Lebensdauer des Zweimassenschwungrads beim D-CAT

Diskutiere Lebensdauer des Zweimassenschwungrads beim D-CAT im T25: Kinderkrankheiten, Probleme und Vorschläge Forum im Bereich Avensis T25: von 04-2003 bis 12-2008; 177 PS D-CAT, 230 tkm und hält noch. Allerdings bereits leichtes Klackern beim Abstellen. Bei einem Kupplungstausch mit der Laufleistung und...

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Defektes Zweimassenschwungrad bei folgender Laufleistung

  1. ca. 150.000km

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  2. ca. 200.000km

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  3. ca 230.000km oder mehr

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    22,2%
  4. wurde vorsichtshalber mit der Kupplung erneuert

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  5. Hält noch, Laufleistung in den Kommentaren

    5 Stimme(n)
    55,6%
  1. #21 DieselHeinzbert, 08.03.2019
    DieselHeinzbert

    DieselHeinzbert Neuling

    Dabei seit:
    03.03.2019
    177 PS D-CAT, 230 tkm und hält noch. Allerdings bereits leichtes Klackern beim Abstellen.

    Bei einem Kupplungstausch mit der Laufleistung und diesen Symptomen auf jeden Fall Axial- und Rotationsspiel des ZMS prüfen, wenn das Getriebe für den Kupplungstausch eh schon draußen ist. ZMS gibt es auch als Erstausrüster-Ware direkt vom Hersteller, z.B. von LUK. Wenn man da nichts spürt, es kein Klackern beim Abstellen und auch keine unnatürlichen Vibrationen im Motorlauf gibt, würde ich es drin lassen. Allerdings sind die Dinger meist schon spürbar angegriffen bei dieser Laufleistung und falls man z.B. von LUK ein ZMS dann noch zu einem annehmbaren Preis bekommt, ist ein Tausch aufgrund des Aufwands für den Getriebeausbau schon empfehlenswert.

    Bei einem anderen Fahrzeug (Astra CDTI) mit völlig zerdeppertem ZMS enstanden bei mir starke Vibrationen mit höheren Drehzahlen.

    ZMS sind je nach Hersteller etwas unterschiedlich aufgebaut. Federung und Dämpfung wird über unterschiedliche Konstruktionen und Materialien bewerkstelligt.

    Die Notwendigkeit zum ZMS-Einsatz wird hauptsächlich durch das im Vergleich zu früheren Motoren unvorteilhafte Schwingungsverhalten der Leistungsabgabe verursacht. Der durch die Aufladung verursachten dynamischen Verdichtung folgt eine hohe Leistungsaufnahme aus der Schwungmasse des Kurbeltriebs, also eine Abbremsung der Kurbelwelle. Dieser folgt im Verbrennungstakt eine ebenfalls vergleichsweise hohe Leistungsabgabe an die Kurbelwelle. So entsteht eine sehr "unrunde" Drehmoment- und Leistungskurve über eine Kurbelwellenumdrehung, die so nicht an das Getriebe weitergereicht werden darf, da es dort zu vorzeitigem Verschleiß kommt. Auch ist der Fahrkomfort durchaus beeinträchtigt.

    Man vergleiche mal die Literleistungen der Motoren aus der Zeit der Saugdiesel mit denen der aktuellen Generation: Von 25-40 PS/l hin zu weit über 100 PS/l. Dies wird nicht ohne Nachteil gereicht. Viel teure und verschleißanfällige Technik, die am Ende bei sich selbst gegenüber ehrlicher Rechnung in vielen Fällen nicht wirklich Geld einspart. Nicht ohne Grund findest Du diese Fahrzeuge kaum in Ländern, in denen das Geld nicht so locker sitzt. Dort fahren hauptsächlich alte Vor- und Wirbelkammerdiesel ohne Turbo herum.

    Das ZMS ist nicht ein blöder Einfall der Ingenieure, um den Menschen Geld aus der Tasche zu ziehen. Es ist schlicht eine notwendige technische Maßnahme anhand der Randbedingungen des Antriebs.

    Wie schone ich mein ZMS: Das mögliche Motor-Drehmoment möglichst nicht voll ausnutzen, auf keinen Fall untertourig unter Last fahren. Daraus folgt auch: Keine Vollgasorgien auf der Autobahn.

    Der Wechsel des ZMS mit Originalteilen mitsamt Kupplung und Ausrücklager beim Toyota-Händler ist heute bei einem D-CAT 177 PS angesichts des Gebrauchtwerts ein wirtschaftlicher Totalschaden. Aufgrund der engen Platzverhältnisse und der Konstruktion ist der Ausbau auch recht aufwändig.

    Ich fahre den D-CAT jetzt 230 tkm ohne außerplanmäßigen Verschleiß mit erstem ZMS und erster Kupplung mit über die gesamte Laufzeit knapp unter 6 Litern Durchschnittsverbrauch (gemessen, nicht abgelesen) und halte den Motor außer im Schiebebetrieb möglichst immer über 2.000 rpm.

    Ich habe mal bei spritmonitor.de die Anleitung eines Nutzers zum Einsparen von Treibstoff gelesen. Dort stand irgendwas von "extrem untertourig fahren" und "beim Anfahren an der Ampel bin ich auf der Kreuzung schon im vierten Gang". Ich habe als Ingenieur die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen! Mal ganz davon abgesehen, daß das die beste Möglichkeit zum sinnlosen Sprit-Vergeuden ist, zerstörst Du so mit großer Freude das ZMS. Selbst wenn man dadurch Sprit sparen würde, dürfte man die Einsparung beim vorzeitigem ZMS- und Kupplungstausch mehrfach wieder in Reparaturen investieren.
    Noch dazu wurde ein Muscheldiagramm herangezogen, aber gänzlich falsch interpretiert. Trauriger Artikel von völlig falsch verstandenem Sparen. Schade, daß so etwas bei einem so guten Projekt wie dem Spritmonitor zu finden ist.
     
  2. maze1

    maze1 Guest

    Es reduziert die Drehschwingungen bei welchen die Drehmomentkurven spitzer verlaufen also noch bei alten Saugmotoren. Auch die Direkteinspritzer Benzin Turbos haben die inzwischen verbaut. Ansonsten hättest du in gewissen Drehzahlbereichen (meist recht untertourig) stärkere Vibrationen, die übertragen sich auf die anderen Bauteile und Resonanzen können dann die Lager/Zahnräder usw. schädigen. Zudem eben Komfort.

    Untertouriges fahren vermeiden. Meine Erfahrung mit den D-Cat ist sowieso, bei 1600-1800U/min dahinrollen, sobald aber Leistung gefordert wird zurückschalten das mindestens 2000 U/min anliegen, so fährst am sparsamsten. Wenn du untertouring fährst und beschleunigen willst, möglich vorsichtig mit dem Gaspedal. nur kleinere Geschwindigkeitsunterschiede ausgleichen.
    Irgendwo stand auch mal das man nach anziehen der Handbremse auch nochmal Kupplung drücken soll um die Spannung aus dem Strang zu nehmen, obs stimmt...

    Wenn ausgebaut wird, dann kommt ein Einmassenschwungrad rein ja, ohne Schwungmasse läuft kein Motor...
    Vorteil Einmassenschwung ist einfach, das es leichter ist, also weniger Masse beschleunigt werden muss und so der Motor schneller hochdreht.

    Edit:
    Was wohl eher an der Unwucht der verbleibenden Teilen lag oder?

    Link? Wäre echt mal interessant so ne erheiterung...
     
  3. #23 DieselHeinzbert, 08.03.2019
    DieselHeinzbert

    DieselHeinzbert Neuling

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    Ob jetzt die Vibrationen hauptsächlich von der "dynamischen" Unwucht kommen, weil das ausgeschlagene ZMS radial minimal auswandert (es ist ja durch Kurbelwelle und Getriebeeingangswelle in den Grenzen deren elastischen Verformungsfähigkeit zentrisch fixiert) oder durch die ausgeschlagene Federung und Dämpfung (die Kurbelwelle nimmt immer schön Anlauf, um dann an den Endanschlag zu knallen), kann ich ohne entsprechende Untersuchung (als Privatmann schwer machbar) nicht sagen. Ich gehe eher von letzterem aus.
     
  4. #24 Arny80Hexa, 08.03.2019
    Arny80Hexa

    Arny80Hexa Neuling

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    Hallo Jungs, und danke für eure Erklärungen.

    Mit meinem Freundlichen kann ich ziemlich gut. Ob ich Teile mitbringe oder er die besorgt ist dem relativ Schnuppe. Ist gegen diese Angebote (LUK) etwas einzuwenden?

    Schwungrad für TOYOTA AVENSIS Kombi (T25) 2.2 D-CAT (ADT251_) 177 PS 2AD-FHV ab 2005

    LuK Original Zweimassenschwungrad ZMS Schwungscheibe für Toyota Avensis Corolla | eBay

    Preislich sieht das nämlich schon deutlich besser aus als die 1200€ die der Freundliche mir genannt hat. Und dann würde ich es auf jeden Fall gleich mit machen lassen.

    Bleibt hier nur noch die Frage nach der ZKD. Da ich nun überall in den Foren mal bissel quer gelesen hab und da teilweise behauptet wird, dass für den ZKD Tausch der Motor raus muss. WTF ?( Wenn das wahr ist, dann ist's wohl günstiger gleich beides in einem Rutsch machen zu lassen. Aber da das nicht zum Topic passt, suche ich mir mal einen anderen Thread.
     
  5. #25 DieselHeinzbert, 08.03.2019
    DieselHeinzbert

    DieselHeinzbert Neuling

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    LUK ist meines Wissens Originalausstatter beim 177PS (2ad fhv). Da machst Du also nix falsch.

    Bleibt nur noch das leidige Thema "Gefälschte Ersatzteile"...da können andere Anbieter ja ein Lied von singen (z.B. Osram). Also entweder bei einem bekannten Teilehändler kaufen (die von Dir verlinkten Anbieter haben zumindest viele Bewertungen im Netz) und/oder nach dem Kauf beim vermeintlichen Hersteller verifizieren. Hätte nie gedacht, daß wir mal so weit kommen. Aber ich mach das mittlerweile so.
     
  6. #26 DieselHeinzbert, 08.03.2019
    DieselHeinzbert

    DieselHeinzbert Neuling

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    Achso...warum sollte da der Motor rausmüssen? Wenn die Kupplung runtergeschraubt ist, braucht man eigentlich nur die Flanschschrauben lösen und kann das Schwungrad/ZMS abnehmen. Was Du vermutlich gelesen hast ist die Info, daß man ihn seitlich ablassen muss, um überhaupt das Getriebe herauszubekommen.

    Leider ein Phänomen, das vor einiger Zeit bei solchen Volumenautos angefangen hat. Ich erinnere mich mit Grausen an den Zahnriemenwechsel bei einem 1,6er Golf IV zurück. Da mussten wir an der linken Seite den Motorhalter abschrauben und den Motor abwechseln nach oben und nach unten wegkippen, um an alle Schrauben zu kommen. Ein Hoch auf die maximale Bauraumausnutzung...hab ich eigentlich schon erwähnt, daß ich moderne Autos relativ scheiße finde ;-)
     
  7. #27 Arny80Hexa, 08.03.2019
    Arny80Hexa

    Arny80Hexa Neuling

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    Das ausbauen des Motors betrifft mein anderes Problem mit der Zylinderkopfdichtung (undicht). Die Überlegung war hier nur, dass wenn für den ZDK Tausch eh der Motor raus muss, dann lohnt es sich beides in einem Rutsch zu machen.

    Deiner letzten Aussage kann ich nur beipflichten!
     
  8. #28 DieselHeinzbert, 08.03.2019
    DieselHeinzbert

    DieselHeinzbert Neuling

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    Bei dieser Menge an Baustellen würde ich mir einfach einen Gebrauchtmotor ohne Aggregate kaufen, die notwendigen Teile in Ruhe kontrollieren, säubern und erneuern und solange den alten Motor weiterfahren. Dann einfach in einem Rutsch die Motoren tauschen und den alten Motor vertickern.

    Spart Aufenthaltszeit in der Werkstatt. Und es gibt auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, daß nach dem Abnehmen des Zylinderkopfes klar wird, daß Kopf und Block geplant werden müssen oder, noch schlimmer, das eine und/oder das andere Teil gerissen ist. Es gab da von Toyota ein Service Bulletin, in dem das Schadensbild der Dichtflächen kategorisiert und eine Entscheidungsbasis für die Sinnhaftigkeit eines ZKD-Tauschs definiert werden.

    Im Grunde müsste man es genau so machen, sofern man das Meiste selbst machen kann und nur einzelne Arbeiten an den Instandsetzer abgeben muss. Der Avensis ist ein viel zu solides Fahrzeug und noch das geringere Übel bei den heutigen Bimmelkarren. Mit ein bisschen Rostvorsorge gebe ich dem Chassis und Fahrwerk das Vertrauen, daß es auch die Millionen schafft. Gebrauchte Ersatzteile gibt es durch den Abwrack-Irrsinn genug und die Zubehörlieferanten schaffen das meiste an Verschleißteilen auch in Deutschland günstig ran.
     
  9. #29 Arny80Hexa, 08.03.2019
    Arny80Hexa

    Arny80Hexa Neuling

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    Danke dass ich nicht alleine so denke, ich dachte schon ich bin bekloppt! ^^

    Tatsächlich kaufe ich nicht nur aus Preisgründen alte Autos, sondern weil ich in die neuen "Bimmelkarren" tatsächlich kein Vertrauen mehr habe.

    Und bisher bin ich ein sehr zufriedener Toyota-Fahrer gewesen (mal abgesehen von den Toyota-Händler. Da gibt es in ganz MV keinen einzigen, der was taugt). Meinen 2004er Corolla 1.4 VVTi hab ich wirklich gequält. Der hat bei mir nichts zu lachen gehabt. Und der hat in knapp 100Tkm keine außerplanmäßigen Besuche in der Werkstatt gehabt. Daher dachte ich mir auch, dass als Nachfolger gerne der Große Bruder aus der selben Zeit mit ein wenig mehr Dampf und als Selbstzünder kommen darf. Im Grunde hab ich bis Heute die Entscheidung nicht bereut. Aber das was da jetzt auf dem Plan steht macht mich traurig und schreckt mich nun doch mehr von Toyota ab. Vielleicht hab ich aber auch nur Pech mit dem gehabt. Soll ja manchmal so Unglücksfahrzeuge geben die nur Geld kosten.
     
  10. #30 DieselHeinzbert, 08.03.2019
    DieselHeinzbert

    DieselHeinzbert Neuling

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    Hab grad mal Deine anderen Beiträge überflogen. Wenn ich das so richtig verstehe und analysiere, hast Du einfach ein Fahrzeug mit Motorschaden und diversen Problemen gekauft. Eigentlich hättest Du ihn direkt reklamieren müssen.

    Die AD-Motoren aus der Zeit sind nicht ganz problemlos. Aber das betrifft nicht alle durch die Bank weg. Meiner liegt auch im Produktionsfenster der Zylinderkopfschäden, hat aber in 13 Jahren nie irgendeine Auffälligkeit gezeigt und auch keinen neuen Block bekommen. Das Ding läuft aber auch hauptsächlich gemächliche Langstrecke. Zum Heizen hab ich andere Spielzeuge, so ein Auto soll mich einfach nur transportieren, Sicherheit und viel Platz bieten.

    An sich sind moderne Dieselfahrzeuge im Allgemeinen nicht mehr die wartungsarmen Autos, die die alten Vorkammerdiesel mal gewesen sind. Die Benziner mit Saugrohreinspritzung und ohne Aufladung aus dem Anfang der 2000er Jahre sind da in den meisten Fällen problemloser.
    Es gibt aber auch Ausnahmen. Der Volvo D5 läuft bei nem Freund mit 440 tkm auch noch mit dem ersten DPF. Gebrauchtfahrzeuge auf dem Markt findet man häufig mit Kilometerständen jenseits der 300 tkm. Auch die Pumpe-Düse 1,9er z.B. im Passat B5 Facelift laufen ziemlich sparsam und langlebig. Musst halt nur dauernd Zahnriemen wechseln.
     
Thema: Lebensdauer des Zweimassenschwungrads beim D-CAT
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