2,2 D-4D Startprobleme / Treiber Einspritzventile (EDU) defekt

Diskutiere 2,2 D-4D Startprobleme / Treiber Einspritzventile (EDU) defekt im T25: Motorisierung Forum im Bereich Avensis T25: von 04-2003 bis 12-2008; Hallo Leute, nachdem ich bei meinem Avensis (2,2 D-4D 150 PS) die Batterie ausgetauscht habe, läuft der Motor an, geht aber umgehend wieder aus....

  1. #1 Thomas1, 09.06.2015
    Thomas1

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    Hallo Leute,

    nachdem ich bei meinem Avensis (2,2 D-4D 150 PS) die Batterie ausgetauscht habe, läuft der Motor an, geht aber umgehend wieder aus.
    Der ToyotaHändler teilte mir jetzt den Defekt des Treiber Einspritzventile (EDU) mit. Ersatzteil soll über 800 € kosten.

    Hat jemand dieses Problem schon gehabt? Gibt es Reparaturmöglichkeiten/Tauschgeräte? Vielen Dank.

    Gruß,
    Thomas
     
  2. #2 mhcruiser, 22.06.2015
    mhcruiser

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    Hallo Thomas1

    Diese Diagnose scheint mir etwas einfach.
    Wenn ein Treiber defekt sein soll, warum springt er dann immer kurz an? Wenn nur ein Treiber einer Einspritzdüse defekt ist, sollte er eigentlich auf den anderen 3 trotzdem laufen, halt wie ein Sack Kartoffeln aber er sollte sich drehen.
    Was passiert wenn du beim starten Gas gibst? Ist es genau gleich? Ist irgend ein Fehlercode gespeichert (natürlich schwer zu sagen wenn der Motor nicht anspringt kannst du auch nicht sagen ob die Motorkontrolleuchte an ist oder nicht).
    Und das Phänomen ist direkt nach dem Batteriewechsel aufgetreten? Was heisst umgehend? nach ein paar Sekunden oder direkt sobald du den Schlüssel los lässt? Hast du die elektrischen Kabel z.B. nach Marderschäden untersucht? Treibstoffsystem entlüftet (obwohl das eigentlich nichts mit dem Batteriewechsel zu tun haben sollte)? Könnte aber zu den Symptomen passen.
    Und was ist EDU?

    Gruss
    mhcruiser
     
  3. #3 Thomas1, 24.06.2015
    Thomas1

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    Hallo,

    ich habe das Auto jetzt wieder. Nachdem eine Firma für Steuergerätereparatur erfolglos versucht hatte, das Steuergerät zu reparieren,
    hatte die Werkstatt jetzt einen neues bestellt und eingebaut. Das Auto ist dann sofort angesprungen und läuft.

    Gasgeben hatte keinen Einfluss, da das Auto sofort wieder ausging. Im Fehlerspeicher war der Fehlercode P0200-Treiber Injektoren abgespeichert.
    Marderschäden konnte man auschließen, da ich eine sehr verlässliche Mardereabwehranlage habe.

    Vermutlich wurde also die EDU (Treiber Injektoren) durch den Überbrückungsversuch zerschossen.

    Gruß,
    Thomas
     
  4. #4 Thomas1, 24.06.2015
    Thomas1

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    Hallo,

    in diesem Thread hatte ich ja über mein Problem geschrieben.

    Dazu habe ich eine allgemeine Frage.

    Ein Bekannter hat mir mit seinem Fahrzeug Starthilfe leisten wollen, da bei mir die Batterie zusammengebrochen ist.
    Beim Startversuch hat es, trotz richtiger Polung, kurz gefunkt. Das Helferfahrzeug war ein Benziner, mein Fahrzeug ist ein Diesel.

    Nun hat mein Bekannter eine Gefälligkeitsschutzversicherung und hat es dieser gemeldet. Der Vertreter meinte, es sei nicht möglich,
    dass ein Benziner das Steuergerät eines Diesel beschädigen könnte, da die Batterieleistung viel schwächer ist. Das klingt für mich nicht logisch,
    da mein Fahrzeug 0,0 Batterieleistung hatte und die Spannungspitzen ja trotzdem in meine Fahrzeugelektronik konnten. Das Überbrückungskabel war zudem relativ dünn.
    Die Schadenübernahme wird daher abgelehnt.

    Meiner Werkstatt meinte allerdings zuvor, dass es therotisch sein könnte. Eine für mich recht schwammige Aussage.

    Was meint Ihr?
    Danke.

    Gruß,
    Thomas
     
  5. maze1

    maze1 Guest

    Ich wüsste jetzt auch nicht was die Batterie Leistung mit Spannungsspitzen zu tun hätte...

    Grundsätzlich würde ich da aber auch keine Technische Erklärung dazu haben das hier dein Steuergerät abraucht.

    Ein Dünnes Kabel hat eigentlich einen höheren Widerstand bei hoher Stromaufnahme und begrenzt deswegen dann schon wieder die Spannung. Alles in Allem etwas komisch.
    Somit verstehe ich die Aussage der Versicherung, die Begründung allerdings ist Humbug.

    Ob die Batterie des Spenders jetzt 60AH hat oder 90AH ist doch völlig egal, da das Spenderfahrzeug ja im Leerlauf laufen sollte. Also kommt der Strom ja aus dessen Lichtmaschine.
     
  6. #6 Harald_Pützing, 24.06.2015
    Harald_Pützing

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    Wenn der Starthilfevorgang das Steuergerät gekillt haben soll, dann müsste das genauso beim Anschließen einer vollen Batterie an das sonst stromlose Fahrzeug passieren können. Wegen Pufferwirkung der Empfänger-Batterie und des geringen Kabelquerschnitts beim Überspielkabel ist der Starthilfevorgang sogar harmloser.
    Der Funke kam beim Startversuch des Empfänger-Fahrzeugs? Zwischen welchen Anschlüssen?

    Fragende Grüße
    HP
     
  7. focki

    focki Foren Gott
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    Edit by focki - Beiträge 4,5,6 aus neu erstelltem Thema mit bereits bestehendem zusammen gefügt.Da es ein und das selbe Problem ist, macht es keinen Sinn hier zu trennen.
    Also,
    1. Soll nicht beim Fremdstarten beim Spenderfahrzeug der Motor aus sein? (Ja entgegen der Vorgabe lässt man den Motor doch laufen weil dann paar Volt mehr anliegen und die leere Batterie schneller den Nötigen Dunst bekommt um zu starten. Gerade bei dünnen Überbrückungskabeln hat man rein durch die Kabel keine Chance den anderen Karren überhaupt anzuleiern. Das Spenderfahrzeug ist hier eine Unterstützung und nicht der Ersatz der leeren Batterie!)

    Ist die Spenderbatterie voll, dann puffert die die Spitzen der Lima schlechter. Zumal hier ja bei modernen Fahrzeugen SEHR viel geregelt/um & abgeschaltet wird.
    2. Wie groß die spendende Batterie ist, ist latte. Sie hat ihre 12-13V und gut ist. Selbst eine 40AH Batterie reicht um einen Kurzschluss /die verbundenen Überbrückungskabel zum Glühen/Durchbrennen zu bringen und alles lahm zu legen. Also Wurscht.

    3. Nicht umsonst gibt es Überbrückungskabel mit Überspannungsschutz. Obs nun viel bringt? Auf jeden Fall soll das die Überspannung beim Verbindung und entstehenden Funken unterbinden. Fakt ist, wenn es funkt weil da hohe Ströme fließen, und das ist der Fall wenn man Strom/Spannung auf eine leere Batterie jagt - diese zieht dann durchaus mal für sehr kurze Zeit 100A, dann bilden sich dadurch Spannungsspitzen, die dann mehrfach wiederkommend einem Steuergerät so eins auf den Deckel geben können daß es eben das Handtuch wirft.
    Obendrein stellt sich ja die Frage, wo war das Minus Kabel angeschlossen? Batterie oder am Motorblock? Thema Übergangswiderstände und Bildung von eben mehr als 12V wenn da noch etwas Saft auf der leeren Batterie war.

    Soll ich ehrlich sein, seit im Bekanntenkreis genau das auch mal passiert ist, da hat es dem Spender das Steuergerät zerlegt, "seit dem hab ich kein Kabel mehr im Auto" und das was da für Notfälle als im Kofferraum liegt hat nachträglich solche Überspannungsschutz Bausteine (eigentlich nur ein Varistor im Plastekasten) verpasst bekommen.
    Ja ich weiß, ist egoistisch und im ausgewählten Fall helfe ich auch gerne, aber für den Fall "Können sie mir mal helfen" hab ich eben keins mehr und die Batterie ist ja auch sowas von verbaut - kommt man so nicht ran. Da ist mir das Risiko dann zu groß für irgend wen dann auf den Kosten sitzen zu bleiben. In dem Fall kam der Fehler nämlich erst zum Tragen als er dann mit dem Einkauf fertig war und selbst los wollte. Der Unbekannte war dann weg.
     
  8. maze1

    maze1 Guest

    Ich habs so "gelernt" das man das Spenderfahrzeug laufen lässt um im Falle des Falles nicht das Spenderfahrzeug auch lahm zu legen, komplett leere Batterie im Empfänger Fahrzeug zieht sonst soviel strom das die Spender-Batterie hops gehen kann. Das verringert/unterbindet man indem das Spenderfahrzeug läuft, angeblich soll dabei sogar etwas Gas gegeben werden im Spenderfahrzeug (2000 U/min), damit der Strom eben nicht aus der Batterie gesaugt wird sondern von der Lichtmaschine kommt. Bei Zellenschluss oder tief-Entladener Batterie ist sonst schnell Schicht im Schacht mit der Spenderbatterie.

    Habe sowohl mit Avensis als auch mit Corolla Verso schon Starthilfe gegeben. Bisher keine Probleme gehabt. Jedesmal meinen Karren laufen lassen Kabel angeschlossen, 5min gewartet und dann den Anderen Motor starten lassen. Je nachdem wie leer die andere Batterie war merkte man das die Leerlaufdrehzahl in meinem Auto hochging. :)

    Und ich schließe im Gegensatz zu den Anleitunge immer an den + und - Polen der Batterien an. Eben aus dem Grund das ich keine Anderen Widerstände mitnehme und die Batterie als Puffer dient und Spitzen erst gar nicht so krass in die Steuergeräte kommen.

    Gerade gefunden.
    https://www.adac.de/infotestrat/unfall-schaeden-und-panne/starthilfe/
     
  9. #9 jg-tech, 24.06.2015
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    ...nö. Laut der Beschreibung, die eigentlich bei jedem Starthilfekabel dabei ist, soll der sogar im erhöhten Leerlauf (ca. 2000 U) laufen.
    Aber es gibt da ein paar "Regeln" zum Fremdstarten.
    Am Spender geht es mit den Kabeln direkt an die Batterie.
    Am Aufnehmenden sollte nur das Pluskabel direkt an die Batterie. Massekabel an einen dicken/stabilen Metallteil am Motor-/Getriebeblock. Ausser bei BMW, da gibt es vorne explizite Anschlußpunkte ;) .
    Aber ich kann eigentlich gar nicht glauben, das ein Fremdstarten ein Steuergerät killen sollte (außer der Spender war mit 24V Ausgerüstet :whistling: :D ), die sind doch besonders abgesichert.
    Kollege hat mal im Dunkeln sogar verpolt Starthilfe bekommen (seiner war tot) :rolleyes: :Ü: .
    Außer diverse Sicherungen (auch die dicken Metallstreifen --Alternator 120 A Sicherung) ist da nix kaputt gegangen. Nach Sicherungswechsel und neue Batterie fährt das Auto heute noch....
     
  10. #10 jg-tech, 24.06.2015
    jg-tech

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    ...das kann aber mal böse werden. Evtl. Knallgasbildung und dann reicht ein kleiner Funke.... :whistling: ;)
     
  11. focki

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    Ja, Theoretisch - JA
    Praktisch, wann bildet sich Knallgas? Wenn die Batterie beim fortgeschrittenen Ladevorgang anfängt zu gasen.
    Wann gibt man Starthilfe? Richtig, wenn die Batterie leer ist und die Chance fast gleich Null ist daß da Knallgas irgendwo anwesend ist.

    Aber so generell stimmt es schon.

    Irgendwo hab ich das mit dem Spender - Motor aus aber mal aufgeschnappt. Oder war das nur beim Herstellen der Verbindung? Keine Ahnung.
    Zumindest mache ich es, wenn denn überhaupt, genau so. Also Motor aus, verbinden und dann starten um da Dunst auf die leere Batterie zu bekommen. (Wobei das viel Dunst auf eine leere Batterie für diese auch eher ungünstig ist)

    Der bei Starthilfe gekillte war übrigens ein Nissasn XTrail Diesel.
     
  12. maze1

    maze1 Guest

    Hm davon hab ich schon gehört, da aber meist die Motorhaube schon offen ist bis ich die Kabel aus dem Kofferraum geholt habe und ich dann erst noch bei mir anschließen muss. Bis dahin soltle das Knallgas weg sein.

    Eben nicht, da ja die leere batterie sofort auflädt wenn du die Verbindung herstellst. Wenn die jetzt kräftig an deiner Saugt startet deiner nicht mehr!
     
  13. #13 mhcruiser, 24.06.2015
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    Ich kann mir durchaus vorstellen dass bei einem Starthilfevorgang ein Steuergerät oder Treiber hops geht. Vorallem beim anschliessen der Spenderbatterie an das Boardnetz des Empfängers können ziemlich fiese Spannungsspitzen "generiert" werden. Natürlich passiert das nicht jedes Mal, und es gehört schon etwas Pech dazu dass da gleich etwas passiert, aber es kommt vor. Nicht umsonst wird bei modernen Autos in der Bedienungsanleitung zum Teil explizit darauf hingewiesen dass sie nicht überbrückt werden dürfen (sollten).

    Wichtig beim überbrücken ist halt zuerst + Pol verbinden und dann der - Pol.
    Ich verbinde auch immer direkt auf die Batterie.

    Gruss
    Michael
     
  14. #14 jg-tech, 24.06.2015
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    ...da "verschenkt" ihr aber schon einige Ampere zum Starten des Anlassers;). Die Sache mit dem massiven Metallteil am Motor hat den Grund, das vorhandene Massekabel am aufnehmenden Fahrzeug zu "umgehen", neben der EVTL. auftretenden Knallgasgeschichte.

    Ich habe sogar mit dem damaligen Honda Hybrid jemanden Starthilfe gegeben. Der Honda hatte nur eine ca. 30 Ah Batterie.
    Aber wir haben nach dem Anklemmen ca. 3-5 Min. gewartet bis zum 1. Startversuch.
    Und ich bezweifele immernoch, das ein Steuergerät dabei hops geht. Ok, Treiber wie beim Diesel, keine Ahnung.
    Steuergeräte haben internen Verpol- und Überspannungsschutz. Es sei auch hier wird gespart.
    Die Zeilen in der BDA des Autos, man sollte möglichst auf Starthilfe verzichten oder eben das "Verbot" ist reine Absicherung des Herstellers.
    Was machen denn die Gelben Engel in den Wintermonaten ??? (ausser Batterien verkaufen ;) )
     
  15. maze1

    maze1 Guest

    Deswegen lasse ich immer erst paar min angeschlossen damit die Batterie eine "Grundladung" bekommt ;)

    Egal soll jeder machen wie er will, ich habs schon paar mal so gemacht und es hat funktioniert ohne das es mir oder dem Empfänger irgendwas zerhauen hat :)
     
  16. #16 Olav_888, 24.06.2015
    Olav_888

    Olav_888 Öko mit der größten Klappe UND aus Sachsen

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    Das hat aber nix mit Spannungsspitzen zu tun, sondern nur, damit nix passiert wenn Du mit dem zweiten Kabel beim Anschließen aus versehen an die Karosserie kommst.
     
  17. focki

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    Naja, Knallgas im Motorraum würde Puff machen und weg ist es. Im schlimmsten Fall ist die Frisur versa ut/angesengt.
    Das eigentlich gefährliche ist Knallgas welches IN der Batterie steckt, über die Entlüftungen nach außen gelangt und dann am Funken an den Polklemmen entzündet wird. Dann könnte die Entzündung bis in die Batterie gelangen und dort dann zur Explosion dieser führen. Da dann nicht nur der Deckel weg fliegt spritzt eben auch etwas Säure durch die Gegend was zu Verätzungen führt. (im schlimmsten Fall hast du gerade genau nachgesehen ob die Klemme denn richtig sitzt und ob das wirklich der Minuspol ist)
    Aber, anders gesehen haben alle modernen Batterien eine Zentralentgasung an der Seite und im Innern einen Rückzündschutz. Sprich, theoretisch kann das zwar außen Puff machen aber nicht in die Batterie vordringen. Theoretisch. Die Zeiten von "oben offenen" Stopfen in jeder Zelle sind schon länger vorbei.
    Jo, da hat er recht. Meine alte Varta war so merde daß das möglich ist. Bei einer intakten und gescheiten Batterie sollte das aber dennoch gehen. Wenn nicht, dann sollte man sich Gedanken machen was am anderen Auto defekt ist und so viel und vor allem so lange Strom zieht. (Zellenschluss)
    Der Strom der da kurzzeitig von der leeren Batterie gezogen wird dürfte dem entsprechen was das Spenderauto bei einem Anlassvorgang verbraucht. Wenn die Batterie das nicht ab kann, dann ......

    Zumal das Überbrückungskabel ja mit seinen 2-3 Metern und "nur" 25 mm² bei der Anlasslast einen recht hohen Widerstand darstellt. Von den 16² Klingeldrähten sprechen wir noch nicht mal.
    Hatte mal von Total als Prämie für die Punkte ein Kabel bekommen - stand was von 16² drauf - so grob geschätzt hätte ich 5-6² mit 10² Isolierung drum rum gesagt. Das taugte nicht mal zum "Laden und dann starten" und ging wieder zurück.
    Davon ab. Wo soll man das da anklemmen? Ist ja oft so verbaut daß man nix findet oder gerade da nicht ankommt oder die Klemme fest bekommt oder der Riemen läuft.
    Der Wille war schon öfter mal da, aber ..... ach sche.. drauf - ran an die Batterie :whistling:
     
  18. maze1

    maze1 Guest

    Und genau das weiß man ja vorher nicht! Aber auch eine "nur" tiefentladene batterie kann unter umständen in dem Moment des Anschlusses an die Gesunde mehr Strom ziehen als es für die Spenderbatterie gesund ist. Wie ich schon schrieb, ging selbst bei laufendem Motor die Drehzahl erst in den Keller und dann über die normale Leerlaufdrehzahl nach anschluss, eben weil der Laderegler sofort erkennt das da mehr benötigt wird und gegensteuert. Habe dann immer paar min gewartet, da reguliert sich die Leerlaufdrehzahl dann meist wieder auf den Normalen Stand ein sobald die Empfänger Batterie wieder einen gewissen Stand erreicht hat.

    Ich würde es nie ohne Laufenden Motor machen!

    PS ich hab ein Überbrückungskabel aus nem LKW :D zwar nicht isolierte Klemmen, dafür aber schön dick :D


    Was meinste wie lange die Batterie von nem Kleinen Benziner mit 40Ah hält wenn du die an ne leere 120AH von nem Diesel anschließt... da is nachher nix mehr mit Starten ;)
     
  19. #19 jg-tech, 24.06.2015
    jg-tech

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    ...genau. 1. unterstützt die Lima und 2. ist dann wenigstens das Spenderfahrzeug relativ gesichert (Spannungsspitzenmässig). ;) Und 3. haste dann nicht u. U. das Problem selbst nicht mehr weg zu kommen.... :whistling: .
    Mal ´ne Frage. Wie kann an einem Diesel der Starthilfe bekommt Spannungsspitzen auftreten ?? Kommen da nicht noch zusätzlich als schöne große Last beim Anlassen die Glühkerzen ??
    Ich würde sagen, da war beim TO etwas anderes schon defekt, was evtl. ja schon die Batterie leer gesaugt hatte. Mit der neuen sieht man jetzt die Symptome....
     
  20. focki

    focki Foren Gott
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    Naja, wir sprechen hier von 12-13V die die Spenderbatterie hat, und wenn die andere erst mal nen Tritt bekommen hat, dann steigt da "recht zügig" die Spannung an und bei der Spenderbatterie sackt diese ab. Ein wirklicher Ladestrom fließt da nicht sehr lange, das dürfte sich sehr schnell im einstelligen Bereich bewegen. Hinzu kommt der Widerstand des Kabels und der Anschlüsse.
    Vorausgesetzt natürlich die leere Batterie hat keinen Plattenschluss oder andere Verbraucher im Auto sind defekt/haben nen Schluss.
    UND, wer kommt auf die Idee nen fetten Diesel mit nem 40Ah USV Akku zu starten? :whistling:

    Und dann! Handbuch T27 Seite 579 und folgende.
    Starthilfe
    1. Batterieabdeckung abnehmen
    2. Schließen sie das Überbrückungskabel an. (der Unterschied zwischen extra abgebildetem Otto und Dieselmotor erschließt sich mir nicht)
    3. Lassen sie den Motor des Zweiten Fahrzeugs an und erhöhen sie die Drehzahl leicht und halten diese für 5 Minuten um die Batterie zu laden
    4. .... bla bla bla ala Starten u.s.w.
     
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