Seh ich auch so... jetzt da groß ein Fass aufzumachen.... wäre gestern selber fast zeuge/beteiligter eines Unfalls geworden... 180 auf der Autobahn, ich fahre rechts rüber um einem schnelleren Platz zu machen und der 50m vor mir zieht auf die Überholspur, ich bin selber sofort auf die Bremse für den Fall des Falles aber der schnellere hat es gottseidank gerade noch geschafft zu bremsen. Wo wir wieder beim Problem sind. der der Rausgezogen hat war Österreicher. 140kmh ist bei denen schon zu schnell... Also ist man das so gewohnt... das da einer mit >200 kommen kann ist dagegen total ungewohnt... Und sorry Happyday99... wenn du 200kmh als Grenze für Raser siehst... was wäre wenn er mit 199,9km/h den Unfall verursacht hätte?
Wie darf ich diesen Post verstehen? Da tödliche Auffahrunfälle täglich passieren ist es weniger schlimm? Richtig ist, dass jemand in diesem Fall einen Fehler gemacht hat und ein Mensch dies mit seinem Leben bezahlte. Im Ergebnis ist den Hinterbliebenen aber relativ egal, ob derjenige beim Verkehrsunfall, Flugzeugabsturz oder Arbeitsunfall ums Leben kam. Ich will hier auch kein Fass aufmachen, sondern lediglich darauf hinweisen, dass eine Vorverurteilung und Relativierungen völlig unangebracht sind. Grèédz Matze
@Matze nein. Aber so ein Unfall - so schlimm er auch sein mag - ist kein Grund, sich hier in die Haare zu kriegen. Ist nix besonderes auf den Strassen. Während ich das hier getippt hab, ist vermutlich irgendwo in Deutschland wieder einer tödlich verunglückt. Ob dieser jamand aus verlinktem Unfall nen Fehler gemacht hat, weiss man nicht. Kann man nur spekulieren. Haben wir getan. fertig. Rasen hat nix mit einer bestimmten Geschwindigkeit zu tun. Wenn du auf verschneiten Strassen mit 120 über die Bahn segelst, ist das imho auch schon Rasen ... bedingt durch die Strassenverhältnisse. Ich persönlich unterscheide zwischen Raserei und schnellem Fahren. Raserei definiere ich als unangepasstes zu schnelles Fahren. Wenn ich auf leerer AB Vollgas fahre, ist das imho keine Raserei. Bei regem Vekehr oder schlechten Strassenverhältnissen (z.B. Nässe) auf der AB hingegen schon. Wenns dunkel ist, fahre ich kein Vollgas. Man sieht ja kaum was und kann entsprechend später erst reagieren... oder garnicht mehr.
Ich denke schon, daß man sich hier über solche Dinge unterhalten kann. Das für und wieder ist ja nun auch schon mehrfach angesprochen worden. Klar ist so ein Unfall für die Betroffenen tragisch, das steht außer Diskussion. Was absolut unpassend ist sind Spekulationen darüber daß der Fahrer aus welchen Gründen auch immer nicht mehr so ganz fahrtüchtig war. So was empfinde ich als ein Schlag ins Gesicht aller Betroffenen. So was kann und sollte man nämlich niemanden ohne die nötigen Nachweise an den Kopf werfen. Der gute Mann kann gerade richtig ausgeschlafen und im Vollbesitz seiner Sinne gewesen sein sowie noch nie im Leben Alkohol oder sonstige Rauschmittel konsumiert haben. Auch den Vorwurf "mit 230 und ungebremst" sollte man als wage Behauptung der Schmierfinken abtun und nicht als Tatsache daher nehmen. Und die Aussage "er hat zuvor mehrere Autos überholt" - ja wie schnell waren die denn? 100-110-120? Ja da ist er mit 150 dann schnell gewesen als er sie überholt hat. Genau so darf man hier dem LKW Fahrer keine Schuld zusprechen. Er hatte eine panne und stand da wo man nun mal in so einer Situation steht, auf dem Standstreifen. Der kann ja nun mal nichts dafür. Angenommen der wäre nicht da gewesen, wer sagt denn daß der Fahrer nicht 100m weiter gegen ??? gefahren wäre. Keiner von uns weiß wie das passiert ist und vor allem warum. Richten können wir wenn wir Tatsachen kennen, was derzeit nicht der Fall ist. Wie schon erwähnt, für mich passen die "vorgeworfenen" 230km/h nicht zu dem Schadensbild eines 1,5t Fahrzeugs welches da unter nen Auflieger fährt, der zum ersten Bremsen nur nen eher einfachen Unterfahrschutz hat und wo das erste richtige Hindernis die hintere Achse darstellt. Somit ist hier schon der Vorwurf "Raser mit 230 km/h" ein Schlag ins Gesicht.
Da kann ich Peter nur beipflichten und nichts anderes wollte ich sagen. Elvis, auch dir muss ich mit den Ausführungen zur Geschwindigkeit Recht geben. Es kommt immer auf die entsprechende Situation an und ein Rasen kann nicht allein an der gefahrenen Geschwindigkeit festgemacht werden. Grèédz Matze
Wobei das Risiko mit zunehmender Geschwindigkeit steigt! Es gibt mittlerweile durchaus Urteile, bei denen Autofahrer vor Gericht eine Mitschuld an einem Unfall bekommen haben, den sie nicht verursacht haben! Grund: "hohe" Geschwindigeit (die aber nicht verkehrswidrig war), der Unfall hätte bei niedrigerer Geschwindigkeit vermieden werden können. Prog
ja, wo wir wieder bei der Grundschuld sind... wäre man mit dem Bus gefahren wäre man zu dieser Zeit nicht an dieser Stelle gewesen... hätte hätte Fahradkette...
Das ist ja mal nix neues, grundsätzlich hat jeder, der schneller als die Richtgeschwindigkeit fährt, eine Mitschuld. Ich glaube, da gehen die Gericht von bis zu 50% aus. Und Richtgeschwindigkeit auf der BAB ist 130km/h.
Ähhmmm - passt zwar nicht zum Thema aber kommt mir gerade so in den Sinn. Dieser Beitrag hat keinen wertenden Zusammenhang mit dem hier im Thema diskutierten Unfall! Die Tage stand in der OZ daß die ersten Verhandlungen zu dem Sandsturmunfall bei Rostock vor ein paar Jahren auf der A20 laufen. Muß das jetzt aus dm Gedächtnis wiedergeben was die Hauptbeschuldigte da von sich gegeben hat. Da stand "Ich hab nichts gesehen. Hätte ich was gesehen wäre ich langsamer gefahren." Alles klar? Wenn man nichts sieht, dann wird eben weiter gefahren. Wird schon nix da sein. Daß die Sandwolke von jetzt auf gleich plötzlich und unerwartet da und somit keine Zeit zum Handeln war, wurde schon von mehreren Seiten widerlegt. Ich denke mal daß viele Fahrer mit dem Führen eines Fahrzeugs einfach überfordert sind und eher denken das geht schon, was soll passieren die Autos sind ja soooo sicher. Dieses kann man ja schon bei diversen Wettersituationen sehr gut beobachten. Ich hab mal gelernt, man fährt nur so schnell daß man in dem Bereich den man sehen kann auch gefahrlos anhalten kann. Allein das verbietet auf der BAB schon mal des Nachts Geschwindigkeiten jenseits der 130 so man nicht mit Fernlicht fahren kann. In der Realität sollte man sich des Nachts aber schön rechts halten da auf der linken Seite teils deutlich schneller gefahren wird. Läuft da ein Tier oder es liegt ein Teil rum -> schon verloren.
Quark. Wer meine Beiträge zum Thema Tempolimit hier gelesen hat, der weiß, dass ich für eine Einhaltung der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h eintrete und im übrigen für intelligente Verkehrsleitsysteme mit flexiblen Tempobegrenzungen bin. Dabei stehen für mich persönlich Geschwindigkeiten jenseits von 140 bis 150 km/h auf keinen Fall auf der Liste der empfehlenswerten Dinge. Wenn jemand glaubt, er hätte sein Fahrzeug noch bei 180, 200 oder 220 km/h unter Kontrolle, dem wünsche ich nicht, dass ihm bei solchem Tempo mal ein Reifen platzt oder ein unaufmerksamer Zeitgenosse mit 100 km/h direkt vor ihm in die Spur fährt. Tödliche Auffahrunfälle passieren täglich, das ist wohl richtig. Aber man kann die Wahrscheinlichkeit, Opfer solcher zu werden, durch eine entsprechend angepasste Fahrweise ganz erheblich minimieren, zum Thema "angepasst" siehe oben. Den Hinweis auf die Mitschuld an Unfällen bei Geschwindigkeiten jenseits der Richtgeschwindigkeit hat hier schon jemand genannt, also kann ich mir Details dazu sparen. Natürlich gibt es immer Leute, die das alles immer noch nicht als genügenden Anreiz betrachten, sich auch bei vermeintlich freier Strecke an der Richtgeschwindigkeit zu orientieren. Den Mit-Verkehrsteilnehmern wünsche ich, dass sie unbeschadet davonkommen, wenn's solche Raser dann erwischt. Statistisch gesehen ist es nämlich nicht die Frage, ob es sie erwischt, sondern nur wann.
hm ... da macht es aber kaum einen Unterschied, ob mit 150 oder 200 Sachen... Wo gehobelt wird, fallen Späne. Unachtsame Autofahrer gibts genug und auch man selber kann sich nicht davon freisprechen, mal einen Blackout zu haben. Insofern gehören Unfälle - auch tödliche - quasi zur Mobilität dazu. Würde jeder aufpassen und angepasst fahren, gäbe es vermutlich kaum noch Unfälle. Zum Faktor Mensch kommt ja noch die technische Seite dazu ... man nehme nur mal an, bei Tempo 150 verkeilt sich plötzlich eine Bremsbacke (mir schon passiert, aber zum Glück nur bei Tempo 30...), da macht man so komplett unvorbereitet nichts mehr richtig. Aber es gibt nunmal Kanonen auf unseren Strassen. Wenn ich davor Angst hab, bleib ich zuhause oder fahre mit ÖPNV oder Taxi... aber ich schleiche nicht bei freier gerader Bahn mit Richtgeschwindigkeit rum. Und ich bin beileibe kein Raser...
Das sehe ich auch so. Wenn Bahn frei dann feuer frei. Platzt ein Reifen dann ist es egal ob ich mit 150 oder 200 unterwegs bin. 130.. na sorry da brauch ich kein Auto mit Leistung. Selbst mit 100 ist ein Reifenplatzer schon tödlich. Das abzufangen da musst du schon geübt sein. Womöglich noch im Dichten Verkehr auf der Bahn... viel Spaß. Von Übermüdung durch langeweile bei 130 auf der Autobahn schreibt nämlich keiner was... bei 200 schüttet man schon etwas mehr Adrenalin aus . Wenn natürlich bei 200 noch einer hintendrin hängt bei dem du das Nummernschild schon nicht mehr siehst und dann noch Lichthupe gibt.. ja das ist dann ein Raser. Natürlich sollte man diese Geschwindigkeiten nicht unterschätzen, der Bremsweg ist um welten länger. Das ganze ist natürlich Situations bedingt zu unterscheiden. Ich bin auch schon mit 100-120 länger auf der Autobahn gefahren einfach weil der Verkehr es gar nicht anders zulies bzw. es keinen Sinn machte. Das ganze hat allerdings 0 mit diesem Unfall zu tun. Was hier falsch lief wusste vermutlich nur der Fahrer und das eventuell nur ganz kurz...
LOL, da faselt wirklich der Blinde von der Farbe! Der erste Platzer ist sehr lange her, das war Mitte der 1980er mit meinem allerersten Wagen, einem alten Mercedes 240D der Baureihe W123. Da erwischte es das rechte Vorderrad bei Tempo 80 auf einer in beide Richtungen zweispurigen Bundesstraße. Das war vollkommen unproblematisch, obwohl das noch vor meinem Fahrsicherheitstraining war. Ich hatte mich halt nur an das gehalten, was mir schon mein Fahrlehrer für den Fall der Fälle erzählt hatte: Den größten Fehler, den man vermeiden muss, wenn ein Reifen platzt: nicht bremsen und keine hektischen Lenkradbewegungen unternehmen. Statt dessen auskuppeln, wenn möglich schnell den Warnblinker an und dann das Fahrzeug langsam ausrollen lassen, wobei man sehr vorsichtig und sachte Richtung Fahrbahnrand lenkt. Das zweite Mal erwischte es mich vor ca. 12 Jahren mit meinem alten Citroen BX, als bei ca. 120 km/h der linke Hinterreifen platzte. Hinterreifenplatzer gelten sogar als "schwieriger" als Vorderreifen, weil der Wagen schlagartig seine Spurstabilität verliert. Ich bugsierte das Fahrzeug auf einer durchaus dicht befahrenen Autobahn, nämlich der A42 direkt am Kreuz Bochum und das an einem Freitagnachmittag, kontrolliert auf den Seitenstreifen und geriet dabei zwar leicht ins Schlingern, aber keineswegs drohte ich zu irgendeinem Zeitpunkt, die Kontrolle über den Wagen zu verlieren. Und abgesehen davon, dass ich vor gut 25 Jahren mal ein Fahrsicherheitstraining bei einem großen deutschen Automobilclub absolvierte, was ich nur jedem empfehlen kann, halte ich mich keineswegs für einen sonderlich tollen Fahrer, der von seinen eigenen fahrerischen Qualitäten so überzeugt ist, dass er dem Rest der Welt zeigen kann oder will, wie man es richtig macht. Richtig dürfte allerdings sein, dass man als normaler Fahrer bei Tempo 180 oder 200 wirklich keine Chance mehr hat, sich und seinen Wagen noch zu retten, wenn einem ein Pneu wegfliegt. Und zwar einfach deshalb, weil alles viel zu schnell geht. Und damit wären wir wieder beim Einhalten der Richtgeschwindigkeit. Das ist wirklich der unverantwortlichste Blödsinn, den ich je gelesen habe! Wer zu müde ist, um konzentriert zu fahren, der gehört schlicht und einfach nicht hinters Steuer, und schon gar nicht als Kamikaze-Pilot mit 180+ km/h! Vollgas geben gegen die Müdigkeit, ich fasse wirklich nicht, wie man so einen unsäglichen Quatsch von sich geben kann!
Guten Abend, dann wirst Du mit einen D-CAT schon Probleme bekommen, weil bei Richtgeschwindigkeit keine Regeneration statt findet! Denn dazu musst Du schon ganz Alleine diese Richtgeschwindigkeit überschreiten. MfG
Regeneration hängt nicht vom Tempo ab, sondern von solchen Parametern wie Wärme im DPF etc. Es wird nur bevorzugt freigebrannt, wenn der Motor eine längere Strecke gleichmäßig mit 2000-2200/min arbeitet
Guten Abend, leider muss ich Dir für den T27 wieder sprechen. Denn dort spielt auch unter anderem die Geschwindigkeit eine Rolle. Kann ja sein, das beim T25 dies noch nicht mit entscheidend war. MfG
ist zwar total OT, aber ich bezweifle es. Dann würdest du ja in einigen Staaten in Europa das teil nie gereinigt bekommen.
