Lohnt sich ein Avensis Diesel und was ist zu beachten?

Der DPF ist BEI TOYOTA Wartungsfrei, wenn der Diesel als Diesel verwendet wird. Ich habe bei meinem mehr aus dem guten Gewissen bei ~370.000km mal die Spülung machen lassen. Dazu wurde der noch nicht mal ausgebaut, sondern die Spülung wurde über die 5. Düse (oder einen anderen Zugang, da bin ich mit nicht zu 100 % sicher) durchgeführt.

Der DPF ist NICHT Wartungsfrei, wenn er nur mit Kurzstrecken vollgemüllt wird. Und es gab auch Berichte, dass die VW-DPF wohl sich zusetzen, ob das wahr ist oder die Nutzer nur zu doof zum richtigen Fahren sind........

Und klar gibt es Firmen, die die freibrennen, es gibt ja auch genügend Autofahrer, die zu bl.... sind

 

die mögliche Kurzstrecken-"Unverträglichkeit" ist bei modernen Dieseln ein allgemeines Problem. Ist aber leider noch nicht allgemein bekannt

nicht mal 10% sind nicht viel

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Das ist er bei den anderen auch

Es bleibt bei jedem Freibrennvorgang Asche zurück, Auch Toyota kann keine Marterie auflösen

 

Nur kann ich es halt für die anderen nicht bestätigen. man hört halt immer nur die Probleme

 

Wie @maze1 schon schrieb, bleibt mit jeder Freibrennung etwas Asche zurück. Irgendwann muss der Filter ausgebaut werden und professionell freigebrannt werden. Doch auch hierbei bleibt etwas Asche zurück, die nicht ausbrennen kann. Vor einigen Jahren habe ich im Fernsehen einen Bericht (ich glaube auto mobil auf VOX) gesehen. Da hat so ein "Freibrenner" genau das erklärt. Nach jedem Freibrennen bleibt etwas nicht brennbarer Asche zurück. Irgendwann ist der Filter auch damit voll und kann dann auch nicht mehr im ausgebauten Zustand freigebrannt werden.
Und natürlich, je mehr Kurzstrecke, desto mehr bleibt auch nicht brennbarer Asche zurück. Toyota hat das eigentlich so gut im Griff, dass bei fast nur Langstrecke so ein Filter den Motor überlebt. Dafür habe ich aber das Gefühl, dass bei Toyota viel Kurzstrecke früher Schaden anrichtet als bei anderen Herstellern.

Stimmt nicht ganz. Mein früherer Focus aus 2007 hatte z.B. ein Wechselintervall für den DPF. Dort sollte er nach 120.000 km erneuert werden. Und da gab es noch andere Hersteller (auch Peugeot). Keine Ahnung, ob es das heute noch gibt.

 

Das wiederum liegt an der konservativen Abgasrückführung. Andere Hersteller "bescheißen" halt und führen weniger bzw. seltener Abgase zurück. Mehr Rückführung führt zu mehr Problemen und Ruß und damit zu häufigerem anfüllen und ausbrennen. Nicht umsonst jammern die Fahrer der Upgedateten VAG-Diesel wegen zugerußten und hängenden AGR Ventilen und Problemen mit häufigem regenerieren...

 

Wer Probleme damit hat, sollte sich bei Toyota damit beschweren:

 

??? was willst du uns damit sagen???

 

Siehe Minute 1:00

 

Das war nur eine Angabe, damit die Fahrer mit verstopften DPF nicht beschwerden dürfen.
Später gibt es bei Ford aber einen anderen "modernen" DPF, der nicht regenerierbar ist. Dafür gibt es auch keine Steuerungen, was Ford immer nicht zurecht kommt. Die Wechselkosten ist auch viel günstiger.

 

Das ergibt Sinn. Auf diese Erklärung bin ich gar nicht gekommen.

 

Na ja, sicher wird es Leute geben die einfach nur zu blöd sind einen mit DPF ausgestatteten Diesel so zu fahren wie es sich gehört, aber bedenke auch wie aggressiv aktuell Diesel Bestandsfahrzeuge an den Kunden gebracht werden. Auch legen so manche Kunden ein Trotzverhalten an den Tag, das man sich vorkommen als wäre man in Kindergarten (hatte immer Diesel, will immer Diesel!! Waah!). Den Verkäufer geht es am A vorbei (der verkauft inzwischen Kühlschränke an Pinguine), ob der Kunde nach 1-2 Jahren in der Werkstatt steht und sich beschwert dass der dolle Diesel im Innenstadt-Soccer-Mum-Kompakt SUV permanent regeneriert, säuft wie ein Loch und ("sparsam" bewegt) mehr AdBlue als Diesel vernichtet.
Aufklärung passiert beim Kauf sicher nicht in dem Maße, dass der technisch eher uninteressierte Kunde wirklich 100%ig versteht für was gerade Unterschrift geleistet wurde.

Wie sieht es denn eigentlich bei den OPFs aus?

 

Die OPF sind auf Grund höherer Abgastemperatur wirklich Wartungsfrei, wenn er ab und mal warm wird

 

es gilt imho immernoch der altmodische Leitsatz, dass sich Diesel nur für überwiegende Langstrecken lohnen. Unter 25.000 km/Jahr an Fahrleistung würde ich keinen Diesel anschaffen.

 

Heehee, worin unterscheidet sich diese Aussage von den Werbeaussagen zu allen DPFs und dem etwas älteren Toyota DCAT Werbevideo?
Klar, es wird abgebrannt - wenn der OPF mal warm wird - so irre hoch dürften die Temperaturen aber in immer effizienteren Benzinern nicht werden um so ein System bei 2-10km gehopse zuverlässig abzubrennen.
Erinnert mich irgendwie an Apple's Antennagate #you'reholdingitwrong...

P.S.: Ein Kollege wird sich demnächst einen Golf Jahreswagen mit dem 1.5l TSI samt OPF holen. Drittwagen, vermutlich um die 5000km im Jahr (10km einfache Pendelstrecke, Stop and Go, nein Bus ist keine Option, 15-25min vs. 1,5h für die 10km).

P.P.S.: Finde dass der DCAT ein wirklich revolutionäres Abgasreinigungssystem hat(te) als noch niemand über NoX sprach. Weiß aber wirklich nicht ob ich mir das heutzutage noch antun würde. @ChocolateElvis bringt's schon auf den Punkt. Mit der ganzen zusätzlichen Abgasnachbehandlung und Filterthematik ist die vernünftige Jahreskilometerleistung für einen Privatkunden und Diesel gewaltig in die höhe gegangen ggü früher.

 

OPF werden schneller warm, einfach weil die Verbrennungstemperatur vom Benzin Deutlich höher wird. Es ist also nicht wichtig ob der Motor warm wird, sondern das der OPF warm wird. Und die Abgase sind hinter dem Motor immer gleich, egal ob Motor Kalt oder Motor warm. Das sieht beim Diesel doch etwas anders aus, deswegen muss da ja per 5ter Düse nachgegeheizt werden. Solange du nicht nen 400PS Sportwagen mit OPF dauerhaft im Standgas in der Stadt für 2km zum Bäcker betreibst, sollte das nicht zum Problem werden. Kannst ja Mal bei nem Benziner die KAT Temperatur Auslesen beim Fahren, bei jedem beschleunigen wird er deutlich heißer. Das ist beim Diesel nicht so dramatisch.

 

und der Sprit wird auch nicht billiger - im Gegenteil.
Der eklatante Verbrauchsvorteil des Diesel gegenüber dem Benziner ist mittlerweile ebenfalls auch fast vernachlässigbar.
Insofern sind meine veranschlagten 25.000 km noch recht optimistisch.
Man will ja den Diesel weghaben. So nach und nach werden die Parameter heimlich, still und leise so verändert, dass es sich immer weniger lohnt, einen Diesel zu kaufen.

 

Oh ja, finde eh dass ein moderner Diesel für einen Privatkunden - der nicht im Auto wohnt oder dauernd große Anhänger ziehen muss - schon seit einigen Jahren (5+) gar keinen Sinn mehr macht.
Im Falle von @mr.brown finde ich macht der Avensis als Diesel nicht viel Sinn. Ziemlich sicher wird man mit 90km täglicher Pendelstrecke keine großartigen Probleme mit dem Filter bekommen (200 Arbeitstage p.a. = 10tkm + x sonstige Strecken), aber wie Du schon sagst, Sprit wird teurer und Diesel soll ja angeglichen werden.
Gegenüber einen modernen Turbobenziner (mit ausreichend Hubraum) finde ich außer dem günstigen Preis keinen anderen großartigen Vorteil am Avensis Diesel.

 

ich finde generell, dass ein Diesel in einem Kompakt- oder gar Kleinwagen nichts zu suchen hat.
Wer Kilometer frisst, fährt aus Komfort- und Platzgründen eh meistens mind. Mittelklasse (nicht selten Firmenwagen) und wer auch ab und an mal nen Wohnhänger zieht, tut das sinnvollerweise wohl auch selten mit einem Kompakten.
Aber das ist eine leidige Diskussion...

 

Richtig, leidige Diskussion

Teddy - fährt gerne Diesel in seinem Golf