Toyota Mirai - Brennstoffzellenauto geht in Serie

Diskutiere Toyota Mirai - Brennstoffzellenauto geht in Serie im Toyota in der Presse Forum im Bereich Avensis Drumherum (T22, T25 und T27); Ich krame mal den alten Thread hier hoch, bin heute durch Zufall auf diese Meldung gestoßen: Sunfire - SUNFIRE BELIEFERT TOTAL-TANKSTELLE MIT...

  1. #41 Olav_888, 14.11.2017
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    Olav_888 Öko mit der größten Klappe UND aus Sachsen

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    Ich krame mal den alten Thread hier hoch, bin heute durch Zufall auf diese Meldung gestoßen:
    Sunfire - SUNFIRE BELIEFERT TOTAL-TANKSTELLE MIT ELEKTROLYSE-MODUL
    und das ganze mit einem guten Wirkungsgrad:
    genauso stell ich mir das für die Zukunft vor, die Tankstelle erzeugt ihren eigenen Kraftstoff. Könnte man ja sogar noch weiter spinnen, warum nicht in einem Garagenkomplex anbieten
     
  2. maze1

    maze1 Guest

    Ok, also aus 1kw/h wird max 850w/h nutzbares Wasserstoff, in der Brennstoffzelle dann max 510W/h.
    Ja sehr effizient. Damit braucht ein Wasserstoffauto im Vergleich zum E-Auto nur noch doppelte Energie.
    Ja immerhin ein Fortschritt.

    Edit: Ah ne, stop, das Wasserstoffgas muss ja noch verflüssigt werden unter hohem Druck, die Verluste durchs komprimieren kommen noch hinzu....
     
  3. #43 Olav_888, 14.11.2017
    Olav_888

    Olav_888 Öko mit der größten Klappe UND aus Sachsen

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    Naja, besser als aus 1kW Treibstoff nur 30-40% Wirkungsgrad heraus zu bekommen, abzüglich Transportaufwand Bohrstelle -> Raffinerie, Aufwand Raffiniere, Transportaufwand Rafinnerie -> Tankstelle.

    Und auch der reine Elektroantrieb hat nur eine Effizienz von ~65-80%, da ist der reine Wirkungsgrad des E-Motors, der Wirkungsgrad des Inverters (Akku zu Inverter), ein (wenn auch minimaler) Ladungsverlust durch innere Entladung, Wirkungsgrad des Inverters beim Aufladen.
     
  4. focki

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    So wie mir der Hyundai Onkel erzählt hat wird der Wasserstoff eben nicht mehr verflüssigt. Das mit den derart hohen Verlusten ist nur in der Anfangszeit so gewesen wo mit flüssigem Wasserstoff gearbeitet wurde. Die arbeiten jetzt "nur noch" mit 700 Bar und der Wasserstoff ist gasförmig. Da hast du eben nicht diese Probleme mit den großen Verlusten. Zumal, wenn ich mich recht erinnere, braucht flüssiger Wasserstoff eine "Lagertemperatur" von was um -200 bis -250°C.

    Der Vorteil von dem Sunfire Dingens ist eben auch, daß man überschüssigen Strom speichern und später wieder einspeisen kann. Ja, mit Verlusten, aber immer noch besser als ihn ins Ausland zu verschenken oder die Windräder bei einer steifen Brise abzustellen.
    Man bedenke, wenn das Ding 43m³ die Stunde produzieren kann, das muß ja auch irgend wo hin. In Autos Tanken fällt bei derzeit durchschnittlich 9 Autos je Tankstelle wohl flach. Also warum sich das Ding nicht anderweitig nützlich machen lassen und als Stromspeicher einsetzen.
     
  5. #45 maze1, 14.11.2017
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14.11.2017
    maze1

    maze1 Guest

    Wasserstoffspeicherung – Wikipedia

    12% trotzdem :D

    also wird aus den 510W/h nur noch 449w/h, und das im besten fall.

    @Olav, die Verbrauchsangaben von den E-Fahrzeugen sind aber schon inkl. Verluste ;) im Schnitt liegen die wohl so 15-20kW/h. d.h. bei ner Effizienz von 0.45 bei nem Brennstoffzellen Fahrzeug, bin ich immer noch bei 33-44 kW/h. Zudem ist der Wasserstoff Preis ja aktuell "gedeckelt" das wird sich sicher ändern. Dann kannst du dir Vorstellen was das in Zukunft kostet... Wasser, Strom, Steuern... da wird das definitiv einiges teurer als der Klimaschädliche Sprit. Zudem sind die Brennstoffzellen inkl. Tanks und akkus jetzt auch nicht günstiger als rein größere Akkus...

    Hier auch noch eine recht gute Abhandlung:
    https://leibniz-institut.de/archiv/bossel_16_12_10.pdf

    Da biste ja mit nem Druckluft-Motor günstiger unterwegs *duckundweg*
     
  6. focki

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    Ja, irgendwie war da was von 9 Euro je kg was dann auch für so 100km reicht. Also der Spritmonitor zeigt mir beim AV derzeit 10,56 Euro/100km an. Also mit wirklich sparsam fahren ist da wohl nix.
     
  7. #47 Olav_888, 14.11.2017
    Olav_888

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    Das Problem ist aber, ein E-Auto macht nun mal nicht für jeden Sinn, zumal halt die Ladeinfrastruktur auch nicht existent ist Wenn ich jetzt die Wahl hätte, zwischen einem Wasserstoffauto, was evtl an 10% der Tankstellen tanken könnte und einem E-Auto, was ich dank fehlender Ladeinfrastruktur hier am Haus nicht laden könnte, ich wüsste, was ich mir kaufe. Das ist eben das Problem, das reine E-fahrzeug wird nicht die alleinige Zukunft sein, man muss auch den Blick nach links und rechts richten um evtl andere sinnvolle Optionen nicht zu vernachlässigen. Und Wasserstoff ist definitiv eine gute Option, zu 100% besser als Öl-basierend
     
  8. maze1

    maze1 Guest

    Schonklar, ich sage aber Wasserstoff ist nicht das richtige. Blick hin oder her.
    Lies dir mal die oben verlinkte PDF durch.
    Bist du dir da ganz sicher? Was ist denn wenn der Wasserstoff Preis dann plötzlich bei 20€ je kg liegt? Nimmst du dann immernoch die ineffiziente Methode? ;)

    Und da kann man jetzt sagen was man will, der Preis spielt schon eine große Rolle.
     
  9. focki

    focki Foren Gott
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    Naja, die paar Wasserstofftankstellen derzeit sind ja nicht wirklich repräsentativ und überzeugend um darüber zu reden. Das wird sich ja noch ändern. Aber, auf mich bezogen, nächste H2 Tanke ist in Stralsund - eine Versuchsanlage auf die man sich nicht zu 100% verlassen kann. Die erste richtige Tanke steht in Rostock. Skandinavien - unser vorrangiges Urlaubsziel - gaaaannnzzzz weiträumig abgedeckt. Da mußt du die Strecke direkt von einer zur nächsten Tanke planen - bitte kein Umweg. Im nördlichen Bereich - keine Urlaub möglich.
    Beim BEV - eine Steckdose findest du IMMER. Klar dauert das Laden deutlich länger. Das ist ja der Nachteil. An dem allerdings ja auch schon gearbeitet wird. Hier ist Wasserstoff klar im Vorteil, zumindest wenn es ein Tankstellennetz gibt. Derzeit macht die Fahrt zur Tanke den Zeitvorteil des schnellen Betankens zunichte.
    100% Zustimmung
    Zumal Wasserstoff ja nun nicht nur zwingend in Autos verwendet wird. Es wird ja heute schon Wasserstoff erzeugt und dem Erdgas beigemischt -> weniger Erdgas wird verbrannt und durch den Wasserstoff steigt der Wirkungsgrad von Brennwertheizungen.
    Da hat er nunmal recht. Bei der geringen Preisdifferenz zum Benzin und den hohen Anschaffungskosten so eines Autos muß man schon einige km fahren um erst mal kostenneutral zu sein. Was bleibt ist das gute Gewissen.
    Drum würde ich mich derzeit für den P4 PHV Solar entscheiden. Aktuell derzeit (in meinen Augen) die beste Entscheidung wenn es um möglichst viel emissionsfreies Fahren und dennoch hohe Reichweite geht. Den Aufpreis der Solargeschichte holt man auch nicht raus, aber gerade für Laternenparker ist das die Möglichkeit elektrische Reichweite zu nutzen. Aber, Toyota hat sich ja vorgenommen die Brennstoffzelle wie den Hybridantrieb Modellübergreifend anzubieten. Son P4 PHV ohne Verbrenner aber dafür mit Brennstoffzelle wäre dann in meinen Augen optimal.
     
  10. maze1

    maze1 Guest

    habt ihr die PDF gelesen? Gibt ja noch weitere Probleme. Auch das zur Elektrolyse notwendige Wasser ist nicht ohne. Sollte ja nicht zu dreckig sein. Für 1kg Wasserstoff sind 9Liter Wasser nötig...
    Also Dicke Stromkabel und Dicke Wasserleitungen. ;).

    Und das beste sind dann die, die schreien, das das Laden unser Netz nicht schafft, aber dann nach Wasserstoff Autos schreien :D

    Wäre es so simpel, wäre Wasserstoff schon flächendeckend da. Wäre ja auch für Heizung nutzbar usw.
    Aber scheinbar ist die Herstellung eben nicht so ohne/kostendeckend/gewinnbringend.
     
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