Tutorial zur Beseitigung des knarrenden/quietschenden Kupplungspedals

Dabei ist das Bild doch soooooooooo groß...

 

...wow, was für 'ne Anleitung - auch wenn ich keinen T25 mehr habe (bei dem die Kupplung ebenfalls nach ca. 5 jahren anfing zu knarzen): Respekt!!!

Und: Wow, 'nen T18 - der hat mir auch mal drei Jahre lang als STi mein Autofahrerleben versüßt...

Gruß, Burkhard.

 

Verstehe, an meine absolut hochwertige Hightech-Technik traust Du Dich nicht ran. Kann ich Dir nicht verübeln.

....nur Spass

 

Auch wenn mein Pedal gerade nicht knarzt, kann ich die Anleitung zum Ausbau des Armaturenbretts nutzen um was gegen den Glanz auf selbigen zu tun. Danke.

 

Hallo erstmal,
Ich hab mir jetzt diese coole Anleitung mal sehr genau anschauen müssen, weil das Kupplungspedal nun nicht mehr so richtig zurück kommen will. Erst, wenn ich es nach links drücke, kommt es wieder. Ich war nun beim Freundlichen, und der meinte, dass die Führungshülsen der Drehpunktschraube gebrochen wären und so das Pedal sich verzieht. Ich hab mir das unter ziemlichen Verrenkungen eben mal zu Gemüte geführt und komme aber zu dem Schluss, daß eben diese kleine Führungshülse an der Drehfeder schuld ist. Mir kam das Ding jetzt in Teilen entgegen. Somit läuft wohl die Feder nicht mehr grade und verhakt sich, Pedal bleibt hängen. Die Hülsen sind es, glaub ich, nicht. Die können auch nicht weg. So meine Diagnose.
Jetzt mal zur De- bzw.Remontage. Ich denke, daß wenn man die Drehpunktschraube löst und das Pedal so nach unten weg bekommt, dann kann man doch auch das eigentliche Korpus Delikti gleich mit tauschen. Ist bloss die Frage, wieviel Spannung auf der Feder ist, um das Pedal wieder ein zu bauen. Ob man dann auch vorsorglich die andere Hülse der Feder mittauschen kann, ist mal fraglich. Denke aber, ist nicht so dramatisch, wenn nicht. Restliche Hülsen etc. könnte man doch so erneuern, schmieren usw.
Der Werkstattmeister meinte, ich solle nur die Drehpunktschraube samt Hülsen erneuern. Insofern kommt das Pedal eh raus.
Ich stell mir das Ganze jetzt mal so vor, nachdem ich mir die Bilder mal genauer angeschaut habe und werde probieren, wenn die Teile da sind. Man liegt zwar verbogen im Fussraum, aber so oder so ist das so. Ich hoffe, das Armaturenbrett nicht demontieren zu müssen.
Vielleicht bekomm ich ja im Vorraus eine Rückmeldung, wegen der Federspannung.
Ich danke schon mal sakrisch.

 

So, es ist vollbracht. Das Federaufnahmeplastikhülschen ist getauscht ohne das Armaturenbrett zu zerlegen. Wie ich schon schrieb,geht das Kupplungspedal nach unten aus zu bauen. Als erstes den Fahresitz ganz nach hinten. Dann die Pedalabdeckung demontieren und die Sicherungskastenabdeckung links unten vom Lenkrad auf machen. Dann darf man sich in den Fussraum reinzwängen. Das Bremspedal wird man öfters verfluchen. Jetzt sollte man schon eine Kopflampe an haben, oder irgendwie die Pedalerie ausleuchten. Licht ist nötig. Als nächstes das Kupplungspedal von Hand betätigen und die Spiralfeder aushängen und weglegen. Jetzt sieht man den Drehpunkt und den Betätigungsmechanismus der Kupplung. Nun den Splint des Bolzens für den Kupplungszylinder mit einer kleine Spitzzange oder ähnlich ziehen und den Bolzen aus dem Pedal hebeln. Der geht recht leicht raus. Diese Aufnahmeeinrichtung vor das Kupplungspedal tun. Um noch etwas Platz zu bekommen, mit einem 14er Ringschlüssel der Kupplungsschalter lösen und bei Seite tun.
Hat man das soweit gemacht, dann mal probieren, wo man mit der linken Hand beim Sicherungskasten bis zur Kupplungsmechanik durchkommt. Ab und an braucht man dieses Loch. Als nächstes braucht man einen gekröpften 14er Ringschlüssel, oder einen leicht gewinkelten 14er Ringschlüssel. Den fummelt man jetzt auf die Mutter des Drehpunktes und Die Schraube kann man mit einer nicht zu grossen Ratsche dann lockern. Das geht bisschen zäh, man muss den Ringschlüssel fixieren und die Ratsche bedienen. Sehr bescheiden, aber geht. Hat man das gelockert, das Pedal mal bewegen. Jetzt mit der linken Hand zum Sicherungskasten rein und oberhalb der ganzen Vorrichtung die Drehfeder ertasten, um zu wissen, wie diese sich bewegt. man kann die Federaufnahme erfühlen. Finger nicht einzwicken! Wenn man das ungefähr weiss, wird man feststellen, das die Feder eine Vorspannung hat im betätigten und unbetätigten Zustand des Pedals. Ist aber nicht zu stark. (Ich hab einfach weitergemacht. Im schlimmsten Fall hätte ich halt das Armaturenbrett doch demontieren müssen)
Jetzt geht es ans Drehbolzen entfernen. Dazu die Mutter runterdrehen und den Bolzen mit einem Gegenstand von hinten drückend unter leichten betätigen des Pedals ein Stück rausdrücken. Dann kann man den Bolzen mit einer langen Spitzzange oder ähnlich fassen und unter bewegen des Pedals raus ziehen. Das Pedal wird dann auch schon sich leicht nach unten bewegen, so dass es gerade nach unten weg genommen werden kann. Hat man es draussen, dann die Lagerhülsen des grossen Bolzens kontrollieren und bisschen nachfetten. Nun die neue Federhülse oben ins Pedal drücken. Ich hab sie mit FixAll dort rein geklebt nach dem entfetten. Ob es hält, wir werden sehen. Dann ein wenig Fett auf die Hülse und erstmal kurz weglegen.
Jetzt kann man mal versuchen, die Drehfeder von unten zu erspähen, um zu wissen, wo der Zapfen für die Pedalaufnahme ist. Die Feder muss wieder mit links in die ganze Pedalvorrichtung bugsiert werden. Wenn sie schön hingerichtet ist, dann braucht man wieder das Pedal. Den Bolzen so hinlegen, dass man ihn einfach erreichen kann.Das Pedal muss jetzt mit Geduld eingeführt werden. Da wieder mit links die Federaufnahme vom Pedal und die Feder ertasten. Dann das Pedal gegen die Feder drücken, so dass es erstmal nicht wegkann. Jetzt braucht man eine stabile Liegeposition und Kraft. Das Pedal muss in der Vorrichtung nach oben gedrückt werden und mit links durch den Sicherungskasten muss der Bolzen gesteckt werden. Wie und in welcher Richtung das Pedal nach oben gedrückt wird, ist Probiersache. Ist nicht viel, aber trotzdem in der Lage ziemlich beschi.....n.
Ist der Bolzen drin, dann ist es nicht mehr schwierig. Kurz prüfen, ob das Pedal sich so bewegen lässt, wie vor dem Ausbau, aber ohne Kupplung und wenn das geht, dann alles wieder zusammen bauen.
Ist das geschafft, Jippie, man hat kein knarzendes Kupplungspedal mehr. Kurze Probefahrt zur Funktion der Kupplung, Auto einparken und alles ist gut.
Ich hab für alles etwa 2 Stunden gebraucht.
Für jemanden, der nachfragt, wie man den am besten die Bremsbeläge mal selber wechselt, ist das nichts. Man braucht schon rechte Handfertigkeit und man liegt ziemlich verquert dort unten im Fussraum.
Ich hab es so probiert und hingekriegt, weil ich mich vor dem Verkleidungsverhau gescheut hab und das wegen genau einer Schraube. Das wollte ich nicht unbedingt.
Ich hoffe, es hilft ein Stück weiter.

 

Hallo,

Dein "Tutorial zur Beseitigung des knarrenden/quietschenden Kupplungspedals" als Download ist leider nicht mehr da. Kannst Du ihn bitte noch Mal zur Verfügung stellen oder mir per Email schicken?

 

Ich würde mich auch freuen, wenn noch jemand die pdf Version irgendwo rumliegen hat und mir schicken könnte. Danke!

 

Hallo
Die Anleitung habe ich auch nicht, aber seit 5 Jahren jeden Herbst ein knarrendes Kupplungspedal. Der Freundliche schmiert es dann immer mit irgendeinem Fett. Das hält bis zum nächsten Herbst :-)

 

Mein Pedal ist schon so verfettet, das möchte ich nicht mal mehr anfassen

 

Da hilft wohl nur, auf das Kupplungspedal verzichten, noch besser gleich auf die ganze Kupplung

Duck und weg

Aber ich hab auch schon das Internet durchforstet, der Anleitungsersteller ist leider nicht mehr gesehen wurden seit 2016, wenn ein Admin nicht noch eine email aus dem Fundus der gelöschten User retten kann......
Im Toyota-Forum ist sein Account noch vorhanden, evtl kann man darüber ihm eine PN schicken, ob die aber je bei ihm ankommt..........

 

Also ich hab mir lange überlegt, ob ich mir die ganze Fummelei selber antue. Gereizt hätte mich das schon.
Nachdem allerdings eine Rückrufaktion wegen des ABS Steuergerätes kam, dachte ich mir: "geht nur her ihr Toyota Spezialisten". In der Werkstatt die eingangs genannten Teile als Liste vorgelegt und gebeten, diese im Rahmen des Rückrufs doch bitte auszutauschen, natürlich gegen zusätzliche Bezahlung.

Ich habe schon mit Unsummen gerechnet. Als ich das Fahrzeug abholte und die Rechung über 180 Euro (incl. Teile) gesehen habe, schnell bezahlt und wollte eigentlich schnellstmöglich verschwinden. Ich konnte es allerdings nicht über´s Herz bringen und bin zum Mechaniker. Hab ihm noch nen 20iger zugesteckt, gegrinst und "Danke für die Sch......arbeit" gesagt. Er hat geschmunzelt und mir eine umfangreiche Bilddokumentiation der Reparatur gezeigt. Natürlich hat er dabei auch geflucht. .

Warum so billig? Weil Toyota für diese Reparatur einen viel zu niedrigen Stundenansatz angesetzt hat. Bei mir waren die beiden Kunststoffhülsen längs gebrochen. Dadurch das knackende Geräusch. Die alten Teile habe ich bekommen. Alles andere (Feder usw) war noch in einem tadellosen Zustand.