Batteriebelastung durch den Gebläsemotor in Verbindung mit der Standheizung

Arrg, Sorr lieber Physiklehrer der Friedrich-Schiller-POS, komplett vergessen.

 

Der E-Motor ist immer bestrebt auf seine Leerlaufdrehzahl zu kommen. Gebe ich Last drauf, in Form von Luftwiderstand des Lüfters versucht der Motor dagegenzusteuern in dem er mehr Strom zieht. Natürlich ist die Ursprüngliche Leerlauf-Drehzahl durch herabsetzen der Spannung geringer. Dadurch fehlt ihm dann schlicht und ergreifend die Kraft den Lüfter höher zu beschleunigen und er pendelt sich bei einem gewissen Strom und Drehzahl ein. Deswegen brennt ein E-Motor bei dauerhaft blockiertem Rotor auch durch, da die theoretische Stromaufnahme ins Unendliche geht. (nur begrenzt durch den Widerstand der Wicklung und evtl einer Sicherung)

Die Spannung setze ich ja fest durch den Widerstand. Die Stromaufnahme aber nicht! Ich reduziere hiermit nur einen Teil der 2 Leistungslieferanten U + I.

Allerdings hat der Lüfter bei weniger Drehzahl dann auch eine geringere Leistungsanforderung. Dadurch nimmt mit geringerer Drehzahl auch die Stromaufnahme ab.

Also wie schon gesagt, die Aussage das ein reduzieren der Lüfterstufe eine Reduzierung der Batterie-Last erwirkt stimmt definitv auch wenn es über den Widerstand hohe verluste gibt.

@Olav deine Kette stimmt nicht so unbedingt. Ein verstopfen der Luftzufuhr hat ja eine Erhöhung des Widerstandes zur Folge da er ja theoretisch ein Vakuum erzeugen würde. Solange kein Luftkurzschluss (in gewisser Weise unabdingbar) besteht hast du so also eigentlich den höchsten Verbrauch. Nur das Luftvolumen geht gegen 0 (Leckverluste und Rücklauf mal Ausgeschlossen).

 

Hi,

ich vereinfache das ganze physikalische Hin und her jetzt mal:

Fakt ist : es wird der Starter-Batterie Kapazität entzogen, denn wo sich was elektrisches bewegt, wird Strom verbraucht - egal erstmal, wieviel.
Fakt ist: ist die Batterie schon etwas betagt und parkt man draussen in der Kälte (in einer Garage braucht man wohl keine Standheizung), ist die Batterie doppelt belastet, da sowohl die Kapazität einer Batterie als auch die Aufladefähigkeit mit der Temparatur fällt.
Und dann zieht da auch noch ein Gebläsemotor seinen Strom...

Schlimmstenfalls sitzt man dann morgens im aufgetauten vorgewärmten Auto, aber die alte kältegeschockte und halb leergelutschte Batterie schafft es nicht mehr, den Anlasser zu drehen... Spiel, Satz und Sieg ...

Also sollte man - wenn man denn eine Standheizung nutzen will - immer schön darauf bedacht sein, dass man eine fitte, möglichst aufgeladene Batterie unter der Haube hat, der die Belasutng durch die Standnheizung nichts ausmacht.

Auch Kurzstreckenfahrten in Verbindung mit einer gerne genutzten Standheizung sind tödlich - irgendwann ist die Batterie leer, da eine Standard-Auto-Starterbatterie normalerweise gerade im Winter auch ihre "Betriebstemperatur" braucht, um überhaupt ladefähig zu sein - d.h. man kann damit rechnen, dass in den ersten 15 - 20 Minuten keine Aufladung stattfindet...

Und das ist nicht ergoogelt ...

Gruß Elvis

 

Gut erkannt und gut zusammen gefasst.

Ich finds eh komisch das es nur entweder oder gibt. Also entweder autarke Standheizung oder dann nur Elektroheizung. Wenn man das anders machen würde wärs viel besser.

Strom hat man hald meist unterwegs nicht. Für morgens wäre aber die Elektrische Lösung nicht verkehrt oder zumindest die Stromversorgung der Autarken übers Netz....

Aber naja so könnte man ja 2x GEld verdienen

 

...ich hab am Carport ´ne Steckdose und ein CTEK... . Somit hatte ich am AV Verso keine Probleme mehr....
...jetzt fehlt mir nur ´ne STH , denn die Bedingungen für das Ladegerät sind durch die Steckdose an der AHK noch besser (Dauerplus liegt drauf), da könnte ich sogar vor´m Carport stehn, was bei meiner Parksituation eh desöfteren vorkommt.....

 

....ich saß dann schon mal im vorgewärmten Yaris und beim Zündschlüsseldreh gingen die Lichter aus ... .
Aber den habe ich dann angeschoben (kam auch sofort), parkte zum Glück abschüssig. Bis zum ADAC hätte ich wieder gefroren... Am Nachmittag wurde dann die 36 AH gegen 48Ah getauscht.....

 

leider ist so ein einfach-verglastes Auto aber schlecht gedämmt ... insofern hast du nicht wirklich lange was vom Vorgeheizt-Sein ...
Dann lieber eine beheizte Garage ... da ist auch die Batterie schon auf Betriebstemperatur und wird auch bei Kurzstrecken geladen...

Gruß Elvis

 

Hi,

theoretisch hast du recht. Und im Sommer trifft das auch zu.
Aber im Winter fährst du mit Licht, Gebläse, Heckscheibenheizung evtl. noch Sitzheizung... da bleibt zum Laden der Batterie nix mehr übrig, da sie bei Kälte eine höhere Spannung und höheren Strom zum Aufladen braucht. Dazu muss die Batterie nicht gefroren sein 0°C (die wir hier nicht selten hatten) reichen locker aus ... Da packt es die LiMa gerademal, die Verbraucher mit Strom zu versorgen.
Also nix mit Aufladen, solange alles noch kalt ist ... bei Kurzstrecke sowieso nicht.

eine komplett leergezogene Batterie gefriert bei ca. - 5 bis -10°C
halbvoll erst bei ca.-35°C
vollgeladen braucht man schon gut -60°C, um eine Säurebatterie einfrieren zu lassen.

Das beste Mittel gegen ein kaltes Auto am gefrorenen Morgen ist immer noch die beheizte Garage - ein Luxus, den ich leider auch nicht hab
Aber auch eine nicht beheizte Garage macht schon viel aus. In meiner Einfahrt zieht es richtig kalt durch. Das merkt man morgens schon...

Gruß Elvis

 

....da hat das beim MDS noch einen kleinen Nachteil, da hier bei warmen Motor (ab 35°C Wassertemp) ja schon bei Stadtverkehr (30-60 KM/h) nur 1000 U/Min. anliegen. Da hat die Lima noch nicht ihr Leistungsspektrum erreicht, was also auch noch Ladedefizite bei vielen Verbrauchern mit sich bringt....
Deshalb gerade im Winter, mindestens am WE das Ladegerät (ein gutes) mal für mehr als 8h dran . Dann lebt der Akku länger. Ansonsten auch noch ´nen Pulser dranklemmen, das hilft auch. Aber das steht hier auch irgendwo schön von Peter beschrieben.

Gruß Jörg

 

Da ich heute eh mit dem Messgerät vorm Ave stand, wollte ich diese Frage hier gleich mal endgültig klären. Pustekuchen. Ich habe die richtige Sicherung nicht gefunden. Auf der 42 liegt nur das Bedienteil. Daher hier 2 fragen:

1) Weiß jemand, welche Sicherung das ist? Meine Vermutung ist die 52.
2) und damit die zweite Frage: Wo zum Henker ist der zweite Sicherungskasten (FN80032) unter dem Armaturenbrett beim T25?

Wobei ich heute festgestellt habe, das man den Ingenieur, der den Platz für den Sicherungskasten festgelegt hat, steinigen sollte. Und den der die Minisicherungen erfunden hat gleich mit. Man ist das eine Fisselarbeit die raus und wieder rein zu bekommen

 

Klemmte mal, und verschwand irgendwann im Motorraum Sie ward nie wieder gesehen

Ich verwende ne ganz normale Spitzzange 10cm. problem ist halt nur, das du eigentlich die hand schon komplett in der öffnung hast, der Sicherungskasten ewig dahinter liegt und es dann Zappenduster da drin ist. Sprich du errätst mehr, wo die Sicherung ist.