Einfahren-Verbrauch-Geräusche ?

Diskutiere Einfahren-Verbrauch-Geräusche ? im T25: Avensis - Allgemein Forum im Bereich Avensis T25: von 04-2003 bis 12-2008; Hallo zusammen, wie sind Eure Erfahrungen in der Einfahrzeit ? Wielange dauert sie in der Regel beim Benziner? Wie verhält sich der...

  1. Gast

    Gast Guest

    Hallo zusammen,

    wie sind Eure Erfahrungen in der Einfahrzeit ?

    Wielange dauert sie in der Regel beim Benziner?
    Wie verhält sich der Verbrauch nach der Einfahrzeit?
    Wird das Auto leiser ?


    Gruss
    Markus
     
  2. #2 HappyDay989, 20.10.2006
    HappyDay989

    HappyDay989 Guest

    [style=margin:20px; margin-top:5px]Zitat:[/style][style=margin:20px; margin-top:5px]Zitat:[/style]
    Daytona schrieb am 20.10.2006 20:55
    Wie verhält sich der Verbrauch nach der Einfahrzeit?
    Wird das Auto leiser ?
    Ich hoffe, daß der Verbrauch nach den ersten 10.000 km noch etwas sinkt. Bei entspannter Fahrweise gönnt sich mein 1.8 VVT-i z. Z. ca. 7 l/100 km, wenn man vorausschauend fährt und möglichst oft die Schubabschaltung zum Einsatz bringt, indem man das Fahrzeug auf Gefällstrecken möglichst im passenden Gang rollen läßt.

    Der 1.8 VVT-i ist beileibe nicht durchweg leise, es ist halt kein "Flüstermotor". Er verhält sich in Geräuschentwicklung und Leistungsentfaltung wie ein klassischer Sechzehnventiler: Leise und mit relativ wenig Durchzugskraft (Drehmoment) im niedrigen Tourenbereich (bis ca. 2.500 U/Min), darüber hinaus zügiger werdend und etwas kerniger klingend, und ab 3.000 Touren fängt er an, auch in Punkto Leistung und Beschleunigung Spaß zu machen. Ab ca. 4.500 U/Min und unter Vollast vernimmt man ein sonores Röhren, das ab ca. 5.200 bis 5.500 U/Min akustisch sehr präsent wird. Dies wird sich auch nicht großartig ändern.

    Den 2.0 VVT-i habe ich nur einmal gefahren, anläßlich einer Probefahrt. Der Motor war hörbar leiser, und man sollte kaum glauben, welchen Unterschied ein paar Nm mehr Drehmoment bei niedriger Tourenzahl (zwischen 1.500 und 2.000 U/Min) ausmachen können. Allerdings liegt der Verbrauch beim 2.0 VVT-i wohl insgesamt 1,0 - 1,5 l/100 km höher als beim 1.8 VVT-i. Aber wirklich verläßliche Aussagen werden Dir diejenigen geben können, die einen 2.0 VVT-i ihr Eigen nennen.

    Mit dem 2.4 VVT-i habe ich mich nie beschäftigt, weil es den ohnehin nur mit Automatik gibt, und ich überzeugter Schaltwagenfahrer bin. Es gibt hier wohl den einen oder anderen, der einen Avensis 2.4 VVT-i fährt, und zwei Forenmitglieder berichteten bereits, daß sie ihre Fahrzeuge dabei mit ca. 9 l/100 km im Durchschnitt bewegen. Allerdings dürften Werte um die 11 l/100 km realistisch sein, wenn man auch im Stadtverkehr fahren muß.

    HTH, viele Grüße und einen
    Happy Day
     
  3. Gast

    Gast Guest

    Nach den ersten 700 km ergab sich bei mir ein Verbrauch von 7,0l/100km.
    Das ganze klingt schon gut für ein doch relativ schweres Auto.
    Was für mich ein bissel gewöhnungsbedürftig ist ... die Schaltung.
    Habe das Gefühl das er beim Schaltvorgang bis 2000UPM ein bissel hakt, das ist jedoch kein richtiges haken sondern vielmehr verspüre ich einen leichten Widerstand beim Gangwechsel im Schalthebel. Ob das Normal ist, kann ich nicht beurteilen. Habe aber auch den Eindruck das es besser wird.
    Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Auto:
    -leichte Lenkung
    -netter Verbrauch
    -doch nützliche und ausreichende Extras
    -5Jahre Garantie und nettes Autohaus ( bekomme noch eine Babyschale neu dazu, weil meine alte Schale Probleme macht da der Gurt hinten zu kurz ist-gratis)
    - habe eine Tieferlegung durchführen lassen mit 25mm TTE Federn und habe nicht den EIndruck das er sich härter fährt.

    Wie sieht es aus mit anderen Erfahrungen in der Einfahrzeit?
     
  4. #4 HappyDay989, 21.10.2006
    HappyDay989

    HappyDay989 Guest

    Zitat:
    Daytona schrieb am 21.10.2006 07:33
    Nach den ersten 700 km ergab sich bei mir ein Verbrauch von 7,0l/100km.
    [...]
    Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Auto:
    [...]
    Wäre nett, wenn Du Dein Profil oder Deine Signatur mal entsprechend ergänzt: Was für einen Avensis fährst Du denn?

    Und viel wichtiger: Wo und wann hast Du die Fotos gepostet? :)

    Viele Grüße und einen
    Happy Day
     
  5. Djuvec

    Djuvec Guest

    Zitat:
    Daytona schrieb am 21.10.2006 07:33
    ... das ist jedoch kein richtiges haken sondern vielmehr verspüre ich einen leichten Widerstand beim Gangwechsel im Schalthebel. Ob das Normal ist, kann ich nicht beurteilen. ...
    Dieser Druckpunkt, der beim Schalten überwunden wird ist die Synchronkupplung. Bei einem vollsynchronisierten Getriebe sind immer alle Gangräder in stetigem Eingriff. Dies hat den Vorteil, dass diese derart verzahnt werden können, dass möglichst geringe Laufgeräusche bei größtmöglichem Wirkungsgrad des Getriebes entstehen. Mittels Synchronkupplungen und Schaltklauen werden die Gangräder kraftschlüssig mit der Vorgelegewelle verbunden.
    In dem Moment wenn der Druckpunkt spürbar ist greifen die Synchronringe und gleichen die Drehzahl der Vorgelegewelle an die Drehzahl des Gangrades an. Bei gleicher Drehzahl gibt der Synchronring dann die Schaltklaue frei, die eine kraftschlüssige Verbindung herstellt. Dies ist der Fall wenn der Ganghebel vollständig in die Ganggasse hineingedrückt werden kann.
    Bei kalten LKW-Getrieben (insbesondere beim Unimog) ist dies sehr viel deutlicher zu spüren. Da kann die Ansynchronisation schon einmal um die 15 s dauern. Während des Synchronisierens muss man den Schalthebel dabei auch immer gleichmäßig gegen den Druckpunkt drücken, ansonsten unterbricht man den Synchronisierungsvorgang und das ganze beginnt von vorne oder die Schaltklauen geben das allseits bekannte und beliebte Zahnputzgeräusch von sich.

    Gruß, Robert
     
  6. Gast

    Gast Guest

    Danke Robert, tolle Erklärung. Bedeutet das jetzt das Getriebe des T25 ist Vollsynchonisiert ? Wenn ich länger warte beim Kupplungtreten und anschließendem Gangwechsel gibt es nicht "Schleifen".
     
  7. Gast

    Gast Guest

    [style=margin:20px; margin-top:5px]Zitat:[/style]
    Daytona schrieb am 21.10.2006 07:33
    Nach den ersten 700 km ergab sich bei mir ein Verbrauch von 7,0l/100km.
    [...]
    Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Auto:
    [...]
    Wäre nett, wenn Du Dein Profil oder Deine Signatur mal entsprechend ergänzt: Was für einen Avensis fährst Du denn?

    Und viel wichtiger: Wo und wann hast Du die Fotos gepostet? :)

    Viele Grüße und einen
    Happy Day


    Besser? :D
    Bilder kommen auch noch...irgendwann [​IMG]
     
  8. Djuvec

    Djuvec Guest

    [style=margin:20px; margin-top:5px]Zitat:[/style]
    Daytona schrieb am 21.10.2006 17:12Wenn ich länger warte beim Kupplungtreten und anschließendem Gangwechsel gibt es nicht "Schleifen".
    Die Synchronkupplungen zwischen den Gangrädern und der Vorgelegewelle sind ganz kleine Kupplungen im Getriebe. Die Kupplung, die du mit dem Fußpedal betätigst ist die große Kupplung zwischen Motor und Getriebe.
    Länger warten kannst du nur beim hochschalten. Dabei kannst du mit viel Übung den richtigen Zeitpunkt erwischen, bei dem die Vorgelegewelle die gleiche Drehzahl hat wie die übersetzte Abtriebswelle. Dann läuft das Gangrad und die Vorgelegewelle synchron und es gibt fast keinen Druckpunkt mehr.
    Beispiel:
    Du fährst im 3. Gang bei ca. 3000 U / min ca 75 km / h. Wenn du in den 4. Gang schaltest passiert folgendes: Du trittst die Kupplung und trennst damit die Kraftübertragung vom Motor zum Getriebe. Die Vorgelegewelle dreht dadurch, dass das Auto schiebt und der 3. Gang noch eingelegt ist immer noch mit ca. 3000 U / min. Dann nimmst du den 3. Gang heraus. Dadurch wird die Schaltklaue zwischen dem Gangrad für den 3. Gang und der Vorgelegewelle geöffnet. Die Vorgelegewelle dreht nun frei. Da im Getriebe alles voller Öl ist (muss so sein), nimmt die Drehahl der Vorgelegewelle nur langsam ab (dies auch deswegen, da bei Zweimassenschwungradkupplungen noch die Sekundärmasse der Kupplung mit der Vorgelegewelle mitdreht). Die richtige Drehzahl für den 4. Gang bei 75 km / h wäre ca. 2350 U / min. Nun kannst du mit viel Übung genau so lange warten bis die Vorgelegewelle diese Drehzahl erreicht hat oder du ziehst den Schalthebel in die Ganggasse des 4. Ganges. Dann bremst oder beschleunigt, je nachdem wieviel Zeit du dir dabei lässt, die Synchronkupplung des 4. Ganges die Vorgelegewelle eben auf die 2350 U / min, damit läuft das Gangrad des 4. Ganges und die Vorgelegewelle synchron und somit kann die Schaltklaue zwischen dem Gangrad für den 4. Gang und der Vorgelegewelle geschlossen werden und eine kraftschlüssige Verbindung bilden. Danach nimmst du den Fuß vom Kupplungspedal und stellst den Kraftschluss zwischen Motor und Getriebe wieder her.
    Wenn du das ganze aber zu langsam machst, ist während dieser Zeit die Motordrehzahl so weit abgefallen, dass beim Einkuppeln das Auto kurzeitig abgebremst wird und alle Beifahrer dann einmal mit dem Kopf nicken. :)
    Beim Herunterschalten kann man, um den Vorgang des Synchronisierens zu verkürzen, mit Zwischengas arbeiten. Dabei kuppelt man aus, nimmt den hohen Gang heraus, kuppelt wieder ein und gibt etwas Gas, dabei wird die Vorgelegewelle beschleunigt, dann Kuppelt man wieder aus und legt den niedrigeren Gang ein, da die Vorgelegewelle jetzt schon schneller dreht, muß die Synchronkupplung nicht mehr so viel (oder bei sehr geübten Schaltfahrern keinen) Drehzahlunterschied ausgleichen und somit geht das Einlegen des Ganges recht schnell und dann kann man wieder einkuppeln.
    Und zur Perfektion bringt man es wenn man viel übt.

    Gruß, Robert

     
  9. Gast

    Gast Guest

    wiedermal eine Klasse Erklärung.
    Danke.
    Habe aber schon etliche Schaltwagen gefahren ( bislang jedoch seit ca.8 Jahren immer mein eigenes Auto war ein Automat nur äußerst selten) und habe dies jedoch noch nicht wirklich so bemerkt wie beim AV.
     
  10. Djuvec

    Djuvec Guest

    Zitat:
    Daytona schrieb am 22.10.2006 06:48
    ...Habe aber schon etliche Schaltwagen gefahren ( bislang jedoch seit ca.8 Jahren immer mein eigenes Auto war ein Automat nur äußerst selten) und habe dies jedoch noch nicht wirklich so bemerkt wie beim AV.
    Dies kann daran liegen, dass frühere Fahrzeuge nicht mit Zweimassenschwungradkupplungen (ZMS) ausgestattet waren.
    Damals war nur motorseits eine Schwungmasse und Getriebeseits ein Torsionsdämpfer (falls überhaupt).
    Mit zunehmender Leistung und Drehmoment der Motoren wurden aber auch die Schwingungen im Antriebsstrang größer. Vielleicht kennst du noch das typische Anfahrruckeln. Solche Symptome werden vermindert, indem die Schwungmasse zu einem bestimmten Prozentsatz auf die Motorseite und die Getriebeseite verteilt wird und der Torsionsdämpfer dazwischen arbeitet.
    Dies kannst du hier genauer sehen.
    Man erhält auf diese Weise einen Filter höherer Ordnung. So weit ich weiß, wurde das ZMS von der Fa. LuK 1985 das erste mal bei BMW eingesetzt. In den folgenden Jahren bauten immer mehr Automobilfirmen (zuerst in der Oberklasse) eine solche Kupplung ein. Mittlerweile ist wohl kein neues Fahrzeug ohne ein ZMS zu kaufen. Der Nachteil ist natürlich, dass die Sekundärmasse das Massenträgheitsmoment des Getriebes vergrößert, dies ist jedoch bei den ganz neuen Entwicklungen auch abgestellt, wo die Kupplungsscheibe zwischen Getriebe und Sekundärmasse trennt.

    Gruß, Robert
     
  11. #11 HappyDay989, 22.10.2006
    HappyDay989

    HappyDay989 Guest

    @ Djuvec bzgl. der vielen technischen Einzelheiten zu Getrieben:

    Sag mal, bist Du Kfz-Techniker oder Maschinenbauingenieur, daß Du so gut Bescheid weißt? :rolleyes:

    Oder ist das so wie bei mir und Armbanduhren: Kein Profi, aber ambitionierter und vielbelesener Hobbyist? :))

    Viele Grüße und einen
    Happy (Sun)Day
     
  12. Djuvec

    Djuvec Guest

    Zitat:
    HappyDay989 schrieb am 22.10.2006 19:40
    ...Sag mal, bist Du Kfz-Techniker oder Maschinenbauingenieur, daß Du so gut Bescheid weißt?...
    Weder das eine noch das andere.
    Ich habe während meines Studiums der Elektrotechnik wochenweise bei der Fa. LuK gearbeitet (in der ZMS-Fertigung). Und man muss sich doch dafür interessieren wofür die Teile sind, die man gerade bearbeitet. :)

    Gruß, Robert
     
  13. Gast

    Gast Guest

    Zitat:
    HappyDay989 schrieb am 22.10.2006 19:40
    @ Djuvec bzgl. der vielen technischen Einzelheiten zu Getrieben:

    Sag mal, bist Du Kfz-Techniker oder Maschinenbauingenieur, daß Du so gut Bescheid weißt? :rolleyes:

    Oder ist das so wie bei mir und Armbanduhren: Kein Profi, aber ambitionierter und vielbelesener Hobbyist? :))

    Viele Grüße und einen
    Happy (Sun)Day


    Bin auch Uhrenliebhaber und kenne mich da besser aus wie mit Getrieben [​IMG]
     
  14. #14 HappyDay989, 22.10.2006
    HappyDay989

    HappyDay989 Guest

    Zitat:
    Daytona schrieb am 22.10.2006 20:39
    Bin auch Uhrenliebhaber und kenne mich da besser aus wie mit Getrieben [​IMG]
    Darf ich Rückschlüsse von Deinem Nick auf Deine Uhr ziehen? Hatte mich nämlich schon gefragt, ob Du Surfer oder Chronographen-Fan bist. :D

    Viele Grüße und einen
    Happy - Fliegeruhren-Fan - (Sun)Day
     
  15. Gast

    Gast Guest

    [style=margin:20px; margin-top:5px]Zitat:[/style]
    Daytona schrieb am 22.10.2006 20:39
    Bin auch Uhrenliebhaber und kenne mich da besser aus wie mit Getrieben [​IMG]
    Darf ich Rückschlüsse von Deinem Nick auf Deine Uhr ziehen? Hatte mich nämlich schon gefragt, ob Du Surfer oder Chronographen-Fan bist. :D

    Viele Grüße und einen
    Happy - Fliegeruhren-Fan - (Sun)Day


    Ja darfst Du :]
     
  16. Gast

    Gast Guest

    wie kommt ihr auf den verbrauch

    habe selbst den 1.8 t25 facelift hab nen verbrauch von 7,8 und fahre gemächlich
     
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