Elektromobilität - hier geht es nicht um Hybridtechnologie!

Ähhmmm
Worum geht es? Werde da nicht draus schlau. Zuerst das Trennkabel für den Rettungsdienst? Was ist damit? Dann die Notversorgung wenn die 12V Batterie leer ist? Und weiter? Als einzige Mankos kann ich die 2 Verarbeitungsmängel (Fensterführung und Spaltmaß) erkennen. Ja gut, die haben den Hobel ja noch nicht ausgeliefert weil sie daran arbeiten und nicht weil sie keine Lust haben.

Aber mal ein anderes Thema, was wir hier auch schon angesprochen hatten. Das Örtliche Stromnetz ist für E-Mobilität nicht ausgelegt. So langsam glaube ich das auch, oder sagen wir mal, ich habe da so meine Bedenken.
Seit heute steht hier vorm Haus auf der Baustelle ein Notstromaggregat, also son richtiges, und das tuckert schon seit heute früh. Warum? Keine 10 Meter daneben ist der Trafo der uns versorgt von dem aus auch ein Anschluss für Baustrom verlegt wurde. Also?
Heute Mittag lag dann ein Zettel im Kasten, die Jungs informieren über den Weg über Sprerrungen und Beeinträchtigungen , Inhalt, seit heute eben der Krach vom Aggregat weil sie wegen des Frostes innen heizen müssen und das Örtliche Stromnetz die dafür nötige Leistung nicht bereitstellt.
Jo, also als ich kam standen die Amperemeter aller drei Phasen auf 40A - blos - ....
Jo. also mein Hausanschluss ist für 3x50 oder waren es 3x63 Ampere ausgelegt. Was wenn ich da ein E-Auto mit 22kW (3x32A) laden würde und noch so 1-2 Leute in der Nachbarschaft dieses tun?

 

O.K. das ist im M3 dann wirklich blöd gelöst. Da hätte man dann eine konventionelle Motorhauben/Türentriegelung einbauen sollen. Bei den ersten MS gab es für den Frunk sogar noch einen. Wurde aber auch weg rationalisiert. Das denen das erst jetzt beim M3 auffällt ... die "Trennstelle" gibt es da auch genau an der selben Stelle.
Wobei, Unfall so daß man bergen muß, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit daß der vorne noch intakt ist?
Aber, beim Prius ist die Trennstelle im Kofferraum, zur Not unter Gerümpel. Wie kommt man da ran wenn der Prius stromlos ist? Richtig, auch nicht. Also ...

Türen - hast recht. Man kann auch in dem ganzen Elektronik Kram ersticken. Aber die Menschheit will das ja.
Son mechanischer Angstgriff - geht ja gar nicht.

Und die "Powerbank" bei uns vorm Haus versorgt nur die Heizung/en.
Thema voll Laden - da hattest du aber ganz anders Argumentiert als ich mir schon mal die 5x4mm² ins Carport gelegt hab und dir beibringen musste, daß für den Heimeinsatz 11kW ausreichen und mehr Blödsinn ist. Da kamst du mit "aber wenn du mal schnell wieder weg musst".

Dennoch, wenn die von der Edis nicht mal 3x50A bekommen ... - Das entspricht einem Hausanschluss.

 

Nix da, die Nachbarin braucht nix. UND, ich hab 5x4mm² liegen. Da könnte ich wenn ich wollte zur Not auch mal 32A durch jagen.
Spaß beiseite, wenn wir von richtigen E-Autos reden, dann fangen wir bei fehlenden 7-9kW noch nicht einmal an zu laden. Zumindest nicht wenn wir bei der anstehenden Fahrt nicht an die Reichweitengrenze des Akkus kommen.

Davon ab, weiß jetzt nicht ob das bei uns schon so ist, wenn nicht, Sinn machen würde es auf jeden Fall, irgendwo hab ich mal gelesen, daß man bis 3x16A beim Energieversorger nichts anmelden muß, bei 32A schon. Macht unter dem Gesichtspunkt ja auch schon Sinn. Denn sie können ja nicht planen, "ach die laden ja eh nicht alle gleichzeitig" sondern die müssen so planen daß es wenigstens gerade noch so passt wenn alle zeitgleich ansaften. Und das ist bei 16A eben deutlich entspannter als bei 32A.
Dann, irgend wer ist mal auf den Trichter gekommen, daß bei 3x16A ein normaler Fi Schutz Typ A ausreicht. Die Dinger sind als preiswerte Massenware auf dem Markt. Bei 32A aber ist ein spezieller FI Schutzschalter (Typ B oder EV) notwendig der auch Gleichströme erkennt. Die Dinger sind deutlich teurer. Was das mit dem Strom zu tun hat? Nun ja.
Hinzu kommt eben die Tatsache daß die Bordlader eher selten für 22kW ausgelegt sind. Im Gegenteil, z.B. Tesla ist wieder davon ab gegangen und lädt nur noch mit max 16,5kW. Viele andere, ach lassen wir das mit den Schnarchladern. Schnellladen wird in Zukunft primär per Gleichstrom, also nicht zuhause, erfolgen. Was eben auch wieder die Probleme des Ortsnetzes minimiert.

 

?

Für ne Wallbox ist das mit dem Gleichstrom schon aufwändig. Wird deutlich größer, braucht Kühlung u.s.w. .
Und dann die Frage, wozu? Zumindest wenn wir von Heim Ladeboxen reden. Das Dingens steckt doch eh im Auto.

 

Das mit der Lastenverteilung an Wallboxen kannst du vergessen. Ja, geht schon, gibt es schon, aber nicht je Phase. Du kannst die Boxen verbinden und je nachdem was die kommende Leitung kann und wie viele Autos angeschlossen sind verteilen die dann die Leistung automatisch. Genau genommen gibt es eine Master Box und dann Slaves. Die sagen dem Bordlader im Auto dann wie viel Strom er ziehen darf. Eine Leistungsreduktion je Phase gibt es nicht.
Das mit den Einphasigen Laden an einer Phase ist tatsächlich ein Problem. Bei 3 Phasigen Boxen kannst du das nicht umgehen denn es wird immer mit L1 beginnend geladen. Da müsste man dann falsch anklemmen und die Phasen vertauschen/Drehfeld umdrehen. L1, L2 und L3 sind definiert zugeordnet und wer es anders anklemmt macht genau genommen was falsch.
Bei Einphasigen Boxen könnte, ja sollte man aber natürlich diese auf die Phasen verteilen. Nur wer baut heute ne einphasige Box auf? Macht bei einem richtigen BEV keinen Sinn. Sogar VW hats begriffen und nutzt mit der Zeit 2 Phasen. Ich denke es wird in Zukunft fix auf 3 Phasen hinaus laufen. A: um die Schräglage zwischen den Phasen zu verhindern und dann B: um so einen richtigen BEV Akku mit minimum 80kW in unter einer Woche geladen zu bekommen. Zuletzt C: die Verlustleistung die bei langsamen Laden deutlich höher ist.
Der Mehraufwand in der Wallbox beschränkt sich auf 2 zusätzliche Leitungen im Kabel + 2 Kontakte im Stecker und einem vier statt zweipoligem Schütz.

 

Gibt es doch schon. Ist die Grundfunktion einer Wallbox ohne die das Ding nicht arbeitet. Gibt als "Sprache PWM Signale" und als simple Form eine Widerstandskodierung. Damit wird der Ladestrom geregelt und das Ding auf Laden gestellt.

Das ist eben nicht möglich. Leider.

Punkt 1, ja wäre möglich, Punkt 2 eben nicht. Die Autos die Mehrphasig laden können erwarten auf L1 einen Ladestrom. Kommt der nur auf L2 oder 3 dann lädt der Hobel nicht. Da müsste man dann mit Schützen die Phasen tauschen/zuordnen. Halte ich für nicht praktikabel. Dann wäre es einfacher wenn der Netzbetreiber sagt ob ein oder dreiphasig geladen werden darf. Lässt das Netz nur einphasiges Laden zu, dann gibt es nur einphasige Boxen und Müller bekommt L1, Schmidt L2 und Becker L3 fest zugewiesen. Lehmann dann eben wieder L1 .... .

 

Die normale AC Wallbox/Ladesäule ist auch nur ein einfaches Anschlussterminal welches schnöde durch ein Schütz die 1 oder 3 Phasen auf das Ladekabel durchschaltet wenn es denn gesteckt ist und das Auto den Startbefehl gibt. Mit dem Strom passiert in der Wallbox nichts, mal vom Schütz geschaltet an/aus abgesehen.
Bei Umrichten sprechen wir von Gleichstromladung. Da kann/wird das schon gehen.

Wie oben geschrieben, es ist bei AC Ladung genau umgekehrt. Und das Handy wird (denke ich) mit Gleichstrom geladen. Und da sagt das Netzteil dem Handy auch nur, Also ich könnte dir schon 2A geben wenn du willst. Mehr passiert da nicht.

Jup! Nur ist das für den Heimeinsatz viel zu teuer.

Keine Ahnung. Ist so.
Außerdem, Einphasig ladende Autos erwarten L1 da auch nur der Pin belegt ist. L2 und L3 hängen da in der "Luft"

 

Drehrichtung ist egal. Kann jetzt nicht mal sagen ob das auch komplett durcheinander sein darf.
Was du bei einphasigem Laden natürlich an den L1 Pin anknotest ist wurscht, Hauptsache es ist einer der drei Leiter die man nicht anfassen sollte.
Zur Frage oben, warum L1 (also der L1 Pin im Typ2 Stecker) belegt sein muß um eine Ladung zu starten noch folgende Idee. Ladeziegel (bei Kabel mit dem Klumpen in der Mitte) brauchen für die interne Elektronik Strom. Dieser wird von L1 abgegriffen. Vielleicht ist das im Auto auch so.

Fährt dann doch rückwärts!
Schmarn !

 

@Olav_888 - So gesehen ... hast du recht. Wenn da geschlampt wurde kann das durchaus vorkommen.
Im Zuge der Bauarbeiten hier auf der Straße und den dabei neu verlegten "Umleitungen" haben sie auch fest gestellt daß die eine Leitung an der wir auch hängen ein linkes und eine anderen das rechte Drehfeld haben. Alles an einem Hauptkabel. Sprich, das war damals der Grund warum die Estrichpumpe hier falsch rum lief obwohl ich extra aufgepasst hatte daß das auch ja richtig ist. Ist ja im Normalen Haushalt auch latte und fällt nie auf. Jetzt soll das wohl richtig sein. Wenn die hier mal den Endzustand herstellen, dann werde ich das mal bei mir prüfen lassen.
Interessante Frage, ob man das irgendwie ausmessen könnte ob L1 definitiv L1 ist? Wobei, das hat hier mit dem Thema ja nix zu tun.