AGR-Ventil Hersteller ab Werk

Hallo in die Runde,

mein Avensis T27 (2.2, 2ADFHV, EZ2009, 5013/AEE) gibt seit längerem den P0489 Fehler mit dem C1201 als Folgefehler. Auch nach zweimaligem Ausbau inkl. Reinigung des AGR-Ventils und zuletzt Aus- und Einbau der völlig verkokten Ansaugbrücke (habe ich alles mühselig gereinigt), wird der Fehler unter Last gesetzt und mit Absenkung des Ladedrucks (+ gelbe Motorkontrolleuchte + VCS off + El. Parkbremse Fehler aka "die 3 Heiligen") quittiert. Da ich den Code mittels OBD-Adapter und Handy-App löschen kann, ist es kein Drama.

Die lokale Toyota-Vertretung sagte mir dazu, dass der P0489 noch nie bei ihnen vorkam und sie vermuten, dass es am verbauten Zubehör AGR-Ventil liegen könnte (Hersteller unbekannt; wurde unter dem Vorbesitzer getauscht). Die Autos kämen nur mit dem von Toyota klar. Laut meinen Recherchen gibt es das AGR-Ventil aber gar nicht von Toyota selbst. Ich gehe davon aus, dass ab Werk eins von DENSO verbaut sein dürfte. Ist das korrekt? Die Teilenummer müsste die 25800-26010 sein.

Bevor ich jetzt mein Auto für einen ganzen Tag zur Fehlersuche nach Prüfvorschrift gebe und ich das Ergebnis bekomme "ist defekt", könnte ich auch gleich das von DENSO kaufen, einbauen, und - falls nötig - bei Toyota anlernen lassen.

Was meint ihr?

 

Update: Ich habe mir im Netz Bilder gebrauchter AGR-Ventile angeschaut. Dort ist ein Aufkleber drauf, der neben "Toyota" auch "DENSO" nennt. Also scheint ab Werk Denso der Zulieferer gewesen zu sein. Nur die Teilenummer habe ich wohl falsch genannt, denn dort ist die "25800-0R010" zu sehen. Da das Teil (neu) im Netz für knapp unter 110€ zu finden ist, werde ich, aufgrund meiner Erfahrungen mit Toyota-Ersatzteilpreisen, gar nicht erst vor Ort den Preis anfragen.

Wenn nun aber letztlich doch der AGR-Kühler schuld ist, der auf der Rückseite des Motorblocks sitzt und den ich deshalb bisher nicht sauber gemacht bzw. gepüft habe, dann hab ich wohl pech... Oder kommt man an das Ding ran, ohne massiv andere Teile als die Bodenpappe abbauen zu müssen?

Hat jemand Erfahrung mit Reinigern, die man bei laufendem Motor in den Ansaugtrakt gibt? Die Vorstellung, dass der ganze Mist dann durch den Brennraum und die Abgasnachbehandlung muss, hatte mich bisher von sowas abgeschreckt. Allerdings habe ich bei den Ventilschäften (hoffentlich richtig identifiziert) nicht alle Verkokungen abbekommen, da ich nicht so große Brocken der Ölkohle in den Brennraum kullern lassen wollte.

 

Den Fehler konnte ich durch den Einbau eines neuen DENSO AGR-Ventils (ca. 103€) beheben. Die Reinigung der Ansaugbrücke hätte ich mir wohl sparen können, aber so wie die aussah, war es sicherlich nicht ganz umsonst.