Türgriffe innen beleuchten

Naja, meine Variante mit dem Transistor macht das gleiche, kostet allerding nur ein paar Cent. Schau mal was so ein Zeitrelais kostet. Was halt bei Transistoren der Vorteil ist, ist dass sie so gut wie nichts kosten, mit Minimalbeschaltung auskommen, und in der Funktionalität viel flexibler sind als Relais o.Ä. Aber hauptsächlich der Preis und der Platz.
Das Modul was ich bauen würde wäre maximal 10mm x 20mm und vllt 5mm dick. Kostenpunkt: unter 1€.
Was es können soll (soweit ich das richtig verstanden habe):
-während dem Einsteigen Leuchten
-während der Fahrt (Zündung an) leuchten
-nach Zündung aus noch nachleuchten (mit Deckenlicht synchron oder nicht)
-mit dem Verriegeln der Türen ausgehen

Alternativ könnte man einfach auch sagen: Solange das Fahrzeug aufgeschlossen ist, soll die Griffmulde glühen. Das wäre am einfachsten mit einem bistabilen Relais und 2 Dioden lösbar. Kostenpunkt: <5€, Zeitaufwand: ~30 Min

Andere Frage: flackern deine LEDs an der Decke bevor sie ausgehen? Das Problem ist hier beschrieben.

 

Tja, ich bin eben ein Verfechter von Logiken, kompakten Bauformen und verlustarmen Halbleitern. Da ich studierter Fahrzeugelektroniker und gelernter Kfz-Mechatroniker bin, muss ich das wohl sein. Hat aber den Vorteil, dass ich weiß wovon ich rede. Wie gesagt, ich würde ja eine winzige Transistorschaltung bauen. Die oben beschriebenen Features wären ja nicht ganz fehl am Platz, oder? Die wären alle mit einem Transistor, einem Widerstand, einem Kondensator und einer Diode auf einen Schlag mit drin.
Man kann schon auch andere Muster definieren, musst halt genau beschreiben auf welche Ereignisse, bzw. Gegebenheiten es wie reagieren soll.

 

Prinzipiell nichts dagegen. Ich dachte mir nur, dass vllt die anderen Griffmulden auch an sein sollen. Und wenn der Fahrer die Tür aufmacht, ist die Beleuchtung futsch.

Schaltplan ist soweit fertig, jetzt brauch ich bloß noch ne eMail-Adresse (per PN!) zum wegschicken. Die Dimensionierung der Bauteile hängt von den Transistoren ab. Ich hoff mal du hast p-Kanal MOSFETs. Mit bipolaren siehts anders aus, ich hab aber heut keine Zeit für solche Späße, hab noch was für morgen zu erledigen. Ich bitte um Verständnis.

 

Sind alles bipolare, außer F12C20C das ist ne Diode. Der 330 3906 ist mal kein schlechter Anfang, aber musst halt selber noch rechnen (siehe Mail), der wär auch nicht so überdimensioniert wie die anderen.

 

Sodale, hab ein neues Design hingeklatscht. Dabei hab ich die beiden "Eingänge" vertauscht und invertiert, so kann das ganze mit NPNs laufen statt mit PNPs. Der Schaltplan ist oben abgebildet, wobei der dicke schwarze Rahmen die Platine symbolisieren soll. Die Bauteildimensionen sollten soweit passen, als Transistor hab ich nen BC548C verwendet. Die Dioden müssen nicht mehr als sagen wir mal 200mA aushalten.



Und so sieht das ganze auf die Schnelle auf ne Lochrasterplatine gepfuscht aus, platzsparend und mit allen benötigten Anschlüssen. Rot ist natürlich Dauerplus, schwarz Masse, grau die geschaltete Masse der Deckenbeleuchtung, orange Zündungsplus und blau der Masseanschluss für die LEDs. Nicht über die Farben wundern, hatte grad keine anderen Kabel da.



@SaxnPaule und langgi: Das ist das gleiche was ich euch schon per Mail geschickt hab, wollte es nur hier reinstellen, dass es auch andere sehen können, die es vllt auch erst später suchen, o.Ä.

 

Interessantes Thema.

Ich suche noch nach einer Lösung wie ich das Gaspedal grün, die Bremse rot und die Kupplung gelb beleichten kann.
Am besten so, daß Ampeln, die auf der gefahrenen Route liegen, automatisch erkannt werden.
(zur Not benutze ich aber auch meinen Verstand und schaue welches Pedal ich betätigen muss.)

Beleuchtete Türgriffe ...
Warum nicht noch den Auspuff von innen beleuchten???

 

Aber dann bitte ordentlich mit Funktionskontrolleuchte.

 

Danke für den qualifizierten Kommentar. Meine Sache ist es nicht gerade aber wenn jemandem gefällt, lass ihn doch. Vielleicht verkleide ich mich am Wochenende gern als Transvestit und lass mich mit "Fräulein Clara" anreden. Willst du dich deswegen auch beschweren? Sinn und Zweck von nem Forum ist nicht, über andere zu urteilen, sondern dass man sich hilft. Also bitte B2T.

 

Was ziehen denn die LEDs? Der Kondensator soll ja nicht die Verzögerung bewirken, sondern als Tiefpass für das PWM-Signal wirken. Normalerweise macht man das ja auf der Steuerseite, aber in dem Fall kann man ihn auch als Puffer für die Treiberstufe nehmen. 1,5s reichen aus um die Ausschaltphasen beim Ausfaden zu überbrücken. Die 1000µF hab ich hergenommen, weil das auch ganz gut für meine Deckenbeleuchtung funktioniert hat und die ähnlich viel ziehen sollte wie die LEDs, vorausgesetzt man nimmt keine superhellen Hochleistungs-LEDs.

 

Und da genau liegt der Hund begraben. Das mit den Fensterhebern ist ein Ansatz, bei dem man eigentlich gar keine weitere Beschaltung bräuchte. Deswegen ist dieser auch eigentlich ganz gut. Aaaaber, wie immer wenns ganz einfach ist hat die Sache nen kleinen Haken. Die Fensterheber leuchten, per Definition, eine maximale Dauer nach, Betonung auf maximal. Das heißt, dass sie auch früher ausgehen können, nämlich genau dann, wenn die Fahrertür aufgemacht wird.
Wenn man aber eine feste Nachleuchtdauer haben will, sollte man Signale hernehmen, die nicht beeinflusst werden können, wie z.B. die Deckenbeleuchtung. Und die hat das Ausfaden mittels einer Art Pulsweitenmodulation umgesetzt, was aber nur mit Glühfadenlampen wie den original Soffitten funktioniert. LEDs hingegen reagieren sofort auf einen Spannungseinbruch, weswegen ich den Stützkondensator vorgesehen habe. Dass dieser auch noch die LEDs etwas sanfter ausfaden lässt, ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Wenn du das ganze mit Hilfe der Fensterheberbeleuchtung machen willst, verzichtest du halt auf diese fest Nachleuchtdauer zugunsten einer einfacheren Bauweise.

Ob da jetzt 15 oder 12V anliegen ist egal, wie gesagt, der Transistor dient nur als Schalter. 20mA sind normal, aber ich denke die LEDs sind dann schon ziemlich hell oder?