Elektromobilität - hier geht es nicht um Hybridtechnologie!

Moin,

in Frankreich soll´s den älteren Selbstzündern an den Kragen gehen.

Elektroauto statt Diesel: 10.000 Euro Abwrackpré‹—ie in Frankreich fix - manager magazin

Was mich dann nur interessiert, wie sieht es mit der zugehörigen Infrastruktur (sprich Ladestationen) aus ??

Gruß Jörg

 

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Falls jemand mal testen möchte.

Brösel

 

Hallo Allerseits,

während wir im Thread "KBA-Schlafmützen" bereits in diese Richtung abgedriftet sind, will ich hier noch ein bisschen was ins Feuer gießen: unsere Klimakanzlerin ( ) stellt sich mit Ihren Lakaien einfach hin und fordert eine illusorische Zahl von E-Mobilen bis 2020, basta. Dann liest sich das hier wie der wahre Hohn!
23 % Marktanteil in Norwegen ! Oder hier , die Niederlande, 5% Marktanteil, über 5000 Ladestationen und bald flächendeckende Stromtankstellen an den Autobahnen!

Das ist wieder mal typisch: bei uns wird heiße Luft produziert und unsere europäischen Nachbarn machen uns vor, wie es funktionieren kann. Oder muss man wieder mal das Marionettentheater bemühen? Wer bestimmt an den Fäden, was gespielt wird: die Autoindustrie oder die Mineralölkonzerne oder beide in kongenialer Harmonie?

VG, Dieter

 

Das Problem ist ja daß man von uns räumliche Flexibilität fordert, dann aber die Fahrzeuge das nicht können. Ich habe 13 Jahre in Darmstadt gearbeitet 180km von zu Hause weg. Dazu würde gerade so eine Ladung ausreichen. Den Rückweg dürfte ich dann zu Fuß gehen. Trotz 20 Gebäuden hatte mein Brötchengeber kein einziges Solarpanel auf dem Dach.

Man sieht welcher Quatsch da produziert wird.

BTW: Der Tesla X ist ja mal Saulecker! Eigentlich genau meine Kragenweite und auch ein paar unsinnige Features......aber leider auch Schweineteuer (inoffiziell bis zu 126.000€)

Es passt also einfach nicht!

 

Bitte nichzt falsch verstehen, ich würde mich auch über mehr Elektro freuen, aber die Beispiele hier finde ich bissel witzig:

Nö, die haben ja auch keine Arbeitsplätze in der Autoindustrie

5000 Ladestationen hat Deutschland sicherlich auch und flächendeckend an den Autobahnen ist ja bei 100km auch nicht schwer.

Problem ist ja, das der normale Wohnungsbesitzer/-mieter ja kaum eine Möglichkeit hat, so ein Auto auch nur im entferntesten zu Laden. Eigentlich gehört an jede Straßenbeleuchtung eine Steckdose dran, dann wären ganz flott 1.000.000 öffentliche Ladestationen vorhanden, dann funktioniert das auch mit den E-Autos. Und Arbeitgeber mit eigenem Parkplatz müssten verpflichtet werden, auch Steckdosen zur Verfügung zu stellen. Mit was für Strom die die betreiben ist mir als Autobesitzer ja erst mal wurscht

 

Hallo Olaf,

Richtig, wobei ich finde, dass das Götz' Aussage nur untermauert!

Die Niederlande sind deutlich kleiner als Deutschland und nach meiner "Recherche" kommt man in Deutschland aktuell auf rund 4000 Stationen. Und ein bisschen länger als 100 km dürfte das Autobahnnetz der Niederlande schon sein, oder?

Beim Immobilienbesitzer ist es eine Investitionsfrage: so eine heimische Ladedose gibt es ab €500 und wenn man einen Elektriker findet, der das macht, dann kostet, das auch schnell nochmal 200. Für Mieter ist die Angelegenheit noch schwieriger, aber auch hier wäre wieder der Gesetzgeber gefordert, den Vermieter bei Bedarf zu verpflichten und ihm gleichzeitig finanziell entgegen zu kommen.

Volle Zustimmung!

VG, Dieter

 

Ganz einfach, weil in den meisten Ländern Europas beim Thema Automobil die meisten Menschen nicht fortschrittlich denken und das Auto immer noch die Urinstinkte befriedigen muss. (Es kracht und stinkt). "Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht" gilt bei dem Thema leider noch immer. Leider rechnen sich die Fahrzeuge auch nicht vom Preis her.

Ein Renault Zoe braucht um die 12-14kW für 100km. Also 3,36€ - 3,92€ wenn man den Strom bezahlen muss. Das wären 3,5L Diesel bzw. 3L Super, ein vergleichbarer Clio braucht um die 5L(5,5€) bzw. 6L (7,8€). macht hochgerechnet bei 15000km pro jahr:
Für den Benziner 1170€
den Diesel 825€
und den Stromer 588€
hört sich erstmal gut an für den Stromer, jetzt kommt aber eine Akkumiete von 86€ pro Monat hinzu macht also nochmal 1032€. Schon sind wir bei 1620€ inkl. der Probleme mit den Ladesäulen.
Dazu ist der Zoe noch gute 5000€ Teurer als der Clio.

Das ist momentan einfach noch unrentabel.

Die Wechselbatterie ist eine schöne Utopie. Das Bauteil ist aktuell für die Speichermenge noch zu groß und schwer um einfach ein 4 Eckiger Tauschbarer kasten zu sein. Der muss aktuell ins Fahrzeug integriert und die Form dem Platz angepasst werden.

Schau dir mal an wie groß von diesem Gogoro die Akkus sind und die zwei Stück reichen gerade mal beim Roller für 100km, wie weit denkst du kommst du da mit einem Auto? Davon müsstest du 10-20 im Auto verstecken können, dann müssten die noch für jeden (auch älteren Frauen und Herren) Tauschbar sein (Gewicht), ein Roboter bzw. eine Anlage die die Akkus tauscht käme die Betreiber wiederum extrem teuer.
Das System steht und fällt mit der Speicherdichte der Akkus. Ist die Speicherdichte allerdings sehr hoch macht auch das wechseln wieder keinen Sinn, da man eh große Reichweiten erreicht mit den dann größeren Akkus im Fahrzeug.

Tesla wird von den Autobauern auch noch nicht zu ernst genommen, die haben aktuell auch noch nicht die Kapazitäten hier tausende Autos pro Monat vom Band rollen zu lassen.
Die haben das schon ganz richtig gemacht, erstmal mit einem Premium Produkt anfangen mit hoher Gewinnspanne um die Entwicklung zu finanzieren und nicht mit einem "Run" rechnen zu müssen das Sie den Bestellungen nicht nachkommen.
Stell dir vor die hätten ein Auto um 20.000€ gebracht das 400-500km weit kommt. Die Leute hätten denen die Bude eingerannt, die Fertigungskapazitäten wären nicht gegeben gewesen und jeder Fehler den ein Tester äh... Fahrer findet müsste tausendfach/millionenfach eliminiert werden, so haben sie eine Klientel die mit wenigen tausend Autos testet und gleichzeitig durch Leistung und Verbrauch auch bei normalen Menschen den "habenwill" Faktor auslöst.

Ich denke mal auch nicht das es für die Model 3 dann das laden an den Superchargern kostenlos gibt. Da wird man auch zahlen dürfen, weil sonst einfach nichts verdient wäre.
Ebenso wird das Model 3 auch bei uns sicher wieder um die 40.000€ kosten also ähnlich eines I3 von BMW oder e-Golf, vermutlich auch mit ähnlichen Reichweiten. (Die Akkus sind nach wie vor einfach zu teuer)

 

Gibt es ja auch beim Model S nur beim Spitzenmodel, könnte also auch beim Model 3 so werden, man zahlt dann praktisch den Supercharge einmalig vorab

 

Gerade stand vor dem Büro ein Tesla Model S als Taxi.
Mit der neuen "E" Nummer.

Hybride habe ich schon oft als Taxi gesehen, ein reinen Stromer noch nicht.

Gruß
René

 

Ob Tesla eine kostenlose Nutzung der Supercharger auch bei gewerblicher Nutzung zulässt?