Kaufberatung T25 2.2 D-Cat

Das ist doch alles Kokolores.
Der D-Cat ist genauso zuverlässig wie jeder andere Motor, wenn man sich halbwegs drum kümmert.
Meiner lief von 2008 bis 2017 ohne irgendwelche Probleme 193.000km und ich wette, die würde er nochmal schaffen.Man findet ja schliesslich auch D-Cat mit 300.000km oder mehr.
Was mir da mehr Sorgen bereitet hatte, war der Unterboden.
Das war eine Sauerei von Toyota, das letzte Drittel hinten nicht vernünftig zu schützen, genau wie die Querlenker usw.
Wenn du einen T25 kaufen willst, heb ihn unbedingt hoch und schau dir den Unterboden usw. an.
Der Rest vom T25 ist ohne Probleme.
Ich hatte in meinen 9 Jahren eine defekte Waschmittelpumpe, 2 Gummis am Stabi erneuert und eine defekte Manschette am Bremszylinder hinten links.
Ansonsten NICHTS!
Der D-Cat ist von den Fahrleistungen her gesehen wirklich Top und ein reinrassiger Autobahnwagen, aber, wie von meinen Vorrednern schon erwähnt, durstiger als moderne Diesel, wie beispielsweise der 2.0 BMW-Diesel in meinem jetzigen Avensis.

 

wäscht er sich sonst alleine?

 

Stimmt, und warum denkst du werden die in frage kommenden dann günstiger verscherbelt als der 2.0er? Wohl weil sich eben schon was anbahnt.

UND!!! was nicht vergessen werden darf, es geht hier um einen Azubi und Dieseltechnik reparieren ist meist teuer...

gegen nen gepflegten und gehegten wagen, der immer fleißig beim Freundlichen gewartet wurde und eventuel die Diff-Druck-Röhrchen getauscht bekam usw. usf. bei dem ist sicher nichts zu machen. Viele günstige sind aber zu tode gefahrene kisten... und da einen Fehlgriff zu machen ist halt nicht ganz unwahrscheinlich.

Wasserpumpe ist auch noch so eine Sache die gerne mal kaputt geht...

 

Naja, das ist sicherlich nicht der Grund für den niedrigen Preis. Der D-Cat hat gegenüber dem 2.0 mit 126 PS genau einen Nachteil, und das ist der höhere Verbrauch. Und m.M.n. ist das auch der Grund, weshalb er gebraucht schwieriger zu verkaufen ist. Denn in der Regel kauft man sich einen Diesel, um Sprit zu sparen. Und das ist nun wirklich nicht die Paradedisziplin des D-Cat.

Die ersten Baujahre hatten diverse konstruktionsbedingte Probleme, das ist nunmal so. Nicht umsonst wurden u.A. Injektoren, Differenzdruckrohr, Zylinderkopf, Partikelfilter, AGR, Ventildeckel, etc. umfassend überarbeitet. Was nicht heißen muss, dass man nicht auch Glück haben kann. Ich hatte selbst mit meinem 2006er keine Probleme außer dem üblichen Reinigen des AGR-Ventils.

 

Der 2.0 125PS hat auch einer Steuerkette, nur der 115PS hat einen Zahnriemen

Ne, Paule griffen die kleinen Bremsen nur nicht herzhaft genug zu. Technisch sind die ok

 

Halte auch die Versicherung im Auge, da ist Toyota recht teuer, gerade als "Anfänger".

 

Versichere mal so einen schrottigen Skoda Fabia 2003 wie ich noch habe, da krieg ich Schnappatmung was so eine Gurke kostet.
Versicherung hat nur indirekt was mit der Marke zu tun, eher damit, wieviele Crash's damit verursacht werden.
Steuer ist was Anderes, das dürfte aber klar sein bei einem Diesel.

 

Ich weiß Echt nicht was dein Problem ist. Es war ein Hinweis, das Toyota in der Versicherung oft teuer ist. Er ist Auszubildender und damit vermutlich Fahranfänger mit hoher SF Einstufung und da macht das oft doch einiges aus. Ich hab ja nicht gesagt daß es bei anderen Marken oder Fahrzeugen nicht auch so ist, zudem Unterscheidet es sich oft schon an der Motorisierung. Kann also durchaus sein, das der 2.0er T25 Benziner ihn deutlich billiger kommt als der DCat oder eben ein Fahrzeug anderer Marken noch günstiger. Und als Fahranfänger mit hoher SF Einstufung reden wir hier Mal schnell von 500-1000€ pro Jahr...

Und nein ich habe jetzt nicht alle Einstufungen im Kopf.

Ich empfehle Autokostencheck.de um so einen Vergleich leichter zu machen. Da kann man mehrere Wunschfahrzeuge vergleichen...


PS:

Mein TT kostet das gleiche wie der Yaris... Mit gleichen Konditionen rundum. Bis auf die Werkstattbindung die hab ich beim Yaris drin, sonst wäre die Gurke teurer als der TT...

 

Also wenn wer unbedingt nen alten T25 D4D sucht... Hatte noch nie so ein unproblematisches Auto wie den T25, drum bleibt der auch noch ne Weile. Der Wechsel der WaPu und Keilriemens ist halt relativ teuer (bei mir €1200). Bei einem Gebrauchten T25 Diesel um die 100tkm ist der entweder schon gemacht (wg Alter) oder steht kurz davor.

Wenn es günstig beim Kauf und der Versicherung sein soll: schon mal Volvo angeschaut? Es gibt da auch beeindruckend viele Benziner die Laufleistungen jenseits von +250.000km aufweisen.

 

Logisch, ist genau das Gleiche wie mit dem Fabia.
Ein kleines, relativ günstiges Auto was auch viel von Fahranfängern benutzt wird --> taucht in relativ vielen Unfallberichten mit auf ---> hohe Einstufungen bei den Versicherern.
Meine Vermutung: ein T25 wird sich nicht viel nehmen gegenüber dem Fabia 2003, obwohl man beide Fahrzeuge nicht wirklich vergleichen kann.

 

Mein Senf :
Ich hab im Nov. '18 nach einem Auto ausschau gehalten. T25 in der engeren Wahl. 1.8er zu schlapp, 2.0 deutlich teurer, bei gleichen Rahmenbedingungen (Diesel-Panik sei Dank !). Also soll's ein Diesel sein. 126 PS kaum auf dem Markt als Kombi.... Also wird's der D-Cat. Die sind rund 1000 € günstiger, als die 2.0 Benziner.
2006er mit orig. 80.000 km, Sol, komplettes Serviceheft. Jetzt 88.000, nach 5 Monaten. Keine Probleme. Erschreckend ist allerdings der Verbrauch, wenn man zum Vergleich einen VAG-TDI nimmt.
Der Avensis ist nicht unter 6 Liter fahrbar und das auch nur bei Temperaturen über 12°C und seeeehr leichtem Gasfuß (max. 120). Wenn's flotter sein soll, stehen dann auch realistische 8 bis 8,5 Liter im Display ! Im Alltag fahre ich so mit 6,5 - 7 Liter aktuell. Im Winter mehr, da wird offenbar der Kat ausführlicher geheizt / mit Sprit versorgt. Da geht garnix unter 7 Liter.
Um zu sparen ist der T25 D-Cat sicher nicht das richtige Fahrzeug ! Eventuell mal noch über den Tellerrand schauen, was z.B. Peugeot so als HDI in dem Preissegment zu bieten hat.

P.S.: Die Versicherung für den D-Cat ist in meiner Region erträglich. Es geht teurer, aber auch günstiger. Die Versicherung ist sicher nicht das K.O.-Kriterium.

 

Hab meinen Corolla Verso DCat damals auch mit knapp über 80.000 gekauft, bin dann bei 130.000km sowas Mal fast liegen geblieben. notlauf Dank AGR Klemmer, hatte aber n Hammer und n OBD Adapter dabei, das half, dann. Bin allerdings auch viele Kurzstrecken gefahren. Zum Schluss fing er öfter an zu Ruckeln in Teillast und hatte dann paar Mal bei Leistungsabruf auch anschließend Notlauf...
Hab zwar immer wieder Mal 2 Takt Öl und auch den Systemreiniger verwendet, was das Ruckeln verringerte. Natürlich alle 10.000km AGR Ventil gereinigt.... Aber so allgemein ich würde im T25 und Corolla Verso keinen DCat mehr kaufen, frühestens im T27 wieder.

Es gibt zuviele Konkurrenten die das besser machen.

Der 2.0er Benziner hat das Problem des Direkteinspritzers also das Verkoken. Das bringt ruckeln und Leistungsverlust.

Bleiben die kleinen Diesel oder der 1.8er wenn man die Gefahr der Reparatur gering halten will...

 

Ich fahre meinen 1.8l Benziner im Schnitt mit 6,7 l/100 km, nicht nach Anzeige, sondern über km-Wert des Tachos und Tankquittung.
(Die Anzeige zeigt 6.3l/100km)
Ich fahre aber auch keinen Schnitt von 160, sondern einen Schnitt von 70 km/h (über alles laut Bordcomputer).
Ich fahre hauptsächlich Autobahn und meist 100 km/h, ich bremse nie. (fast nie, nur wenn mal eine Ampel unversehens rot wird oder wenn ich da bin)
Meine Bremsen werden nicht heiß, nutzen sich nicht ab aber sie rosten.

Drehzahl so maximal 3000 bis 4000, wenn man so fährt, geht vermutlich nichts kaputt, aber man muss in sich selbst ruhen und darf kein Hektiker sein.
Was Ersatzteile kosten, weiß ich nicht. Ausser die Clips für den Luftfilterkasten: 2 Stück ca. 13 € und der Innenkotflügel: 16€ (war im Wald spazieren fahren).
Ich fahre ca. 20.000km pro Jahr.
Ich brauche zur Arbeit ca. 35 min, wenn ich versuche so schnell zu fahren wie es geht, brauche ich 3 (drei) Minuten weniger und verbrauche 50% mehr.


Was braucht der Diesel bei dieser Fahrweise??
Einen Liter weniger?
Das wären 20.000/100 = 200 Liter im Jahr mehr
200 l kosten 300 Euro
Jeder Liter von dem verbleibenden ist 10ct billiger.
Also 20.000/100*5,7 mal 10 ct sind 114€
Spritkosten Diesel ca 420 € weniger im Jahr. (braucht der Diesel 2l weniger, sind es aber schon 720€)
Steuern, Versicherung, Wartungskosten weiß ich nicht.
Reparaturen weiß keiner.



PS: merkt man eigentlich, dass ich eigentlich Heckenschnitt aufladen und wegfahren soll und es regnet und nur 4°C sind....
Wenigstens muss ich dann nicht Schlange stehen, ich war eben schon dort alte Schränke abladen.

 

Update zum Verbrauch : Noch 2 x getankt die Tage. 1 x 6,03 l und 1 x 6,12 l. Beides errechnet der BC zeigte 6,3 und 6,5 an.
Allerdings auch eher schleichend unterwegs und nur seeeehr selten mal das Drehmoment zum Beschleunigen genutzt.