2,4 D4 gute Alternative zum 2,2 D-Cat?

Habe ich schon gelesen. Da wird auch nur spekuliert und es kommt nichts dabei raus.

Jeder erzählt was anderes.

 

Hatte mal nen Mazda 6 2,0 (141 PS) da war nicht viel mit unter 10 Liter. Fahre meinen D-Cat auch Kurzstrecke und bei bei der sch... Kälte mit ca. 8,5 l unterwegs. Ich denke das ist akzeptabel.

 

Habe jetzt meinen Avensis D-Cat verkauft und werde mir am Freitag einen 2,4er Avensis anschauen und eventuell kaufen, bin schon gespannt auf die Probefahrt

Der 2,4er hat das große Navi drinnen, haben eigentlich alle großen Navis die Sprachsteuerung?

Mfg rotarypower

 

Habe mir den 2,4er gekauft. Bin positiv überrascht, die Fahrleistungen sind für ein Automatik Fahrzeug recht gut.
Das Getriebe schaltet weich und logisch.
Bei der Heimfahrt über 120 km Autobahn und 90 km Bundesstraße hat der Bordcomputer einen Durchschnittsverbrauch von 7,4l ausgerechnet, selbst wenn es real ein Liter mehr ist geht das voll in Ordnung.

Denke der 2,4er wird besser zu mir bzw. meiner Frau passen als der D- Cat, werde aber nach den ersten tausend "Alltagskilometer" noch mal Vor- und Nachteile gegenüber dem Diesel berichten.

Mfg

 

Danke.

Denke auch das sowas nicht recht oft vorkommt, würde aber wahrscheinlich viele D-Cat fahrer ein paar Sorgen abnehmen

In Bezug auf die Fahrleistungen hat der D-Cat nur auf der Autobahn einen Vorteil.

Mfg

 

Also auf Langstrecken, Vmax haben ja beide die selbe

 

Die Vmax ist zwar gleich aber ab 160 km/h ist der D-Cat auf Grund des hohen Drehmoment klar im Vorteil.


Der Lexus GS 300 ist auf alle fälle ein super Auto, wollte aber unbedingt einen Kombi.
Hatte den IS 300 Sportcross in der engeren Auswahl, der Motor ist ein Gedicht nur leider ist das ganze Auto für diesen Preis nicht mehr ganz Zeitgemäß (kein Regensensor, Bordcomputer, wenig Airbags, usw...) auch das Platzangebot ist nicht gerade berauschend.

Der Honda Accord 2,4i Tourer war lange mein Favorit, habe mich dann aber auf Grund der Optik und Qualität für den Toyota entschieden.

Mfg

 

Ich glaube, das ist nicht nur beim 2.4 VVT-i so, sondern bei allen Avensis. Toyota ist immer äußerst optimistisch, wenn's um die Angabe der Vmax geht. Die allermeisten Avensis erreichen ihre Spitzengeschwindigkeit wohl wirklich nicht auf ebener Strecke, sondern nur im freien Fall...

Ich habe es bei meinem 1.8 VVT-i ein einziges Mal versucht, nach etwa 65.000 km. Laut Tacho waren es auf einer ganz leicht abschüssigen, schnurgeraden Strecke gerade mal 210 km/h. Das mobile Navi (Becker Z201) beharrte darauf, dass es in Wirklichkeit nicht mehr als 192 km/h seien. Wohlgemerkt, der Motor war am Ende seines Drehzahlbereichs angekommen und die Strecke war leicht abschüssig. Ich gehe also davon aus, dass auch der 1.8 VVT-i in der Praxis die eingetragenen 200 km/h nicht schafft, was mir persönlich aber auch völlig Wurst ist, da ich i. d. R. auf der BAB nicht schneller als mit 120 - 130 km/h unterwegs bin, schon alleine dem Spritverbrauch zuliebe.

Und ähnlich wie der 2.4 VVT-i dem 2.2 D-CAT in Sachen Verbrauch, Durchzug und Drehmoment klar unterliegt und dafür beim Komfort überlegen ist, so verhält es sich auch beim 1.8 VVT-i im Vergleich zum 2.0 D-4D: Der Benziner zieht (bei knapp 1.400 kg Leergewicht!) mit seinen bescheidenen 170 Nm Drehmoment keine Scheibe Wurst vom Teller und nimmt auf der BAB nur sehr wenige Steigungen ohne spürbaren Drehzahlverlust, wenn man nicht herunterschaltet. Dafür ist er dem Diesel im Fahrkomfort deutlich voraus, und bei verhaltener Fahrweise hält sich auch der Verbrauchsunterschied im vertretbaren Rahmen.

Man hat also, zumindest im Vergleich zu den Spitzenmotorisierungen, die man bei den meisten europäischen Hersteller bekommt, bei Toyota eigentlich nur die Wahl zwischen zwei verschiedenen Benzin- bzw. Dieselmotorisierungen, nämlich jeweils einer zu schwachen und einer angemessenen.

 

So gebe auch noch meinen Senf dazu:

Ich habe den gegenteiligen Wechsel gemacht und vom 2.4 auf den D-CAT gewechselt.
Grund war die Automatik die mich nicht überzeugt hat. Die hat ziemlich oft gezickt und zwar mit unschönen Rucklern beim Schalten vom 3. in den 4. Gang. Ich habe mich einfach unwohl gefühlt und konnte das Geschalte nicht einschätzen. In ca. 80 Prozent aller Schaltvorgänge war ich zufrieden und einverstanden - aber eben in 20 Prozent hat mich das Automatikgetriebe mit unverständlichen Schalt- oder Warte Zuständen genervt und vorallem eben diese zickigen Rucklern.

Nun zum Fazit nach ein paar Km mit dem D-Cat:
Ein "fast" perfektes Auto. Sehr durchzugsstark. Bringt die Leistung tatsächlich und praktisch immer auf die Strasse (im Gegenteil zum 2.4). Bessere Traktion. Komfort höher aufgrund geringerer Drehzahl und Laustärke des Motors. Besser abgestimmtes Fahrwerk (sportlicher). Etwas mühsam verhaltet sich manchmal das 6-Gang Schaltgetriebe. Im kalten Zustand schaltet es sich sehr rauh und streng und ein Getriebe-Kratzen vom 1. in den 2. Gang ist manchmal nicht zu vermeiden. Auch während der Fahrt kann das Getriebe schon mal "hakeln".

Der Verbrauch ist im Gegenteil zum 2.4 extrem erfreulich. Auch wenn er auf Kurzstrecken natürlich die Werksangaben nicht im geringsten erreicht ist es doch so, dass man einfach ca. 200km mehr fährt mit einem Tank. Das ist doch schonmal was. Ich denke auf richtigen Langstrecken (hatte ich bis jetzt noch nicht) kann man dann richtig Sprit-Sparen.

Bin wirklich zufrieden mit dem Wagen - der Umstieg hat sich für mich gelohnt.

 

Der T25 FL wurde gegenüber dem Nicht-FL tatsächlich in Punkto Fahrwerk etwas verbessert. Ich weiß das daher, weil ich damals, genau bei der Einführung des FL einen Nicht-FL und einen FL hintereinander zur Probe fuhr. Der FL fuhr sich tatsächlich etwas besser (präziserer Geradeauslauf, nicht ganz so viel Seitenneigung in Kurven, in der Lenkung weniger schwammig in der Mittellage und einen Tick weniger untersteuernd), aber es wäre maßlos übertrieben, von einem Unterschied "wie Tag und Nacht" zu sprechen. Sportlich ist übrigens weder der Nicht-FL noch der FL. Beide sind kreuzbrave, auf Fahrkomfort getrimmte Familienkutschen. Ich kann mir zwar vorstellen, dass sich der D-CAT aufgrund seiner ungünstigeren Gewichtsverteilung* anders fährt, aber ob das unbedingt "sportlich" ist, wage ich doch zu bezweifeln. Das Argument der besseren Traktion klingt für mich dagegen glaubwürdig, denn wenn die 90 kg Mehrgewicht des 2.2 D-CAT auf die Vorderachse drücken, dann dürfte dadurch auch die Haftung der Reifen auf der Fahrbahn verbessert werden, allerdings verbunden mit dem Nachteil des höheren Verschleißes der Pneus.

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* Der 2,2 l-Dieselmotor mit sämtlichen Nebenaggregaten bringt mehr Gewicht auf die Vorderachse als der relativ einfache 2,4 l-Benziner; der Gewichtsunterschied zwischen beiden Modellen beträgt bei gleicher Ausstattung ca. 90 kg, und davon dürfte das meiste wohl im Motorraum zu finden sein.

 

Wenn beim 2,4l Benziner wircklich nur 1 Pferd zieht, würde ich auch den Diesel nehmen.

 

Es sind meine Eindrücke die ich aufgrund des direkten Wechsels der Fahrzeuge erlebt habe. Ich habe die Autos also erlebt und rede nicht vom "hörensagen". Ich fuhr früher einen Avensis T22 mit Tieferlegung. Davor einen Celica mit Bretthartem Sportfahrwerk. Darum getraue ich mich auch etwas von Fahrwerksabstimmungen zu verstehen und kann urteilen ob ein Fahrwerk für mich sportlich oder nicht sportlich ist. Mein Fahrstil ist 80% Cruisen und 20% sehr sportlich. Dazwischen je nach Lust und Laune. Meine Erfahrung ist, dass ich den FL Avensis mind. so sportlich bewegen kann wie einen Celica oder Avensis mit Eibach Federn (T22) denn das Auto fühlt sich in jeder Lage knackig und gut an. Im Gegensatz zum 2.4 Liter Fahrwerk fühlt sich vorallem der Hinterwagen viel besser an. Der lenkt besser mit und der Gripp auf der Hinterachse ist sehr viel besser oder fühlt sich zumindest viel besser an.
OK: liegt natürlich auch an der 235er Bereifung mit Goodyear Schlarpen. Aber dennoch ein gutes Fahrwerk mit sehr viel Komfort aber auch sportlichen Aspekten.

Bezüglich Traktion: Hat mich beim 2.4 immer genervt. Wenns trocken war und man hat geradeaus beschleunigt: voll ok.
Hat man aber in die Kurve reinbeschleunigt oder gar bei Nässe: nur noch poltern und man musste sofort das Gas zurücknehmen (trotz Traktionskontrolle). Beim Diesel ist das ganze soweit entschärft weil die Anfahrschwäche einem gar nicht erlaubt zum Start zuviel Gas zu geben. Danach lässt es sich aber sehr gut einteilen und man hat schon eine gewisse Geschwindigkeit wo auch die Reifen eine Traktion aufbauen können. Ich denke da liegts dann halt an der Reifenqualität. Aber mit den Goodyears passts recht gut.

Und nochmals: wenn ich sage sportliches Fahrwerk meine ich nicht Sportwagen. Aber das Fahrwerk fühlt sich knackig und nicht schwammig an. Daher passt dies zu dem komfortablen Avensis sehr gut und widerspricht sich nicht.

 

Da ich auch in diesem Vergleich der Lautstärke sehr sensibel bin (und heikel) kann ich behaupten, dass der D-cat in jedem Fall und in jeder Situation leiser ist. Denn beim Gasgeben oder bzw. Beschleunigen ist man weniger lang dran - brauch weniger Drehzahl und dementsprechend gibt es weniger Lärm Entwicklung. Ausserdem wurde beim FL die Dämmung nochmals verbessert. Der Diesel ist normalerweise nur bei starkem Beschleunigen oder sehr kaltem Zustand hörbar (bei geschlossenen Fenstern). Ein Brummgeräusch kann ich kaum feststellen. Ausser man fährt mit zu tiefem Gang (5 oder 6. Gang bei 50 oder weniger km/h).
Auf der Autobahn muss ich sagen, dass egal ob ich im 5. oder 6. oder 4. Gang bin nie ein brummen oder störendes Geräusch habe.
Du solltest mal einen fahren gehen. Es ist echt erstaunlich wie ruhig das Teil ist und wie cool er beschleunigt ohne gross Radau zu machen.
Ok manchmal ist es cool Radau zu machen. Das geht beim D-Cat halt einfach nicht