Dacia auf dem Vormarsch!

ok dann macht mal weiter,endschuldigt die "Störung"

Gruß Rainer

 

ahja... na dann warte mal ab. Hab auch schon böse Stimmen über Dacia gehört... rappelnde Innenverkleidungen, Bremsen rasend schnell runter, Poltergeräusche in den Achsen... das alles innerhalb von 2 Jahren...und dass der Innenraum des Lodgy mit dem Ave vergleichbar ist, halte ich jetzt mal ungesehen für ein Gerücht. Aber ich lasse mir gerne das Gegenteil beweisen

Gruß Elvis

 

Blanke Übertreibung!
Ich denke selbst an einem Rolls-Royce würde er etwas zu bemänglen haben.

 

Als jemand, der hier gerade als Neuling angefangen hat und praktisch nichts über das Forum und seine Mitglieder weiß, hier Leute anzuschießen, die sich seit Jahren für das Forum einsetzen und ihre eigene Freizeit eben auch dafür opfern, damit andere eine gepflegte Diskussionplattform haben, das ist schlicht und einfach nicht in Ordnung.

Wenn Du ein Forum suchst, in dem nur Toyota-Fanatiker herumlaufen, die für jedes kritische Wort über den Hersteller und seine Modelle sofort einen "S.h.i.t.s.t.o.r.m" lostreten, dann bist Du hier definitiv falsch, und wie ich hinzufügen möchte: Gott sei Dank ist das so.

Wenn ich zurückdenke an die Zeit von meinem eigenen Beitritt ins Forum bis zu dem Tag, als Götz dann endlich seinen Avensis los wurde und sich sein jetziges Fahrzeug kaufte, dann weiß ich nur, dass man schon sehr leidensfähig sein muss, um derartig viel Theater mit einem Auto zu ertragen, das mit Sprüchen wie "Der neue Avensis - Qualität erleben" u. ä. beworben wurde. "Bis zur Schulter ins Klo gegriffen" ist wohl eine noch harmlose Beschreibung dessen, was Götz mit seinem Avensis erleben musste.

Noch viel schlimmer: er müsste sich selbst aus dem Forum werfen, denn Ralf fährt ja nun schon etwas länger auch keinen Avensis mehr, sondern ein Coupé mit Stern.

So sieht's aus, Peter.

Auch ich kam damals als Markenfremder, nämlich als Fahrer einer Citroen Xantia - wunderschönes, komfortables Auto, das mich aufgrund ständiger massiver Probleme mit Motor und Fahrwerk finanziell von einer Ohnmacht in die nächste trieb. Ich gehöre zu denen, die mit der Wahl ihres T25 Glück gehabt haben: bis heute keine nennenswerten Wehwehchen mit meinem 1.8 VVT-i Kombi in 5,5 Jahren und knapp 116.000 km.


Doch eigentlich soll es hier um Dacia gehen. Ich bin der Ansicht, dass die Kisten zwar keine Auszeichnung für überragendes Design verdient haben, dass aber letztlich zwei Dinge zueinander passen, und das ist in Punkto Glaubwürdigkeit eines Herstellers und seiner Produkte von großer Wichtigkeit:
1. Das eher rustikale, etwas derbe Design und der Anspruch, den die Fahrzeuge erheben, nämlich preiswerte, zuverlässige und robuste Fortbewegungsmittel ohne Statussymbolcharakter zu sein, stimmen überein. Insgesamt ein recht gelungenes Beispiel für "form follows function" in seiner ursprünglichen Bedeutung.
2. Trotz der auch optisch erkennbaren Verwandtschaft zur Konzernmutter Renault weist die Formensprache genügend Eigenständigkeit auf, um der Marke Dacia den notwendigen Wiedererkennungswert zu geben, was aus Marketinggründen unverzichtbar ist.

Und wenn von einigen immer weder argumentiert wird, die Technik der Dacia-Modelle sei veraltet, so sei dazu angemerkt, dass es sich durchaus nicht um Technik aus den 1960ern oder 1970ern handelt. Vielmehr wird wohl die Technik eingesetzt, die bei Renault in den jeweiligen Vorgängern der aktuellen Modelle eingebaut wurde. Alles andere würde auch unter den Gesichtspunkten der Entwicklungs- und Fertigungskostenoptimierung sowie der Logistik keinen Sinn ergeben. Der Verzicht auf ASR und/oder ESP in den Basisversionen hat wohl eher preisliche als technische Gründe. Einen absolut niedrigen Einstiegspreis bekommt man halt nur, wenn man neben vielen unwichtigeren Extras auch auf ein paar wichtigere Details verzichtet, zumindest wichtig für diejenigen, die viel auf Landstraßen und Autobahnen sowie bei schlechtem Wetter unterwegs sind. Ein Fahrzeug ohne ESP und ASR würde ich mir deshalb nicht mehr kaufen wollen. Doch wer überwiegend im Stadtverkehr unterwegs ist und bei Eis und Schnee sein Auto stehen lässt, der wird auf ESP durchaus verzichten können, ohne damit sein Leben zu riskieren.

 

RR geht ja garnicht - dann lieber Dacia

@HappyDay
früher ist man ohne ESP und ASR mit entsprechend angepasster Fahrweise auch durch den Schnee gekommen. Mein "dicker" Vectra B Kombi hatte nichts dergleichen (nur ABS) und war ein Klasse-Winterauto...
Diese elektronischen Helferlein verleiten zu trügerischer Sicherheit und lassen gerne mal gebotene Sorgfalt vergessen...also gerne auch ohne im Dacia, dann aber angepasst fahren

Ich persönlich betrachte die Dacia-Technik nicht als veraltet, sondern "vom Vorgänger-Renault"
War ja nicht sooo schlecht...

Gruß Elvis

 

Zumindest für den Selbstfahrer trifft das wohl zu. Der einzig richtige Sitzplatz für einen RR-Besitzer ist im Fond, vorne hat gefälligst einer in Uniform inkl. Mütze und Handschuhe zu sitzen und mich genau dorthin zu chauffieren, wonach mir gerade der Sinn zu stehen geruht. Sozusagen Dekadenz in ihrer beinahe schönsten Erscheinungsform. Irgendwie habe ich bei der Nennung des Namens RR immer dieses Bild vor Augen von einem reichen englischen Landadeligen, Guts- oder Schlossherr, der sich von seinem treu ergebenen Chauffeur an einem schönen Sommertag über seinen Landbesitz fahren lässt.

Nein, ich gebe zu, dazu bin ich wohl zu sehr "Kind der Arbeiterklasse"; so etwas ist nichts für mich. Wenn ich mir alleine nur vorstelle, jedes Mal darauf warten zu müssen, bis der Chauffeur aussteigt, um die Fondtür zu öffnen, damit ich standesgemäß das Fahrzeug verlassen kann! Da käme ich mir höchst albern vor, aber einfach selbst die Tür aufzureißen und aus dem Wagen zu springen, wie man das bei einem Toyota, Dacia usw. problemlos machen kann, das geht als RR-Besitzer schon aus Imagegründen ebenso wenig wie Selbstfahren.

Früher war alles viel früher, aber nicht zwangsläufig besser. Ich würde heutzutage ja auch nicht mehr auf einen Computer, ein Mobiltelefon oder eine Digitalkamera verzichten wollen, bloß weil es diese Dinge früher noch nicht gab. Wenn mich das ESP nur ein einziges Mal vor einem Unfall bewahrt, hat es sich in meinen Augen bereits bezahlt gemacht.

Sicherlich ist die Frage berechtigt, ob es immer der allerneuste Schrei der Technik sein muss. Dacia hat sich in dieser Frage klar positioniert: der zweitneuste Stand der Technik ist auch gut, weil er - im Gegensatz zum neusten Stand - bewährt und bezahlbar ist, da sich die Entwicklungskosten längst amortisiert haben.

Wenn Du meinen obigen Beitrag noch einmal liest, wirst Du feststellen, dass dies genau meine Worte waren...

 

Die Aussage mit " Vorgänger Renault" Technik trifft so auch nicht mehr zu.
Im Lodgy kommt mit dem 1.2 TCE115 ein Motor der neusten Generation zum Einsatz.

 

"Renault/Dacia Logan

Sicherheit ist Trumpf in Rio de Janeiro, schließlich arbeitet
man auf die Fußball-WM 2014 und die Olympischen Spiele 2016 hin. Mehrere hundert
Dacia Logan, die in Brasilien als Renault laufen, wurden kürzlich ausgeliefert."
Guckt ihr!

 

Ich glaube einige überschätzen hier solche Dinge wie ESP bei weitem.

Da wo ich wohne gibt es im Winter noch richtig viel Schnee, da ist das ESP eher hinderlich da es sinnloserweise regelt und teilweise erst zum Kontrollverlust führt. Deshalb wird beim Firmenwagen immer die Sicherung gezogen.

Zudem wer braucht das? Wenn man anständig fährt kommt man nie in solche Extremsituationen. ESP vermittelt dem Fahrer ein trügerisches Sicherheitsgefühl welches dazu verleitet riskanter zu fahren. Nur irgendwann ist halt vorbei mit Physik dann fliegt man mit oder ohne ESP von der Strasse. Habe ich ein Auto ohne ESP bin ich halt etwas vorsichtiger und gehe langsamer in die Kurven.
Die letzten 14 Jahre habe ich so auch überlebt.

Im übrigen zum Thema "veraltet": Wenn ich mir den 2.2 DCAT und dessen Verbrauch ansehe, dann frage ich mich wer hier veraltete Maschinen baut. Selbst die 2.0 Benziner sind sparsamer als dieses Ding. 8Liter/100km bei 150PS (diesel) ist einfach zu viel für ein modernes Fahrzeug! PUNKT


Für den Preis für den es einen Dacia gibt kann man garnichts gegen die Qualität und Ausstattung sagen. Klar wenn ich mir einen Audi Q5 kaufe der genau so gross wie der Duster ist, bekomme ich bessere Qualität, allerdings kostet der Audi fast 10mal so viel. Selbst ein RAV4 ist 3-4mal teurer und die Materialien da wirken auch billig.

 

Hier noch einer...

"Renault/Dacia Logan
Auch in der ägyptischen Hauptstadt Kairo setzt die Polizei
auf den dort als Renault verkauften Dacia Logan. 500 Fahrzeuge, davon 300
Kombis, sind dort im Einsatz."

 

Ich behaupte mal:

Dacia nimmt jetzt die Stellung ein die vor 20 Jahren Toyota, danach Kia, Daewoo und Hyndai hatten. Diese Marken sind alle preislich gestiegen und ein neues günstig-Modell mit vertretbarer Qualität rückt nach.

 

Ich sagte das so nicht.

Ich sagte der DCAT braucht für die heutige Zeit ziemlich viel Sprit, was ja auch schon anderen aufgefallen ist, und das obwohl er mit künstlich herabgesetzten Verbrauchswerten massiv als High-Tec beworben wird, wobei sich hinsichtlich Spritverbrauch die letzten 6 Jahre da wohl nichts getan hat, denn der D4D bruach genau so viel oder weniger. Mich stört es nicht wirklich, der Sprit ist für mich relativ günstig und mein nächster wird ein 12-Zylinder Da geht ein wenig mehr weg.

Und im Vergleich zum Dacia Duster, der reale 5,4l Diesel braucht (bei 30PS weniger) denke ich dass man da bei dem Renault-Aggregat dann nicht von "veraltet" sprechen kann. Zumal der DCat ja auch von PSA(?) kommt und der Rumpf auch beim 2.2 DCI von Renault zum Einsatz kommt.

 

Jetzt muss ich auch mal ins D-Cat Horn blasen Also (sparsame) Diesel bauen können se halt net (obwohl der 2.0 absolut zeitgemäß - vor allem im FL - verbraucht). Warum wohl gibt es jetzt eine Coop mit BMW

 

Woher stammt eigentlich die Geschichte, dass der 2.2 Diesel ein PSA oder Renault Produkt sein soll?

 

Toyota Schweiz, Toyota Köln, Toyota-Verkäufer.

Laut Toyota-Schweiz werden die Motoren in Polen gefertigt, der Rumpf dient auch für PSA-Motoren, nur die Köpfe sind anders.

Die Getriebe (6Gang Wandlerautomatik) sind von Denso und werden auch so in den Renault und Peugeot 2.0/2.2 Dieseln verbaut.

 

Alleine die Unfallstatistiken strafen Deine Aussagen Lügen: seit der Einführung und immer weiteren Verbreitung elektronischer Sicherheitssysteme sinkt die Zahl der Unfalltoten in Deutschland kontinuierlich. Keine Ahnung, wie das in der Schweiz aussieht. Vielleicht ist dort die häufigste Todesursache ja immer noch ein Absturz vom Matterhorn oder aus der Eiger-Nordwand oder das Ertrinken im Genfer See, mit einem Gewicht an den Füßen,wie es bei "Asterix bei den Schweizern" so schön heißt...

Wenn sich jemand von ESP zum Rasen verleiten lässt, dann spricht das nicht gegen ESP, sondern gegen den Fahrer. Und wer behauptet, dass man ohne ESP immer langsam und vorsichtig fährt, der sagt schlicht und einfach nicht die Wahrheit: Es haben sich alleine hierzulande schon viele tausend Menschen vor der Einführung von ESP durch unangepasste Geschwindigkeit um Kopf und Kragen gefahren. Ich wurde schon zu Beginn der 1990er, also diverse Jahre vor der flächendeckenden Einführung von ESP, von (überwiegend jugendlichen) Landstraßen-Rowdys und Rasern z. B. in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg überholt, dass mir Angst und Bange wurde. Die flogen teilweise mit 160 bis 180 Sachen an mir vorbei, und dabei war es diesen Idioten offenbar völlig egal, dass sie ihre Wahnsinnstaten direkt vor einer nicht einsehbaren Kurve, einer Kuppe oder bei strömendem Regen vollbrachten und nicht nur sich selbst, sondern eben auch alle anderen Verkehrsteilnehmer aufs Schlimmste gefährdeten. Ach ja, ich habe auch die diversen kleinen Kreuze usw. an den Straßenrändern gesehen, mit denen den Opfern dieses unverantwortlichen Leichtsinns gedacht wird/wurde.

Weiterhin verwechselst Du ganz offensichtlich ESP und ASR, bei Toyota VDC und TRC genannt. Auf unterschiedlich griffigen Straßenoberflächen kommt man bei eingeschalteter Traktionskontrolle eventuell nicht vom Fleck, aber auch bei Toyota lässt sich die Traktionskontrolle jederzeit abschalten. Das Stabilitätsprogramm behindert das Vorwärtskommen dagegen auf keinen Fall, auch und erst recht nicht im Winter. Es sorgt nur dafür, dass man nicht von der Straße fliegt, innerhalb der Grenzen des Systems und der Fahrphysik selbstverständlich. Wer bei schlechten Straßen-, Sicht- und Witterungsverhältnissen unangepasst fährt, der hat mit und ohne elektronische Helfer ein Problem. Aber erstens sind dafür nicht die elektronischen Helfer verantwortlich, sondern immer noch der Fahrer und zweitens hat man mit den elektronischen Helfern eben immer noch bessere Chancen, mit heiler Haut davon zu kommen als ohne sie.

 

Bei meinem Händler und zukünftigen Arbeitgeber wird übrigens etwas ganz anderes gesagt.

Übrigens können der Renault, PSA 2.2l Rumpf und der Toyota Rumpf nicht die Selben sein. Der Renault Block ist aus Guss der Toyota aus Alu, beim PSA weiss ich es nicht. Die Hubraum Daten sind auch unterschiedlich.

Das Getriebe kann das Gleiche sein, weil welcher Hersteller stellt die Getriebe noch selbst her? Soweit ich weiss nur noch Mercedes.