Handbremse einstellen

Zitat:

Die Einführung der Faustsattelbremse war diese zunächst nur mit einer Trommelbremse hinten kombinierbar. Oder hinten musste die Trommelbremse in die Scheibenbremse integriert werden. Das Problem war die automatische Nachstellung, die erst etwas später gelöst wurde.

Da reden wir aber schon um eine "kleine" Zeitspanne, seitdem diese Aussage gültig war.
Mein Audi 100 Bj. 1987 hatte jedenfalls schon eine Handbremse, die ohne die zusätzliche Trommel auskam. Warum man heute noch diese schlecht funktionierende und störanfällige Minitrommel einbaut, ist mir schlicht und einfach ein Rätsel.

Übrigens, beim TÜV hatte ich eine Handbremsleistung von 110 (links) und 170 (rechts) und das hat keinen interessiert. Wahrscheinlich weil es ohnehin nur Zufall ist, hier gleichmäßige Werte zu erhalten.
Erwin

 

Tipp:

1. Am Hang immer in Richtung Bordstein einschlagen.

2. Immer den 1. oder besser den Rückwärtsgang einlegen.

Das hilft.

 

Zitat:
armin schrieb am 05.01.2007 21:46
....ist Stand der Technik würde Toyota sagen ........

Das ist leider eines der Beispiele, wo Toyota an Boden verloren hat. Ich wurde doch schon vor einiger Zeit "berichtigt", als ich meinte, dass Toyota von früher bezüglich guter Bremsen bekannt sei.
Und ich behaupte weiterhin, bis in die 80er Jahre war diese Aussage richtig! Was ich zwischenzeitlich über die Bremsanlagen der späteren Modelle wie z.B. den Avensis T22 gelesen habe zeigt leider, dass man hier die Prio etwas anders gelegt hat.

Ich wiederhole mich auch gerne: Bei meiner Starlet Bj. 86 gab es bereits innenbelüftete Scheibenbremsen und da wusste insbesondere die deutsche Konkurrenz wie Polo, Fiasko (Tschuldigung Fiesta) und Co. noch gar nicht, was sowas ist.
Erwin

 

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armin schrieb am 05.01.2007 21:46
....ist Stand der Technik würde Toyota sagen ........

Das ist leider eines der Beispiele, wo Toyota an Boden verloren hat. Ich wurde doch schon vor einiger Zeit "berichtigt", als ich meinte, dass Toyota von früher bezüglich guter Bremsen bekannt sei.
Und ich behaupte weiterhin, bis in die 80er Jahre war diese Aussage richtig! Was ich zwischenzeitlich über die Bremsanlagen der späteren Modelle wie z.B. den Avensis T22 gelesen habe zeigt leider, dass man hier die Prio etwas anders gelegt hat.

Ich wiederhole mich auch gerne: Bei meiner Starlet Bj. 86 gab es bereits innenbelüftete Scheibenbremsen und da wusste insbesondere die deutsche Konkurrenz wie Polo, Fiasko (Tschuldigung Fiesta) und Co. noch gar nicht, was sowas ist.
Erwin


Das ist aber wirklich "Stand der Technik", denn alle anderen Marken in diesem Marktsegment wie VW, Opel usw. verbauen auf der Hinterachse diese Scheiben/Trommel Kombination, warum auch immer.

Sicherlich gibt es einen Grund dafür. Vielleicht ist dies einfach nur der konstruktiv einfachere Weg. Die Trommelbremsen laufen über das Seilzugsystem der Handbremse und haben mit dem komplexen Hydraulischen ABS-Bremssystem nichts zu tuen. Und umgekehrt braucht man bei den Scheibenbremsen hinten kein Seilzugsystem parallel zum hydraulischen System dazu zu frickeln.

Vielleicht liegt es einfach daran, daß die Bremsanlage komplett von Bosch einkauft ist und man sich von Seiten Toyotas um dieses Detail nicht so genau kümmert. (Der Markt wollte dies so, in Europa designte Autos mit europäischen Teilen von europäischen Zulieferern ...)

bye, ylf

 

Zitat:
ylf schrieb am 06.01.2007 09:56
Sicherlich gibt es einen Grund dafür. Vielleicht ist dies einfach nur der konstruktiv einfachere Weg. Die Trommelbremsen laufen über das Seilzugsystem der Handbremse und haben mit dem komplexen Hydraulischen ABS-Bremssystem nichts zu tuen. Und umgekehrt braucht man bei den Scheibenbremsen hinten kein Seilzugsystem parallel zum hydraulischen System dazu zu frickeln.
bye, ylf

Es hilft nur nicht weiter, wenn der konstruktiv einfachere Weg (falls die Annahme stimmt) nichts taugt. Diese Kontruktion ist allenfalls gut für das Servicegeschäft, vielleicht kommt es auch darauf an

Aber scheinbar nimmt heutzutage sogar der TÜV eine schiefziehende Handbremse ohne zu murren hin. Ich glaube nicht, dass dies vor einigen Jahren bei 110/170 kommentarlos über die Bühne gegangen wäre.
Erwin

 

Das ist ja keine Handbremse, sondern eine Feststellbremse. Die wird nur beim Parken benutzt. Wahrscheinlich ist es dem TÜV deshalb egal. Wobei da fällt mir noch etwas ein bezüglich des Bremsproblems beim E11 mit Scheiben hinten: öfters mal mir angezogener Handbremse fahren.

bye, ylf

 

hi leutz

wie funktioniert die handbremse beim t25?

greift die auf die hinteren scheibenbremsen? denn wenn ich die handbremse anziehe, dann bewegt sich der wagen immer nich hin und her als ob nur eine sperre in ein zahnrad greift.

gruß tank776


edit goescha: bitte auf Groß und Kleinschreibung im Threadtitel achten!!! Im Thread ist es relativ egal solange es lesbar bleibt.

 

Habe @tank776 Beitrag hier angefügt.

CU
Frank

 

@tank779
In den Bremsscheiben ist noch eine Trommelbremse integriert und damit wird die Handbremse betätigt. Was du meist ist glaube ich beim Automatikgetriebe die "P"-Stellung (Parken) da greifen dann im Gertriebe gewisse Zahnräder ineinander um das Getriebe zu blockieren

 

Der Sinn der Bremstrommel für die Handbremse ist ganz einfach:

Bremstrommeln sind aufgrund ihrer Bauweise selbstverstärkend, brauchen daher deutlich weniger Bremskraft. Scheibenbremsen benötigen einen sehr hohen Anpressdruck der Bremsbeläge an die Scheibe, sind daher meistens auf einen Bremskraftverstärker angewiesen.
Wenn man unbedingt die Handbremse auf die Scheiben wirken lassen will, müsste man dies entweder Hydraulisch lösen (am besten mit einem Druckspeicher, der über einen längeren Zeitraum den Hydraulikdruck erhöhen kann und bei laufendem Motor aufgefüllt wird) oder ein Hebelsystem über Seilzug, das einen sehr großen Weg am Bremshebel in einen kleinen, aber kräftigen Weg an den Bremsbelägen umwandelt. Da hat mn aber wieder das Problem, dass die Bremsbeläge sehr nah, fast auf Kontakt, an der Scheibe ruhen müssten. D.h. leidet die Zuverlässigkeit, weil dann die Handbremse bei der geringsten technischen Unstimmigkeit schleifen würde.

 

das ist so gemacht falls jemand nicht mit gelöster handbremse rumfährt dann muss er nur die eine trommel wechseln und nicht das komplette von daher schon gut gelöst. ich mein audi hätte das auch so.

 

Was ist gemeint?
Audi hat keine extra Trommeln für die Handbremse.Da funktioniert die Handbremse mittels Seilzug über einen Federhebel auf die Bremsklötze.

Und wenn man bei Fahrzeugen, welche mit Trommelhandbremse ausgestattet sind, mit angezogener Handbremse fährt, muss man trotzdem alles komplett erneuern, da Scheibe und trommel aus einem Stück bestehen....

 

Bei den T27ern?
Bei meinem T25 Facelift waren noch Scheiben mit Trommeln für die Handbremse verbaut...BJ 06.2006