderlich. Rückgabe oder Wandlung oder was immer gibt es bei VOLVO nicht.

Mein antriebsschwacher Avensis (152PS) spinnt ebenfalls, aber das "hatten wir bisher noch nie" schützt Toyota vor Konsequenzen. Trotzdem habe ich jetzt die 2 Jahres-Anschlussgarantie (bei 24.000 km) abgeschlossen, dabei bin ich in Gedanken bei Gray-Avensis.

 

Hallo sandro,

zunächst keine echte spürbare Leistung, mein Camry mit etwas mehr als die Hälfte der Avensis-PS war nicht lahmer. Beschleunigung von 80 auf 100 bei leichter Steigung unendlich (mehr als 1 km). Beim Volvo (143 PS) spürte ich auf der gleichen Strecke keine Steigung.
Der Motor heult unmotiviert auf, der Drehzahlmesser sinkt auch von ?tsd auf 1 tsd U/min.
Das gleiche bei eingelegtem Tempomat (130 auf der Autobahn), allerdings nicht so häufig.
Beim Rückwärtsfahren (30m) mit Links- Rechtsbewegung und dann wieder vorwärts gehen sporadisch sämtliche Warnlampen an mit dem Hinweis sofort die Werkstatt aufsuchen. Der Motor läuft aber. Nach 15 Minuten Parken ist alles wieder OK und die Werkstatt kann nicht auslesen/sagen was es war.
Die mich verunsichernden Mängel sind nicht abrufbar und dadurch von der Werkstatt auch nicht nachprüfbar.

Der T25 (Diesel) meines Bruders ist gegen meinen ein Ferrari.