2,0 D-4D: Darf HTHS Öl in den 85kw D4d?

Diskutiere Darf HTHS Öl in den 85kw D4d? im T25: Motorisierung Forum im Bereich Avensis T25: von 04-2003 bis 12-2008; Darf HTHS Öl in den 85kw D4d? Oder darf das erst ab 126PS D4D oder D-Cat passieren, die dürfen ja wohl. Soweit ich sehe ist Prog der einzige der...

  1. #1 Alex-T25, 06.11.2008
    Alex-T25

    Alex-T25 Guest

    Darf HTHS Öl in den 85kw D4d?
    Oder darf das erst ab 126PS D4D oder D-Cat passieren, die dürfen ja wohl.

    Soweit ich sehe ist Prog der einzige der HTHS Öl bekommt, der rest hat normales und Prog ist auch einer mit den niedrigsten verbräuchen, aber ich bin mir nicht sicher ob das da rein darf,wills nämlich evtl auch mal probieren.

    Und wer mir jetzt mit B1 kommt hat etwas nicht verstanden.
     
  2. eugen

    eugen Profi

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    Ich habe zwar ein D-CAt, aber was ist ein HTHS Öl?
     
  3. Djuvec

    Djuvec Guest

    Und wer denkt, das nicht jedes Öl einen HTHS-Wert hat, sollte auch nochmals die entsprechende Fachliteratur studieren.

    Gruß, Robert
     
  4. Prog

    Prog Foren Gott
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    HTHS = High-Temperature-High-Shear (dünnflüssiges Öl mit einer Höchsttemperaturabsenkung)

    ACEA: Die unterschiedlichen Einsatzzwecke der Motorenöle werden bei der europäischen ACEA Klassifikation durch Buchstaben beschrieben:

    A für PKW-Benzinmotoren
    B für kleinvolumige Dieselmotoren in PKW, Van und Transporter
    C für PKW mit Dieselpartikelfilter
    D für Nutzfahrzeug-Dieselmotoren

    API: Die API-Klassen (API=American Petroleum Institute) geben Ihnen Aufschluss über die amerikanischen Anforderungen und Qualitätskriterien, die ein Motorenöl erfüllt. Die aktuellen API-Klassifikationen lauten für Benzinmotoren SM und für Nutzfahrzeug-Dieselmotoren CI-4. PKW-Dieselmotoren werden derzeit noch nicht über API klassifiziert.

    SAE: Die Fließfähigkeit eines Motorenöles wird in SAE-Klassen (SAE= Society of Automotive Engineers) beschrieben. So beschreibt z. B. bei einem Motorenöl mit SAE 0W-30 die erste Ziffer die ?Dünnflüssigkeit? bei tiefen Temperaturen. Je kleiner diese Ziffer, desto besser kann dieses Motorenöl bei Kälte fließen und entsprechend schneller die wichtigen Schmierstellen im Motor erreichen. Die zweite Ziffer gibt einen Hinweis auf die Fließfähigkeit bei hohen Temperaturen.


    Benzin-Motoren

    A1 Kategorie für sog. Fuel-Economy-Motorenöle mit besonders niedriger High-Temperature-High- Shear-Viskosität (HTHS, < 3,5 mPas). Bevorzugte Viskositätsklassen sind XW-30 und XW-20.
    A2 Kategorie für sog. Fuel-Economy-Motorenöle mit besonders niedriger High-Temperature-High- Shear-Viskosität (HTHS, < 3,5 mPas). Bevorzugte Viskositätsklassen sind XW-30 und XW-20.
    A3 Kategorie für konventionelle und Leichtlauf-Motorenöle mit höheren Anforderungen als A2. Übertrifft ACEA A2 bezüglich Noack (Verdampfungsverluste), Kolbensauberkeit und Oxidationsstabilität.
    A5 Kategorie für konventionelle und Leichtlaufmotorenöle. Entspricht ACEA A3, allerdings mit abgesenkter HTHS-Viskosität. In einem Prüfmotor muss im Vergleich zu einem 15W-40 Referenzöl eine Kraftstoff-Einsparung ?___ 2,5% nachgewiesen werden.

    PKW-Dieselmotoren

    B1 Kategorie für Fuel-Economy-Motorenöle mit besonders niedriger High-Temperature-High-Shear- Viskosität (entsprechend A1).
    B2 Kategorie für konventionelle und Leichtlauf-Motorenöle.
    B3 Kategorie für konventionelle und Leichtlauf-Motorenöle. Übertrifft ACEA B2 bezüglich Nockenverschleiß, Kolbensauberkeit und Viskositätsstabilität bei Rußbelastung.
    B4 Neue Kategorie für Direkteinspritzerdieselmotoren (TDI).
    B5 Entspricht ACEA B4, allerdings mit abgesenkter HTHS-Viskosität. In einem Prüfmotor muss im Vergleich zu einem 15W-40 Referenzöl eine Kraftstoff-Einsparung ?___ 2,5% nachgewiesen werden.
    C1 Neu seit 10/2004 für PKW-Dieselmotoren mit Dieselpartikelfilter. Sulfataschegehalt max. 0,5%. Mit abgesenkter HTHS (Ford).
    C2 Neu seit 10/2004 für PKW-Dieselmotoren mit Dieselpartikelfilter. Sulfataschegehalt max. 0,8%. Mit HTHS > 2,9 mPas (PEUGEOT).
    C3 Neu seit 10/2004 für PKW-Dieselmotoren mit Dieselpartikelfilter. Sulfataschegehalt max. 0,8%. Mit HTHS > 3,5 mPas (DaimlerChrysler und BMW).


    Siehe -> Ölscheich
     
  5. #5 mk5808775, 06.11.2008
    mk5808775

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    Hallo,
    wenn die HTHS Öle den Low-SAPS bzw. Low Ash Ölen für Partikelfilter entsprechen (siehe z.B. ADAC und Castrol Seiten) habe ich mich wegen fehlenden Partikelfilter und der angeblich erhöhten Alterung der Low SAPS Öle für ein "normales" 0W40 entschieden. Viel weniger verbrauchen könnte ich mit einem anderen Öl sowieso nicht mehr (zur Zeit ca. 5,6l / 100km in der Stadt).
    Viele Grüße
    Matthias
     
  6. #6 goescha, 06.11.2008
    goescha

    goescha Foren Gott
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    Hallo

    nur gut, dass ich einen Händler habe der weiß was für Öl rein muss. Ich hab mir noch keine Gedanken darüber gemacht ob ich html, hdtv oder api brauch'. Und B1 war für mich immer eine sehr lange Bundesstraße :Ö :Ü:

    Gruß Götz
     
  7. Djuvec

    Djuvec Guest

    Das ist aber keine richtige Antwort auf die ursprüngliche Frage.

    Jedes Öl hat einen HTHS-Wert! Es gibt also kein spezielles HTHS-Öl.
    Der HTHS-Wert ist der Wert der Viskosität unter HTHS-Bedingungen gemessen, d. h. er wird bei 150 °C und einer hohen Scherbelastung (schmaler Spalt im Viskosimeter) gemessen.
    Ein normaler Wert ist hierbei 3,5 mPa·s (im Vergleich: Wasser bei 25 °C hat eine Viskosität von 0,891mPa·s).
    Nun hat die Ölindustrie spezielle Öle entwickelt, die bei höheren Temperaturen eine niedrigere HTHS-Viskosität (um 2,7 - 2,8 mPa·s) haben. Das Ziel dieser Öle ist es ein besseres Leichtlaufverhalten und einhergehend damit einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch zu erreichen. Die Viskosität dieser Öle bei niederen Temperaturen ist aber vergleichbar mit der herkömmlicher Öle.
    Der Nachteil eines solchen Öls liegt in der geringeren Stabilität des Ölfilms bei hoher Belastung (hohe Temperatur und hohe Quetschung). Hier kann es dann im Motor zu Mischreibung kommen, wodurch der Motor stärker verschleißt.
    Für einen Fahrer, der auf der Autobahn das Fahrzeug einfach nur bei moderater Geschwindigkeit rollen lässt, kann die Verwendung eines solchen Öles nochmals einige Prozentpunkte Kraftstoffersparnis bringen. Der Dauerheizer wird dagegen seinen Motor mit solcherlei Öl schneller dem Exitus entgegen treiben. Für solche Fahrer ist dann ein Öl mit angehobener HTHS-Viskosität angemessener (z. B. spezielle Racing-Öle).

    Gruß, Robert
     
  8. #8 goescha, 07.11.2008
    goescha

    goescha Foren Gott
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    Hallo

    so. Damit ist es auch mir klar! Wieder mal: vielen Dank Prof. Robert!! :clap:

    Gruß Götz (zieht im Geiste den Hut)
     
  9. poh

    poh Profi

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    Ein Hochtemperatur stabiles Öl empfihlt sich auch bei Turbomotoren da der Turbo auch mit Motoröl geschmiert wird und bei hohen Temperaturen des Turbos das Öl sonst vekokt was dem Turbo nicht gut tut.
     
  10. #10 mk5808775, 07.11.2008
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    Danke!! Jetzt hab ich's auch kapiert!
    Gruß
    Matthias, der sich fast sicher ist, dass Robert Öl im Blut hat
     
  11. #11 goescha, 08.11.2008
    goescha

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    Hallo

    Öl nicht. Allerdings bin ich mir sicher, dass er eine Zusatzpumpe verbaut hat so wie sein Hirn durchblutet wird ;)

    Gruß Götz
     
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