D-CAT nach 170.000 KM

Wenn fehlerhafter Abstreifring keinen Motorschaden beschreibt, was denn bitte sonst?

Zu den Verschleißteilen bei 190.000 km ( also grob ab 170.000) kommen bei mir jetzt die Fahrwerksteile. Er poltert mittlerweile ziemlich deutlich bei Unebenheiten. Wird Zeit für nen Wechsel der Teile (fahre viel Autobahn).

 

Weil das kein konstruktionsbedingter Motorfehler sondern einfach eine fehlerhafte Produktion einiger Ölabstreifringe war, alle Motoren die diese verbaut hatten wurden auf Kulanz getauscht. Somit kein Kostenproblem für den Kunden!

Ein Motor-Problem nenne ich das was z.b. VW hat mit dem Turbo-Sterben der TSI oder die Haarrisse bei den 2.0 Diesel, das sind konstruktions und oder Produktionsbedingte Fehler die aber trotzdem nicht so kulant gehandhabt werden und somit ein Kostenproblem für den Kunden darstellen. Oder auch die Steuerkettenprobleme und und und.

Das konstruktions und produktionsfehler Auftretten ist ganz normal und natürlich, das Perfekte Produkt gibt es nicht. Wie damit umgegangen wird ist das große Aber.
Beispiel auch Mercedes mit den Einspritzdüsen bei den 220CDI's ewig wird einfach getauscht bis nach Jahren!!! endlich ein verbessertes Teil den weg in den Motor findet.
Jetzt bist du als Gebraucht-Wagen käufer aber dank sehr enger Kulanz-Regeln schnell mal ausserhalb der Kulanz und dann schaust du in die Röhre bzw kostet das richtig Asche.
Das man als Hersteller nicht auf jeden Schaden ewig Kulanz geben kann ist auch klar.
Es kann einfach zuviel mal einzeln passieren, aber solche Serien-Fehler müssen meineserachtens Herstellerseitig ausgebügelt werden. Und wenn man überlegt das der D-Cat noch heute verkauft wird also auch 10 Jahre nach der Entwicklung der Maschine kann die Summer der Kulanz-Fälle nicht so hoch gewesen sein, sonst hätte man wegen unrentabilität das Produkt eingestellt. Im Gegenteil, es wurde am laufenden Band verbessert, weshalb ja z.b. auch immer wieder Empfohlen wird erst D-Cats ab BJ 2007 zu kaufen wenn man auf der "Sicheren Seite" sein will.
Wenn ich natürlich jetzt einen 2005er D-Cat kaufe mit 30.000km auf der Uhr und unvollständigem Service-Heft, kann ich sicher ein Schnäppchen machen. Es kann aber auch sein das ich eine Finanzielle Pleite eingehe da Service-Heft unvollständig keine Kulanz und nach 20.000km verstopft der Filter, die 5.te Düse und der Motor braucht Öl... dann habe ich natürlich ein Riesen-Problem.
Thema Ölverbrauch... dann lies mal Quer bei den VW/Audi/Skoda 2.0 TFSI/TSI. da sind 1L auf 1000km noch ein guter Wert... und laut VW ganz normal

 

Jupp, perfekte Autos und Hersteller gibts net. Wenn ein Teil im Motor defekt ist, hat der Motor einen Motorschaden. So hab ich das gemeint. Was die Ursache ist und wie der Hersteller damit umgeht sind wieder andere Themen. Solange es Autos gibt, wird es diese Abenteuer zwischen Kunden und Herstellern geben.
Nen VW würde ich zur Zeit nicht kaufen, allein wegen diesen vielen schwerwiegenden Konstruktionsfehlern. Vergessen kann ich nicht das Zahnrad in der Ölpumpe aus Kunststoff, dessen Zähne verschleißen und welches dann in den Werkstätten einfach umgedreht wurde...
Ich hoffe bei den 5er BMWs gibt es nicht allzu viele dunkle Geschichten, obwohl da wohl die Elektronik eher Probleme macht.
Mein nächster soll ein E61 werden...

 

Hm. BMW war da bei den Dieseln nicht etwas mit "Drallklappen" allgemein und DPF nach 100.000km? Und bei den Benzinern Zündspulen, Einspritzdüsen und Lambda-Werten?

wie gesagt, jeder Hersteller hat irgendwo wehwehchen. Wie heißts immer so schön... irgend einen Tod muss man sterben.