So Leute - das war`s.

Zitat:
HappyDay989 schrieb am 11.08.2007 22:51

Fahrspaß? Bei einem Fahrzeug mit Traktor-/Panzer-/Lkw-Motor?

Benziner haben eine erheblich höhere Laufkultur, machen weniger Lärm, produzieren weniger Dreck. Drehmoment ist schließlich nicht alles, und in der Beschleunigung sind die meisten Benziner gegenüber gleichstarken Dieseln i. d. R. mindestens gleichwertig, oftmals sogar besser.



Dem kann ich was dem D-Cat Motor betrifft, komplett widersprechen

 

Zitat:
goescha schrieb am 12.08.2007 08:43
Nur ein 1,6er oder 1,8er zieht bei 2000U/min keine Wurst vom Teller.

Gruß Götz (Dieselfan der das Genagel liebt)
Tja, lieber Götz, Du wirst es kaum glauben, aber dafür wurde die Schaltung erfunden: bei 2.000 U/Min zieht der Wagen nicht? Kein Problem, einfach einen Gang herunterschalten und dann beschleunigen. Ganz rasante Sportfahrer schalten vielleicht sogar zwei Gänge zurück und beschleunigen dann.

Was "hohe Drehzahlen" angeht: 4.000 U/Min mögen bei einem Diesel, der bei ca. 4.500 U/Min bereits am Ende seines Drehzahlbereichs angekommen ist, hoch sein. Bei einem Benziner, der bis 6.500 U/Min drehen kann, liegen diese 4.000 U/Min dagegen erst im mittleren Bereich und bieten noch reichlich "Luft" nach oben.

Was das Nageln angeht: Ein Motor darf bei mir so ziemlich alles: säuseln, summen, brummen, pfeifen (vor allem, wenn er turbogeladen ist), röhren und sogar dröhnen. Nur eines darf er niemals, er darf nicht nageln! Denn Nageln hat nichts mit Fahrkultur zu tun, sondern erinnert höchstens daran, daß der Dieselmotor ursprünglich für Nutzfahrzeuge und Schiffe entwickelt wurde. Ich will aber kein "Nutzfahrzeug"; ich bin schließlich kein Lkw-Fahrer. Insofern gebe ich Chris absolut recht: Fahrkultur über das gesamte Drehzahlband gibt's halt nur bei Benzinern.

@ midimo100:
Daß der 2.2 D-CAT dem 1.8 VVT-i in Punkto Fahrleistungen überlegen ist, steht doch gar nicht zur Debatte - schließlich verfügt der D-CAT über fast 50 PS mehr Leistung und auch mehr als doppelt soviel Drehmoment. Daß er aber - trotz sehr aufwendiger Abgasreinigung - in Punkto Schadstoffaustoß keinem Benziner, der die Euro 4-Norm erfüllt, auch nur nahe kommt, ist ebenso klar. (Kannst Du gerne mal hier nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm.) Vergleicht man den 1.8 VVT-i mit dem etwa gleichstarken 2.0 D4D und den 2.2 D-CAT mit dem seinerseits etwa gleichstarken 2.4 VVT-i, so werden die Leistungsunterschiede schon deutlich geringer. Und in Punkto Laufkultur (siehe oben) sind Benziner einfach besser, daran ändern auch noch so deklamatorisch vorgetragene Einwände nichts - vor allem, wenn sie nicht einmal begründet werden. Das einzige, was für den Diesel spricht, ist sein etwas niedrigerer Verbrauch, und der resultiert zu einem großen Teil auch noch daraus, daß Dieselkraftstoff einen um ca. 10 % höheren Energiegehalt (= Brennwert) hat als Benzin.

@ Matthias:
Eine "Benziner-versus-Diesel"-Debatte sollte das auch nicht werden. Es ist halt nur so, daß viele Diesel-Fahrer immer wieder mit dem sehr einseitigen Argument aufwarten, daß der Diesel ja um so vieles besser, weil sparsamer sei. Umgekehrt werden die Argumente der Pro-Benziner (höhere Laufkultur, sauberere Abgase, geringere Anschaffungskosten, niedrigere Steuer, oftmals auch vergleichsweise günstigere Versicherungsbeiträge und mittlerweile auch immer öfter: größere Zuverlässigkeit gegenüber den heutzutage völlig überzüchteten und extrem empfindlichen Dieselmotoren) einfach beiseite gewischt. Und das finde ich einer sachlichen Diskussion einfach nicht zuträglich.