Elektromobilität - hier geht es nicht um Hybridtechnologie!

Diskutiere Elektromobilität - hier geht es nicht um Hybridtechnologie! im Autogas und andere Treibstoffe Forum im Bereich Avensis Drumherum (T22, T25 und T27); Wenn das aber jemand anders sieht: OK, darf er. sicher. Ich will ja niemandem seinen Stomer madig machen. Wenn die Umstände stimmen, warum kein...

  1. #1421 ChocolateElvis, 14.07.2019
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    sicher. Ich will ja niemandem seinen Stomer madig machen. Wenn die Umstände stimmen, warum kein e-Auto...

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  2. #1422 maze1, 15.07.2019
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15.07.2019
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    Da werdet ihr euch noch wundern wie schnell das plötzlich geht...

    Da verwechselst du was. Diese Privat Unternehmen müssen dank Versteigerungen einen riesen batzen Geld an den Staat zahlen welcher sonst in den Ausbau des Netzes hätte fliesen können. Es ist also nicht die Privatisierung das problem, sondern das der Staat dann hier auch noch Milliarden abschöpfen muss, deswegen sind hier die Tarife so teuer und der Ausbau entsprechend verzögert.

    Was willst du zuhause mit ner Wallbox?

    Da stimme ich jetzt @mk5808775 zu, uralt Technik, hat mit dem jetzigen Stand der Technik nichts mehr zu tun. und vorallem.. n Smart 8|
    Zudem, dann 1 Akku beim Smart Kaput.. ja... wieviele kaputte Verbrennungs Motoren gibts beim Smart im Vergleich?

    Komische Logik, auch diese Kiste hat jemand mal neu gekauft... ohne das würdest du die auch nicht fahren ;)

    Auch schon veraltet, es geht bergauf.
    Elektroauto-Absatz: Deutschland überholt erstmals Norwegen

    Also ist es einfach die Angst

    was ist den halbfertig? Du kommst mit einem E-Auto überall hin wo du willst. ALso was ist halbfertig?
    Sogar mit höherem Komfort als mit dem verbrenner. Also wo/wie/was?
    Da hat mk schon recht. du redest es dir künstlich schlecht.

    Der Vergleich eines Neuen E-Wagens mit einem gebrauchten alten Kleinwagen hinkt aber auch deutlich.
    Fürs Pendeln tut es ein E-Go, ein neuer Yaris kostet 2000 weniger....

    Kurz übersetzt, was der Bauer nicht kennt frisst er nicht.

    Oder. Leider haben wir das Pech, das die deutschen Autofahrer der Technik hinterher hängen und ohne brumm und stink, das sie seit Kindheit an kennen, nicht trauen und lieber der altertümlichen Technik treu bleiben. Nur einige wenige denken weiter und verstehen warum ein Verbrennungsmotor auf dauer keine Lösung ist und erkennen, das ein E-Fahrzeug deutlich zuverlässiger, komfortabler und auf dauer günstiger ist.

    Der Technik Angst der deutschen Autofahrer würde es gleichkommen noch mit Wählscheibe zu telefonieren. komischerweise hängen die alle am Handy... hinter dem Steuer.

    @ChocolateElvis und @Luse und @infinity
    Seit ihr echt schon so alt, das ihr euch vor neuer technik fürchtet?
    Ich kann euch beruhigen, ein E-Auto bedient sich leichter als ein Verbrenner. Man muss weder kuppeln, braucht kein gefühlt für Gas und Drehzahlen. Aufschließen, reinsetzen, vorne oder rückwärts einlegen und vorsichtig das gaspedal betätigen. Wenn der Akku zu neige geht, einfach kabel anschließen, man muss nicht überlegen wo die nächste Tankstelle ist, wie gerade der Spritpreis ist. Welche zapfsäule nun das entsprechende Gebräu bereit hält. muss keinen Ölstand kontrollieren. Hat keine Lärmbelästigung und kein schaltrucken. Und muss sich nicht fürchten, ob der Motor jetzt anspringt. Oder ob wieder mal ein Ölwechsel fällig ist.

    Habt ihr denn auch Angst, das ein LED TV nix sein könnte? Oder Online-Banking? oder ne Kreditkarte? Läuft ihr noch mit Papier Schecks rum? Habt ihr noch ne Telefonkarte? Laptop mit Li-Ion Akku? Vermutlich nicht weil Li-Ion ist natürlich der teufel... vermutlich auch keine Akku-Werkzeuge. Internet ist sowieso nix.... ähm wie schreibt ihr hier?
     
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  3. focki

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    Gerade erst in mazes Antwort gesehen.
    2000 Euro - ja wenn es denn ne Mennekes oder Keba mit 22kW und allem pi pa po sein muss.
    Gibt da aber auch welche um 500 Euro, z.B. eine Webasto oder Heidelberg. Wenn dann noch der Elektriker sehr gut verdient magst du auf 1000 Euro kommen.
    Meine Wallbox im Eigenbau hat ca. 250 Euro gekostet, die viel früher schon verlegte Steckdose (CEE16 rot) mit völlig ausreichenden 5x4mm² samt FI und Sicherung lag beim Material unter 100 Euro.

    So eine Wallbox ist auch kein Wunderwerk der Technik. Da ist nix besonderes drin. Maze bekam sich neulich fast nicht ein vor lachen als er folgendes las. "Eine Ladestation für Elektroautos ist eine glorifizierte Drehstromsteckdose." Das ist kein Ladegerät in dem Sinne. Das ist nur ein Dingens welches dem Auto sagt wie viel Strom es ziehen darf und sie schaltet die Netzspannung eben nur 1:1 durch wenn auch wirklich ein E-Auto angeschlossen ist und eine Ladung anfordert. Nix mit Raketentechnik und Hochleistungselektronik. Nur bissel Steuerung und ein Schütz mehr oder minder schick verpackt, nach Wahl mit oder ohne Kabel.
    Das eigentliche Ladegerät für AC (Wechselstrom) steckt IMMER im Auto! Und einen DC Lader wird sich wohl fast keiner zuhause hinstellen. Wozu auch bei den hohen Koste (min. 13-20t Euro) dafür?
     
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  5. focki

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    ALSO!
    22kW braucht zuhause eigentlich niemand, 11kW reichen vollkommen aus. Egal wie groß der Akku auch ist, über Nacht bekommt man den immer voll oder zumindest bekommt man locker das nachgeladen was man so tagsüber verfährt. Für alles andere nutzt man das DC Schnelladernetz.
    Der Nächste Grund ist, 11kW, also 3x16A lassen sich fast überall absolut problemlos vom bestehenden Hausanschluss abzwacken. Bei 22kW. also 3x32A sieht das schon anders aus. Gibt Hausanschlüsse die gerade das liefern können. Dann würde für den Rest des Hauses nicht viel übrig bleiben. Mein Anschluss ist z.B. mit 3x50A abgesichert. Selbst da wären nur noch 18A je Phase für das Haus übrig. Waschmaschine, Trockner, Herd, Wasserkocher und dunkel wirds.
    Davon ab, in Zukunft werden die Autos eh nur noch on Board Lader für 11kW bekommen. Also sind wir wieder bei dem Thema 22kW sind völlig unnötig.

    Weiterhin, Ladestationen müssen nach neuesten Bestimmungen beim Netzbetreiber angemeldet werden, da es eben dauernde Lasten sind und der Netzbetreiber hier gerne langfristig planen möchte.
    - Dreiphasig bis 11kW (im Netz von e.dis 12kW) oder Einphasig bis 3,6kW sind Ladestationen nur Anmeldepflichtig. Sprich Formular ausfüllen und dem Betreiber zuschicken. Dieser sieht dann zwar nach ob das so zum Hausanschluss/Straßennetz passt und gut ist.
    - Dreiphasig über 11kW (im Netz von e.dis 12kW) oder einphasiges Laden mit Schieflast (größer 20A) ist so ein Ladeanschluss Genehmigungspflichtig. Hier ist man auf die Gnädigkeit des Netzbetreibers angewiesen.

    Und selbst bei den Netzbetreibern ist es so, das so eine Wallbox/Ladestation ein unbekanntes Wesen und absolutes Teufelszeug ist. Die wissen scheinbar oft nicht wie das so funktioniert. Zumindest hatte ich den Eindruck als ich von dem Mitbarteiter der meine formlose Anfrage/Anmeldung via Mail bearbeitet hat einen Rückruf bekam. Der hatte keinen Plan, wollte das ich einen Elektriker beauftrage den Anschluss zu prüfen ob der überhaupt für die ach so hohe Stromaufnahme geeignet sei und dann müsse man mal sehen, ob eventuell der Trafo in der Straße dafür geeignet sei. Da war auch erst einmal Erklärungsarbeit nötig und der dezente Hinweis, das die Kiste auch kein Problem damit hat wenn bei uns der Herd auf allen Stufen läuft, Spüler, Waschmaschine und Trockner zeitgleich an sind und die Nachbarin links de Föhn und rechts den 3000W Staubsauger anschmeißt. Naja, wenigstens wusste er das es da ein amtliches Anmeldeformular gibt welches er mit zu gemailt hat. Keine 2 Wochen später kam dann die Bestätigung meiner Anmeldung mit dem Hinweis - alles kein Problem, weder am Hausanschluss noch im Straßennetz.

    Und, noch ein Tipp - aus Meldungen in mehreren Foren liest man immer wieder das dieses Mysterium WallBox bei Elektrikern einerseits Angst und Schrecken verbreitet, andererseits aber ganz neue Geschäftsgebaren offen legt. Sagt dem Typen bei Auftrag einfach ihr wollt in der Garage, am Carport oder Stellplatz gerne eine Kraftstrom / CEE16 Steckdose haben und er soll min. 4mm², bei längeren Kabeln 6mm² legen. Nichts von WallBox oder Auto laden sagen. Dieses treibt den Preis wohl sehr oft in astronomische Höhe. Auch wird beim Thema Wallbox gerne mal zur Mennekens oder ABB gegriffen. Gab schon Kostenvoranschläge im hohen 4 stelligen Bereich - teils 5 Stellig mit kompletter Neuinstallation des Hausanschlusses.
    Zur Erinnerung, es geht bei 11kW um 3x 16A - also 3x ein richtiger Wasserkocher oder Holzspalter angeschlossen. Nix mit Raketenstartplatz oder so.
    Wenn die Hausverkabelung allerdings schon etwas antiquiert ist, dann sollte man da auf blicken lassen und dann kann es durchaus schon sein, das selbst das Laden mit 10A fraglich ist.
     
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  6. #1426 maze1, 15.07.2019
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15.07.2019
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    Genau das ist ja das Perfide... beim Wasserkocher schaut jeder das er möglichst viel Watt hat damit das Wasser schnell warm ist. Bei nem Durchlauferhitzer ebenso... (bis zu 24kw!!!) und beim E-Auto schreien alle :D. Idiotisch das ganze.

    Die Durchlauferhitzer hängen Sie noch dahin wo sie grade Duschen bzw. Baden... selbst die kleinen Durchlauferhitzer unter dem Küchenwaschbecken haben gut und gerne 7kw...

    Aber bei nem E-Auto ist es SO SCHLIMM das da SOVIEL Strom durch muss. Da kann ich mir oft nur ans Hirn klatschen.

    Wer es nicht glaubt.. schaut mal :) Suchergebnis auf Amazon.de für: durchlauferhitzer

    Und wo werden die dinger meist eingebaut? RICHTIG!!! In ALTEN Häusern mit schlechtem Stromnetz. Dann sind das noch kurzzeitige Spitzenlasten mit denen ein Stromanbieter gar nicht rechnen kann...

    Aber hey.. das stromnetz kann die ganze E-Autos der Nachbarn nicht ab und alles wird finster... :D ich kringel mich bei solchen Aussagen regelmäßig...

    Das Silizium Werk hier in der nähe hat einen stromverbrauch wie ganz Regensburg und da reden wir von Gigawatt... auch wenn die Ihre öfen hochfahren, interessiert es das restliche Örtliche Netz nicht die Bohne... ebenso wenn bei uns am Standort Motoren mit bis zu 10 Megawatt getestet werden müssen keine Vorbereitungen vom Stromversorger getroffen werden.
    Ich weiß, für private Menschen die KEINERLEI Ahnung haben wieviel Strom viele Maschinen in der Industrie verbrauchen.
    Was denkt ihr denn wieviel Strom eine Normale Tankstelle braucht? Zählt mal alles zusammen was da so alles läuft. Beleuchtung, Kühlung, Tankpumpen (ok, das dürfte nicht viel sein).
     
  7. infinity

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    Da werden meines Wissens nach Hybride mit eingerechnet.

    Das sind aber 2 Paar Schuhe, da solche Standorte seperate Leitungen haben.
     
  8. #1428 focki, 15.07.2019
    Zuletzt bearbeitet: 15.07.2019
    focki

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    Naja. Schon richtig.
    Was man aber bedenken muß, so ein Wasserkocher oder Durchlauferhitzer sind nicht lange an. Da geht es um paar Minuten und schon ist die Last weg. Das im Straßennetz plötzlich alle den Wasserkocher anschmeißen um 2l Wasser zum sprudeln zu bringen ist eher unwahrscheinlich. Eher schieben die Weihnachten alle mehr oder minder zeitgleich den Braten in die Röhre und setzen die Kartoffeln auf. Aber auch das überlebt das Netz problemlos.
    Ein E-Auto wird aber über Stunden geladen. Das sind dauernde lasten wo sich irgend wann mal die Last in einer kompletten Straße/an einem Trafo schon summieren. Genau das ist eben auch der Grund, warum die Netzbetreiber ihre Teilnehmer Anschluss Verordnung oder wie das heißt geändert haben und gerne JEDE Ladestation angemeldet haben möchten. Sie möchten weitläufig planen können um beizeiten über Modernisierungen entscheiden zu können. Denn, das steht fest, mit dem heutigen Stromnetz in den Straßen werden nicht alle am 25./26.12. mit leerem Akku um 10 Uhr nach hause kommen können, das Auto auf die vollen 11kW zum laden anstecken und dann drinnen den Herd, Spüler, Waschmaschine ... anwerfen können ohne das da auch mal ne Sicherung im Trafo kommt. Aber, bis dahin fließt dann wirklich noch sehr viel Wasser die Elbe herunter.
    Zuvor waren es alle ab 11kW die anzumelden sind und Steckerlösungen die via CEE16 oder auch CEE32, also nicht fest installierte brauchten gar nicht angemeldet werden. Das bedeutet dann doch schon einiges an unbekannter Dauerlast für die Netzbetreiber mit der sie schlicht nicht kalkulieren können. Drum eben jetzt - anmelden und gut ist.

    Übrigens - früher zu DDR Zeiten musste man beim Versorger eine Berechtigungskarte für einen neuen E-Herd beantragen. Hier hat der Versorger dann zugeteilt wie viel kW der Herd dann haben darf. Standen auf der Freigabe nur 6,2kW drauf, dann konnte man damit auch nur einen Herd mit maximal 6,2kW kaufen. Wohl dem der schon 6,6kW genehmigt bekommen hat, die Herde gab es schon deutlich besser. Und die mit 7,2kW waren schon recht einfach zu bekommen. Dieses Netzlast bestimmen, berechnen und verteilen ist also keine all zu neue Angelegenheit. ;)
     
  9. focki

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    Naja, so eine Stadt hat ja nun nicht auch nur eine Strippe an der alles hängt.
    Ich denke maze ging es darum, das der Strom als solches verfügbar ist. Denn sehr oft kommt ja die Frage wo denn der bitteschön her kommen soll. Das wie den Strom an die Verbraucher verteilen ist ein anderes Ding und Sache der Netzbetreiber. Denn dieses ist einzig und allein ihre Aufgabe.
     
  10. maze1

    maze1 Guest

    Wie focki schon schrieb. Diese Betriebe hängen trotzdem REGIONAL zusammen am gleichen Netz wie die Nachbarstadt usw. klar bekommen die eigene Leitungen und haben glaub ich sogar eigene Umspannwerk am Standort. Aber die Zuleitung ist jetzt trotzdem die gleiche aus der auch die Städte gespeißt werden. ein autarkes kraftwerk haben die auch nicht.
     
  11. #1431 maze1, 15.07.2019
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15.07.2019
    maze1

    maze1 Guest

    was am netz selbst aber leichter zu handeln ist als die kurzen spitzen. es gibt ganze wohnblöcke die von boiler auf DLE umgestellt wurden. Und auch die Dusch-Zeiten sind oft nicht sooo verschieden wenn viele gleichzeitig nach hause kommen. N Pendler Auto der 50km fährt und abends wenn er nach hause kommt anstöpselt, lädt auch nur 8kw nach, rein rechnerisch bei 11 kw also ca. 40min. bei 22kw wärens nur noch 20... ist jetzt auch nicht so, das da alle gleichzeitig anstöpseln und mit 11kw die ganze nacht dahin laden mit 11kw... zudem es sich dann mit der reichweite auch verteilt wann wer lädt, wenn nicht jeden tag geladen wird. Aber bei den E-Autos wird immer davon ausgegen "wenn alle gleichzeitig laden" ja... wen jeder Haushalt gleichzeitig alle E-Geräte einschaltet ist es auch vorbei... :D

    Man kann sich alles schlecht reden und den worst case annehmen.
    Und das ist das Problem bei uns deutschen... erstmal wo sind die nachteile, funktioniert das überhaupt.

    Andere nehmen so ein Ding fahren und freuen sich, überlegen nicht mal ob es denn probleme geben könnte.
    Zur Reichweite selbst... ja.... stehen denn eure Verbrenner immer mit Vollen Tank am hof? Was ist wenn ihr des nächtens dringen 400km fahren müsst, der Tank aber fast leer ist (viertel) dann geht die sucherei los, welche Tankstelle den 24 std. geöffnet hat. Das sind bei uns z.b. relativ wenig... das E-Auto würde da schon wieder voll sein...

    Ich verstehe auch nicht, das alle unbedingt von einem Monopol abhängig sein möchten, was sich die Preise quasie selbst macht, anstatt zuhause einfach einen stromanbieter der eigenen wahl zu nehmen und eventuell bei Solaranlage den eigenen Strom laden kann...
     
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  12. #1432 infinity, 15.07.2019
    Zuletzt bearbeitet: 15.07.2019
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    Es geht ja nicht um's Schlechtreden, aber wenn ich mir so unser Dorf angucke und mir jetzt vorstelle, nur die Hälfte würde zu Hause laden (damit meine ich jetzt nicht alle gleichzeitig) , dann runzle ich schon mit der Stirn.
    So ein Dorfnetz hat sicher Reserven, ist aber letztendlich auch nur für ein paar Herde, Durchlauferhitzer und Kreissägen ausgelegt und nicht noch auf zusätzlich x Ladestationen für E-Autos wo man für den Worst Case rechnen muss und auch mal ein paar Prozent mehr gleichzeitig laden müssen als im Durchschnitt.
    Ohne massive Verstärkung wird das nix.
    Vor 4 Jahren hat die Energie schon auf einem Stück neue Mittelspannungskabel verlegt + neuer Trafostation nur um das jetzige Netz zu stabilisieren.
    Und dabei gibt es nicht eine Akkukarre im Ort bis heute.
    Ein Worst Case wäre beispielsweise in unserem Haus:
    Frau Gans im Ofen + Pfannen auf dem Herd
    Ich + Sohn müssen beide dringend das Auto gleichzeitig laden
    Zwischendurch springt noch die Waschmaschine + Tiefbrunnenpumpe an
    Da sehe ich dunkelschwarz für unsere marode Zuleitung. :D
     
  13. Olav_888

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    Nee, die Zuleitung bleibt da nicht schwarz :)

    Im Ernst, ich kenne sie ja nicht, aber für 32 bis 50A sollte eure direkte Zuleitung schon reichen
     
  14. #1434 maze1, 15.07.2019
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15.07.2019
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    Definiere Dringend und den Ladestand. Habt ihr ihn vorher leergefahren? Dann würde ich sagen selber schuld :)
    Wenn du schon sagst dorf. dann bist du vermutlich von der nächsten 24std. Tanke auch n stück weg... musst also auch beim Benziner immer entsprechend Reserve haben... oder tankst da auch jeden Tag voll weil du angst hast nicht weit genug zu kommen?

    Wann braucht man Dringend 300+ km Reichweite?

    Siehe post oben.

    Rechnet es doch selber mal durch. Ein E-Auto wenn du hast, wirst du das nicht bis 5% fahren und dann erst anhängen. Abends heimkommen, anhängen, morgens los fahren mit 80-100% je nach Einstellung.
    Und wie weit fährst du am Tag?
    Genau DAS sind die Daten die du mit einbeziehen musst.
    Alles andere ist miesmacherei und das funktioniert genauso beim Benziner.

    Natürlich muss man sehen welchen anwendungsfall man abdecken will. Und genau darum gehts. Ein E-Auto ist sicher nicht für jeden geeignet, aber für deutlich mehr als sich die Kritiker bewusst sind.

    Das nächste, du sagst Dorf... gerade die habens gern Modern mit allerlei PV-Anlagen auf den Dächern der Häuser und der Nebengebäude bis hin zur Gartenhütte... das hält die Stromleitung eures Dorfes doch auch aus? Dem Netz dürfte es ziemlich egal sein, ob 11kw gezogen oder reingeschoben werden... belastet beides gleich...
     
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  15. infinity

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    Die nächste 24h Tankstelle ist 900m weg von meinem Haus, nämlich in unserem Dorf. :D (Nachtautomat)
     
  16. focki

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    Um gottes Willen. Was wenn die Feuer fängt und explodiert. Viel zu gefährlich - ich würde da weg ziehen. Allein schon die Benzoldämpfe die da entweichen - also immer beim tanken selbst wenn die nicht explodiert. ;)
    Naja, gebe dir da aus praktischer Sicht zu (fast) 100% recht. ABER die Netzbetreiber müssen eine gewisse Netzstabilität garantieren. In sofern müssen sie da schon einen großen Teil reine Theorie berücksichtigen. Ist nun mal so. Den Durchblick hatte der Typ von der e.dis schon mit dem ich telefoniert hatte.
    Wenn es nicht schon Steinzeit war, also Auslegung - 1Haus 3 Zimmer und jeder hat ne 40W Lampe an, dann noch der Weltempfänger und Muttis Bügeleisen, dann sind da mehr Reserven als du denkst.
    Ja was? Und du glaubst das haben die vor 4 Jahren so eng gestrickt das das Ding jetzt schon an der Lastgrenze hängt? :)
    Sei dir sicher, das Ding kann viel mehr liefern als du denkst. Möchte wetten in der Kalkulation stehen je Haus 3x63A zur Verfügung. ;) Die Jungs sind nicht doof. Die wollen übrigens auch Strom verkaufen oder zumindest durchleiten. Je mehr um so lieber.
    Warum? Was hat die damit zu tun? Sind doch sicher nicht nur 4 oder 6mm² Alu die da liegen - so für die 3 Zimmerlampen mit 40W + eben Volksempfänger und Bügeleisen (das moderne mit Strom und nicht das Alte mit Kohle).
    Hab ja zuhause in der Straße letztes Jahr gerade den Umbau durch. Nicht wegen der teils 50-60 Jahre alten Leitungen sondern wegen Straßenbau und nötigen Umlegungen. Glaube mir, die 50-60 Jahre alten Leitungen sehen nur etwas anders aus, teils haben die nen Bitumen/Stahlmantel und/oder Bündel aus flachen Aluadern. Querschnitt war gleich oder ähnlich. Aussage -hält noch weitere 50 Jahre und wurde teils wieder dort angeknotet weil es schlicht keinen Grund gab die auch noch auszutauschen.
     
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  17. infinity

    infinity Profi

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    Macht gar nix, wie gesagt 900m weg und der Wind weht NIE so, dass ich irgendwelche Dämpfe abkriege. :D
    Und die haben das Mittelspannungskabel damals ersetzt, weil es Probleme gab.
    Und da war noch keine Rede von E-Autos laden.
    Damit will ich sagen, dass es damals schon Theater auf der Strecke gab und wie der Rest vom Ort aussieht sagt mir dann alles ...
    Im Übrigen ist unser Haus nur mit 3x35A abgesichert und ich bin mir da nicht so sicher, ob ich da einfach grössere Sicherungen nehmen kann ohne die Energie zu fragen.
     
  18. maze1

    maze1 Guest

    Ne kannst nicht, weil die verplombt sind, wenn nicht, dann sind das nicht die mit denen das Haus von deinem Versorger abgesichert ist ;)
     
  19. focki

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    Das glaubst du doch selbst nicht. Seit 2012 fahren die ersten Teslas mit anfangs 60kWh Akku durch die Gegend. Tendenz steigend. Vor 4 Jahren - also 2015 - da gab es schon deutlich etwas mehr als nur Tesla.
    Glaube mir. Sie haben es auf dem Schirm.
    Und wie gesagt, selbst wenn der Trafo zu klein ist und eben ausgetauscht werden muss, die Leitungen in der Erde waren hier in der Straße schon vor 50-60 Jahren dick genug. Zur Info - vor 50-60 Jahren! Da wo die Ära Trabant und Wartburg war. Ach ja, vor 50 Jahren fand man Nachtspeicheröfen richtig Klasse. Das sind die Dinger die mal so richtig Strom gezogen haben.
    Das verschiebt sich nur.
    Naja, 16A max würde ich mal sagen. Sicherheitshalber gehst auf 10A runter.
    Nein! Wie maze schon schreibt. Die Haussicherung ist abgestimmt auf das Straßennetz und den Trafo. Mag durchaus sein, das das bei dir nun noch die gute alte Steinzeit Sicherung drin ist und ein Umbau des Hausanschlusses nötig ist. Aber wie gesagt, nicht in Eigenregie.
    Wie gesagt, in meinem 1998 neu gelegtem Hausanschluss stecken 3x50A drin und im Deckel steht was von reduzierung wegen netzanpassung oder so. Mein Nachbar hat im Zuge der Modernisierung letztes Jahr am selben Strang, nur eben 3-4 m vor mir einen eben so neuen Anschluss bekommen wie wir auch, da mit 3x63A. Ftagen - handeln - fertsch.
     
  20. #1440 mk5808775, 15.07.2019
    mk5808775

    mk5808775 Kaiser

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    Vor einigen Jahren als die ersten Teslas und MIEVs durch die Gegend stromten hab ich mal bei unserem Energieversorger angefragt: 100A sind kein Problem, wohlgemerkt Straße mit Altbauten aus den frühen 50ern. Aktuell sind noch 35A verbaut, vermutlich werde ich auf 63A hochgehen, geplant sind 2x CCE16, 5-6kWp PV Anlage, etc.
     
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