Rückrufaktion Toyota

Meine ich doch!

Bevor ich angesichts der nahenden Kreuzung anfange zu beten, pfeife ich auf die Schuhe und drücke Gaspedal mit der Fußspitze zurück. Löst zwar Problem an sich nicht, aber dürfte ausreichen, um das Auto zu stoppen.

 

Doch ich habe es gemacht um zu sehen wie das auto reagiert.

beim golf ist es so, das wenn du beschleunigst und dann auf die bremse gehst gleichzeitig er automatsich den motor abbremst und die drehzahl geht in den keller, bis er steht oder du wieder den fuß von der bremse nimmt.

der av macht dieses nicht er bremst nur ab.

 

Genau DAS empfiehlt Toyota allerdings - 3 Sekunden drücken. Vorher allerdings kuppeln bzw. auf N stellen

 

Nun, bestimmte Dinge muss man Menschen einfach mal sagen bzw. sie ihnen beibringen. Als ich ein Kind war (also in der 2. Hälfte der 1960er), kam eine durchschnittliche Wohnung mit ein bis zwei Steckdosen pro Raum bequem aus, weil es kaum mehr anzuschließen gab als ein paar Lampen oder ein Radio/TV-Gerät. In der Küche gab es höchstens einen Elektroherd (wenn man nicht mit Gas kochte) und einen Kühlschrank - und damit war bzgl. Elektrogeräten auch schon "Ende Gelände." Alles andere, was uns heutzutage so selbstverständlich geworden ist, seien es Mikrowellen, Gefrierschränke, Dunstabzugshauben, Mixer, Spülmaschinen, Videorekorder usw. gab es noch nicht. Der Umgang mit all diesen Geräten musste doch auch erst einmal gelernt werden; was glaubst Du, wie es bei meiner ersten Benutzung in unserer damals nagelneuen Mikrowelle blitzte, weil ich die BDA nicht gelesen hatte und meine Eltern vergessen hatten, mir zu sagen, dass man keine Töpfe aus Metall in den Garraum stellen durfte. Ich traute mich übrigens nicht, das Gerät direkt auszuschalten, weil ich (natürlich rational völlig unbegründet!) Angst hatte vor einem elektrischen Schlag. Also rannte ich zum Sicherungskasten und drehte der kompletten Küche den Saft ab. +
Der langen Rede kurzer Sinn: Wenn man nicht weiß, wie ein Gerät funktioniert, und warum es so funktioniert, dann wird man es besonders in Ausnahmesituationen auch nicht richtig bedienen können. Das gilt für Mikrowellen ebenso wie für Autos.

Das ist schon hart an der Grenze zur Geschmacklosigkeit, lieber Götz, auch wenn ich der grundsätzlichen Aussage zustimme, dass es durchaus skrupellose Journalisten gibt, die für Geld oder eine verkaufsträchtige Schlagzeile jedwede ethisch-moralischen Bedenken über Bord werfen. Ein gewisses Boulevardblatt mit vier Buchstaben mag da als Beispiel genügen.

 

da gebe ich dir recht.
nur wer nicht weis wie sein auto oder ein auto funktioniert sollte es stehen lassen und zu fuß gehen.

 

Off Topic:
Bitte nichts für ungut, aber bitte repariere in Deinem Beitrag mal die Zitate. Da wird ja kein Mensch mehr schlau, welches Zitat von wem stammt und welcher Text von Dir ist. - Vielen Dank

 

"spaßmodus an"
ich versteh gar nicht wo das problem liegt. mir kommt diese aktion sehr entgegen. ich bin viel mit dem auto beruflich unterwegs und meist auch etwas zu zügig :-) der nächste strafzettel der kommt, geht direkt zu toyota

"spaßmodus aus"
ich schließe mich einigen vorrednern an. man sollte schon wissen wie man in verschiedenen situationen sein fahrzeug beherrscht, oder alternativ eben zu fuß gehen. gerade bei dem schönen wetter was wir eben auf den straßen genießen dürfen, sollten einige die alternative zum auto nutzen.

 

Ok, und wer definiert nun endgültig und weltweit verbindlich, was "sein Fahrzeug in verschiedenen Situationen beherrschen" bedeutet?
Das Problem, so will mir scheinen, ist wohl hauptsächlich, dass immer wieder "echte Profis" vom heimischen Sofa aus von anderen Leuten "Fahrzeugbeherrschung" verlangen, die sie vermutlich in ähnlichen Situationen selbst nicht aufbrächten. Wenn sich diese "echten Profis" erst einmal ein paar Gedanken darüber machten, wie genau denn die so gebetsmühlenhaft verlangte "Fahrzeugbeherrschung" aussieht statt monoton immer dieselben schwammigen Formulierungen rauszuhauen, dann wären wir schon mal einen Schritt weiter.

Darüber hinaus scheinen mir die "echten Profis" den Hersteller etwas zu schnell aus seiner Verantwortung zu entlassen. Es ist nämlich in erster Linie Aufgabe des Herstellers, dafür zu sorgen, dass sich Gaspedale nicht verklemmen. Natürlich steht es dem Hersteller alternativ frei, jedem Kunden einen Fahrsicherheitskurs anzubieten und ihn ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass er damit rechnen müsse, dass an seinem Fahrzeug möglicherweise das Gaspedal klemmen oder die Bremse ausfallen könnte o. ä. x/o

 

also das an einem auto irgendwann was kaputt gehen kann das weis eigentlich jeder bzw müsste es wissen.

das der hersteller sagt, ich gebe 3 jahre garantie auf meine arbeit und gut ist es.
was dannach kommt muss jeder der ein auto fährt selber wissen.
die bremse kann auch bei einem neuen auto ausfallen, wie bei einem auto was 10 jahre alt ist. was kann dann der hersteller dafür?

Um sein auto zu beherschen muss man kein profi sein.
dies kann jeder selber ausprobieren, bei freier straße oder auf einem parkplatz um zu sehen wie reagiert mein auto wenn ich dies oder das mache.

aber alle verlassen sich auf die technik und das wars. weil ich habe ja abs,esp,trc, usw.

da kann ich nur sagen gut das ich auf einem auto gelernt habe wo es dieses zeug nicht gab.

 

[OT] Genau!
Ich hab's noch auf einem Käfer gelernt.
Wenn's geschneit hatte, konnte man damit ganz schön mit dem Gaspedal Kurven nehmen.

[/OT]

 

sorry etwas faslch ausgedrückt ich meine das auf das 10 jahre alte auto.
bei einem neuen ist es der hersteller aber auch nur bedingt.denn was kann er dazu wenn der produzent des teile schlampt?

gruß

 

Der Hersteller ist zu 100% für ALLE Teile verantwortlich, auch für die, die er nur zugekauft hat.
Warum sollte das beim Auto anders sein, als bei anderen technischen Geräten?

Wenn ich mir einen Handrührer kaufe und der geht nach 5-maligen benutzen kaputt, dann sage ich "Nie wieder Krups". Mich als Kunden interessiert es einfach nicht, dass der defekte Elektromotor nur zugekauft war und gar nicht von Krups selbst hergestellt wird.

Das war ja gerade die Stärke von Toyota, dass auch die Zulieferer voll in den Qualitätsprozess integriert wurden und nicht einfach nur über den Preis entscheiden wurde. Das hat sich wohl in den letzten Jahren etwas zum Schlechten verändert.

Nichtsdestotrotz ist jetzt ein guter Zeitpunkt, einen neuen Toyota zu bestellen, denn nie ist die Qualität von Autos besser, als nach solchen "Skandalen".

 

Der Hersteller muss sich seine Zulieferer genau aussuchen und vor allem kontrollieren, was ihm da geliefert wird. Sich blind darauf zu verlassen, dass es mit den zugelieferten Teilen schon seine Richtigkeit haben wird und im schönsten Gottvertrauen alles zu verbauen, das geht nun wirklich nicht. So leicht kann sich der Hersteller nun wirklich nicht aus der Verantwortung stehlen!

(Ich frage mich allerdings, ob man erwachsenen Menschen solche Selbstverständlichkeiten wirklich noch erklären muss, oder ob sich einige Leute hier bewusst dümmer stellen als sie sind... Sorry, wenn sich jetzt einige auf den Schlips getreten fühlen, aber ab einem bestimmten Punkt sollte man einfach akzeptieren, dass sich der Käufer eines Neufahrzeugs einfach darauf verlassen können muss, dass wenigstens die elementaren sicherheitsrelevanten Systeme wie Lenkung, Bremsen, Gaspedal und Getriebe zuverlässig funktionieren und es sich nicht um Fehlkonstruktionen handelt. )

 

was der fahrzeughersteller mit seinem zulieferer macht und was nicht ist sache zwischen den beiden. der hersteller verkauft ein produkt (sein fahrzeug) und trägt damit beim verkauf alle rechtlich damit verbundenen themen (produkthaftung, garantie usw) konsequenzen.
wie er diese themen absichert ist sache des herstellers.
ohne frage ist er natürlich gut beraten, qualität und zuverlässigkeit von zulieferprodukten entweder ständig oder in regelmäßigen abständen zu überprüfen