Elektromobilität - hier geht es nicht um Hybridtechnologie!

Diskutiere Elektromobilität - hier geht es nicht um Hybridtechnologie! im Autogas und andere Treibstoffe Forum im Bereich Avensis Drumherum (T22, T25 und T27); Zwingt Dich doch auch niemand, zwingt Dich ja auch niemand einen neuen XYZ zu kaufen, das ist immer noch jedermanns eigene Entscheidung

  1. Olav_888

    Olav_888 Öko mit der größten Klappe UND aus Sachsen

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    Zwingt Dich doch auch niemand, zwingt Dich ja auch niemand einen neuen XYZ zu kaufen, das ist immer noch jedermanns eigene Entscheidung
     
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  2. goescha

    goescha Foren Gott
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    Hallo,
    unsere Regierung macht nur das was ihr die Industrie vorgibt. Ab und zu wird auch dem Volk was zu fressen gegeben. Es gibt ja auch kein Interesse die E-Mobilität zu unterstützen. So gut wie keine Reparaturen. Keine Schmierstoffe und kein Kraftstoffverbrauch. Wo soll da die Motivation herkommen. Es wird genau so viel gemacht um zu verhindern, dass das Volk auf die Barrikaden geht.
    Zum Thema Ladesäulen Infrastruktur. Mann, ich kann das Gejammer nicht mehr hören. Es gibt alleine bei uns in der Gegend ca. 20 Ladesäulen im Umkreis von 10km. Meine Frau fährt regelmäßig mit der Zoe nach Olpe und zurück. Und das Ganze für lau. Es gibt nach wie vor noch etliche Ladesäule die kostenloses Laden zulassen. Wer ein E Auto fährt wird in der Regel nicht wieder zu Verbrenner wechseln. Und das mit dem Laden ist Übungs- und Planungssache, mehr nicht.

    Gruß Götz
     
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  3. #1703 romanhenne, 23.10.2019
    romanhenne

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    Dem ist nichts hinzu zu fügen.
     
  4. infinity

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    Tja dann suche mal Ladesäulen bei uns in der geografischen Mitte Deutschlands. :D
    Ich kenne eine einzige in meiner näheren Umgebung die 50kw schafft, und die ist an der Autobahnraststätte ca.12km weg von mir.
    Wie soll die Politik noch E-Mobilität fördern?
    Gibt es denn nicht schon Wechselprämien, Bafa und was weis ich?
    Ausserdem greift die Politik(KBA) auch bei Verbrennern ein.
    Siehe:
    Mercedes GLE und GLS: SUV mit Auslieferproblemen auf Halde
    Offiziell Qualitätsprobleme, in Wirklichkeit kriegen die keine Zulassung vom KBA wegen Abgas.
     
  5. maze1

    maze1 Guest

    Ui, da laufen ja die schweren verschwörungstheorien wieder...

    Kein Interesse an der E-Mobilität... ja die Hersteller verkaufen das, was die Leute wollen. So einfach ist das.
    Die Leute wollen keine E-Mobilität also wird auch keine verkauft.
    Reperaturen... an Reperaturen verdienen hauptsächlich die Werkstätten, nicht die Hersteller.
    Schmierstoffe und Kraftstoff verkauft auch kein Hersteller.
    Im Gegenteil, die Hersteller versuchen ja aktuell sogar von den "Vertragswerkstätten" als Verkäufer weg zu kommen und die Verkäufe übers eigene Internetportal zu erledigen.

    Und bevor jetzt wieder Deutsche Politik kommt... z.b. die Hälfte aller Verkäufe von VW gehen nach China. Das heißt, der Rest verteilt sich auf alle anderen Länder und Kontinente der Erde, denkt ihr wirklich die Deutsche Politik ist wirklich interessant für die Auto-Industrie? Es tut immer jeder so, als wäre Deutschland das Zentrum der Autofahrer...
    Wenn China beschließt es gibt nur noch E-Autos als zulassung, DANN kommen auch die Hersteller raus, weil eben entsprechend Autos auch verkauft werden können.
    Die Unternehmen sind gewinnorientiert, nicht sozial orientiert.

    Was hilft es mit viel klimmbimm ein E-Auto auf den Markt zu drücken das keine Akzeptanz findet. Es stecken heutzutage Millionen/Milliarden in der Entwicklung eines Autos.
    Es ist halt nicht damit getan, wie viele meinen nen E-Motor statt eines Verbrenners einzubauen und gut, es gibt weltweit Sicherheitsvorschriften, Gefahrstoff-Vorschriften und Co, das muss alles abgenommen, getestet und fertig entwickelt werden.
    Und wie gesagt, Deutschland ist das eher uninteressant. Oder warum denkt ihr, bekommen wir hier in Europa nicht die guten Motoren von Toyota zu sehen?

    Übrigens so als Anekdote nebenbei, in Japan "boomt" der Dieselmarkt... die meist verkauften Deutschen Autos in Japan haben nen Diesel, die haben erkannt, das der Diesel ein sehr sauber arbeitender Motor ist...
     
  6. #1706 romanhenne, 23.10.2019
    Zuletzt bearbeitet: 23.10.2019
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    Wollen die Leute die Downsizing Motoren??? Also ich kenne im Bekanntenkreis keinen der das befürwortet oder fährt. Oder wollten die Leute den Beschissdiesel von VW haben?

    Genau. Es geht immer nur um Gewinnmaximierung koste es was es wolle. Mein BWL-Lehrer hat uns mal gesagt, die kriegen den Hals nett voll.

    Ach, und warum bauen die selbst keine Diesel mehr? Wenn die Diesel so sauber arbeiten, wieso verrußen die dann so? Natürlich macht unsere Regierung, dass was die Industrie vorgibt. Stichwort Lobby. Erst seit dem Dieselabgaßskandal hat die deutsche Autolobby es schwer.
     
  7. #1707 ChocolateElvis, 23.10.2019
    ChocolateElvis

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    unabhängig vom Diesel blasen die Asiaten den meisten Dreck in die Luft ... da kommts auf ein bisschen mehr Dreck oder weniger auch nicht mehr an... wir Deutsche retten ja das Weltklima und opfern dafür unsere Industrie. Grosses Kino... Das E-Auto ist ein hervorragendes Werkzeug zur Pseudo-Klimaverbesserung, gleichzeitig wird auch der Automobil-Markt wieder angekurbelt und die Schummler, die eigentlich für den Dieselskandal verantwortlich sind, verdienen sich wieder dumm und dämlich.
    Dass andere Bereiche, an die so spontan niemend denkt, weltweit bedeutend mehr CO2 und sonstigen Dreck erzeugen, wird aus gutem Grund komplett ausser Acht gelassen. Aber man muss ja irgendwas (wenn auch fast Sinnbefreites) tun, um Greta und ihre Anhänger ruhig zu stellen. Und sogar dass tut man - zumindest wenn man als Aussenstehender so zuschaut - nur halbherzig und mit einem inkompetenten Touch.
    Hab gestern bei Galileo einen Beitrag aus Finnland gesehen. Was die da neutechnologisch auf die Beine gestellt haben - auch was den E-Antrieb angeht - sucht hier seinesgleichen. Beneidenswert und gleichzeitig ein Armutszeugnis für den Industrie-4.0-Staat Deutschland ...

    -
     
  8. maze1

    maze1 Guest

    Klares JA, sonst würden die Leute nicht kaufen. Jeder sagt immer Downsizing ist Scheiße, trotzdem kaufen die Leute und sind meist trotzdem zufrieden.
    Und im Endeffekt ist jeder Motor automatisch Downsizing. leistungen um 150PS wie der T27 1.8er sie hat, brauchten früher auch 6 Zylinder 2,5-3 Liter. So gesehen ist auch der 1.8er Downsizing.
    Fakt ist aber auch, in den meisten fällen brauchen diese Downsizing Motoren im schnitt weniger Sprit im Alltag.

    Diesel auch Ja. Ganz ehrlich. Mir total egal was die da angegeben haben, die Kisten brauchen wenig Sprit und liefen gut. Jetzt kommt prozentual weniger schädliches Abgas raus, wir zahlen mehr Steuer und absolut ist es trotzdem nicht weniger, da die jetzt einfach mehr Diesel brauchen. Toll. Da hat der gemeine Käufer ja n tollen Gewinn gemacht.

    Vollkommen richtig. Und keiner wird die Gefahr eingehen hier einfach zu sagen, ok, ab nächstes Jahr gibt es nur noch Elektro...
    Dieser Impuls muss vom Käufer kommen.
    Oder eben wie jetzt aktuell, aus China, da wo es weh tut.
    Deutschland spielt da eine zu kleine Rolle. Das sind "Nischenmärkte".

    Das tun die Benziner genauso...

    Die Regierung hat keine Handhabe, dank internationalem Markt ist es den Herstellern schlicht egal was ein einzelnes Land macht, was am Umsatz im einstelligen Prozentbereich beteiligt ist. Da braucht es nicht mal eine Lobby.

    Deutschland und ihre Politiker sind schon von jeher so geprägt, das man lieber den Bürgern eher etwas verbietet bzw. verteuert mit einer Steuer/Abgabe, als Alternativen fördert. Da liegt das Problem. die Theoretischen 4000€ sind ein schlechter Witz.

    Du glaubst ja nicht allen ernstes, das es den Autoherstellern nicht im Grunde egal ist, was die verkaufen, solange die ein Geschäft machen.

    ABER, die Autofahrer sind eine RIESEN Einnahme Quelle für den Staat, DESWEGEN ändert man nichts. Überleg mal wenn Milliarden an Steuereinnahmen nur von der KFZ-Steuer für die nächsten 10 Jahre wegfallen würde. Zudem auch nocht die Einnahmen aus dem Kraftstoff verbrauch.
    Da braucht es KEINE Autolobby.
    da reicht alleine diese Angabe vom AVD:
    Von 1,55 Euro für Benzin gehen rund 90,7 Cent an den Staat.
    Von 1,36 Euro für Diesel gehen rund 69,36 Cent an den Staat.

    Staatlicher Anteil an den Krafstoffkosten | AvD.de

    Dann weißt du woher der Wind weht.

    44mio Autos rum... im schnitt 6,5 Liter... und 13.000km..., rechnen wir mit 80cent im schnitt, sind das 676€ im Jahr steuern pro autos...
    macht 29.744.000.000€ Steuereinnahmen im Jahr rein aus dem Kraftstoffverkauf.
    Noch fragen? Dazu kommt noch Milliarden aus KFZ-Steuer, Versicherungssteuer, Mehrwertsteuer für Zubehör, Werkstatt und Co.

    KFZ-Steuer sind knapp 9 Milliarden Euro. wären also 90 Milliarden Euro auf die 10 Jahre....
    Kraftfahrzeugsteuer - Bundesfinanzministerium - Service

    Die Sägen sich einen Finanziellen Ast ab, wenn Sie das weg machen.
     
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  9. #1709 ChocolateElvis, 23.10.2019
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    was sollen sie denn sonst kaufen? Dauerfans von VW & Co haben doch sonst keine Alternativen, wenns um Benziner geht...
    Downsizing kriegt man aufgedrückt, ein mittelprächtiger Versuch, auf dem Papier die Schadstoffe zu minimieren. Nicht mehr und nicht weniger.

    Nein, da hängt die Mineralöl-Lobby noch viel tiefer drin ...

    und ob ...

    Ist doch mir der Raucherei genauso - warum wird denn das Rauchen nicht in dem Maße (z.B. in der Öffentlichkeit) verboten, wie anderswo? weil die Raucher die Steuerkasse mitfüllen - allein in 2018 waren das über 14 Milliarden Euro! Die wären doch blöd, wenn sie die Raucher vergraulen würden ...

    -
     
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  10. focki

    focki Foren Gott
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    So ganz stimmt das aber auch nicht. Oder wie erklärst du dir die bisherigen und aktuellen Wartezeiten auf einen e-niro, Kona, Ampera ..... das VFL des ioniq? 12 Monate minimum Wartezeit, eher 14 Monate bis kommt eh nicht. Das was es aktuell beim ioniq FL an Lieferzeiten gibt wird sicher auch bald wieder Geschichte sein.
    Also anhand der langen Wartezeiten, die ja auch den Herstellern bekannt sind, gehe ich mal plump von einer größeren Nachfrage aus als die Hersteller bereit oder in der Lage sind zu liefern.
     
  11. infinity

    infinity Profi

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    Naja, dann müsste man mal Zahlen haben was da täglich vom Band fällt.
    Da wird nicht viel bei rum kommen.
    Problematik Nr.1 ist sicher der Akku, da werden sie nicht hinterher kommen.
    Alles Andere ist ja pillepalle bei der Produktion.
     
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  12. maze1

    maze1 Guest

    Ach Peter, das mit den Chargen und Reservierungen hab ich dir doch schon Mal erklärt.
    Es gibt Lieferverträge mit den Zuliefereren wenn Hyundai Deutschland und Co nur z.b. 1000 Autos bestellt und insgesamt dann 3000 nachgefragt werden, werden diese Bestellungen hinten angestellt.
    Wie du ja selber festgestellt hast, werden zum Start einfach Mal welche hergestellt. Aufgrund von Studien und voraussagen aufgrund von bisheriger Kundennachfrage, erst wenn diese Bestellungen durch sind, kommen neue hinten ran.
    Jetzt hast du Zulieferer z.b. Akkuhersteller die ebenfalls voll sind, und sicher nicht nur Hyundai beliefert. Also werden erst die anderen Hersteller beliefert, wenn der erste Slot durch ist. Hyundai bestellt es nach, das kommt hinten an die Bestellkette...
     
  13. #1713 ChocolateElvis, 23.10.2019
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    naja, in "Gross-Serie" Stromer bauen, lohnt noch nicht. Dazu ist die Nachfrage noch viel zu gering ...
     
  14. infinity

    infinity Profi

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    Aktuelle Nachfrage befriedigen ist aber ganz weit von "Gross-Serie" (was immer du darunter verstehst) entfernt.
    Da wird VW auch zu knabbern haben wenn sie die Produktion der E-Karren richtig hochfahren wollen.
     
  15. #1715 romanhenne, 24.10.2019
    romanhenne

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    Ja, stimmt zum Teil. Die wollen in erster Linie so wie viel es geht verkaufen ohne große Änderungen an der bestehende Produktion zu unternehmen. Und das ist eben bei der Elektromobilität der Fall. Und deswegen haben sich die großen Hersteller ja so sehr bemüht die Elektromobilität schlecht zu reden, damit die Leute gar nicht auf den Gedanken kommen sich ein E-Auto zu kaufen. Im Grunde ist denen ja egal ob die Verbrenner oder E-Autos verkaufen. Aber für die E-Autos muss die Produktion ja aufwendig und sehr teuer umgestellt werden. Und das Geld wollen die ja nicht ausgeben. Wie du ja schon gesagt hast, die Unternehmen sind Gewinnorientiert. Und so eine Umstellung auf E-Auto schmälert den Gewinn. Da sind wir wieder bei dem Syndrom: "Hals nett voll". Aber VW will ja jetzt aus ihrem Dieselschlamassel rauskommen und bringt ja nächstes Jahr die ID-Reihe raus. Pass auf, sobald die ersten E-Autos von VW auf den Straßen rollen, werden plötzlich ganz andere Töne klingen.
     
  16. maze1

    maze1 Guest

    Es ist technologisch und Produktionstechnisch keine so große Änderung. Ob da jetzt ein anderer Verbrenner oder ein E-Motor reingeschraubt wird... ob Abgasanlage Tank und CO oder Akku reingeschraubt wird.
    Eigene Produktion gibt es ja soweiso kaum noch. Die meisten Teile werden eh von Zulieferern Hergestellt und nur noch zusammen geschraubt.
    Man kauft doch schon lange kein Deutsches, Japanisches, Koreanisches... Fahrzeug mehr.

    Mein TT kommt aus Ungarn, der Yaris aus Frankreich...

    Im Verkauf ja, die Kernkompetenz, der Motor wird allerdings austauschbarer. Allerdings erkennen die Hersteller auch immer mehr, das nur die wenigsten noch wegen des Motors kaufen.
    Nachdem viele BMW Käufer laut umfrage nicht mal wissen welche Achse angetrieben wird und es ihnen auch egal ist...
    In zukunft unterscheiden sich die Fahrzeuge halt eben nichtmehr durch den Motor, ob der gut anzieht oder nicht. Die E-Autos werden sich Antriebstechnisch im Endeffekt alle gleich fahren.

    Zudem sind halt die Entwicklungskosten, der Verbrenner ist im Endeffekt fertig entwickelt. Es steht an. Sie haben die Kuh jetzt gemolken bis sie nun Tod umfällt.

    Die Problemzone am E-Auto für die Autobauer ist der Akku, hier ist einfach die Liefermenge, Expertise und Zukaufspreis beim im Endeffekt teuersten Teil des Fahrzeugs noch ausserhalb der Firma.
    Somit macht sich der Hersteller komplett abhängig vom Zulieferer. Es können eben nicht mehr, wie jetzt, die Hersteller die Preise diktieren, sondern sie bekommen den Preis aufgedrückt. Das macht eine Bepreisung des Fahrzeugs schwer, da der Zulieferer natürlich jederzeit auch wieder mehr verlangen könnte bei "Single Source".
    Die Hersteller sind so also in einer Zwickmühle. VW umgeht das mit dem MEB (ID3) indem es schon mal auf 3 Hersteller setzt und mit einem zusammen auch eine eigene Batterie-Fabrik aufzieht.
    Deswegen sind auch immer die Vorbestellungen bzw. solche "First editions" begrenzt, mehr Akkus werden halt nicht verfügbar sein und auch vermutlich erstmal nicht fest bestellt.
    So kann man relativ ungefährlich schon mal abschätzen wie die Aufnahme beim Kunden ist, wie gut er verkauft wird, darauf hin kann man dann weitere Einheiten bestellen. Wie dann die Lieferzeiten ausfallen, wird natürlich spannend.
     
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  17. #1717 ChocolateElvis, 24.10.2019
    ChocolateElvis

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    diese ganze E-Geschichte steht noch am Anfang. Es wird nochn paar Jahre dauern, bis sich das alles aufeinander eingespielt hat und die Sache richtig rund läuft.
    Aber da der Gesetzgeber es im Sinne der Umwelt so will, muss es ja irgendwann irgendwie funktionieren. Wird es auch.
    Ob man damit der Umwelt wirklich in dem Maße gesundes tut, wie es propagiert wird, sei mal dahingestellt.

    -
     
  18. maze1

    maze1 Guest

    Was man natürlich auch sagen muss... es gäbe wohl schon die Möglichkeiten....



    Das wären ca. 17kWh auf 100km... würde also dem Energieverbrauch von E-Autos entsprechen... :whistling:
     
  19. focki

    focki Foren Gott
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    Na was ein Glück, der ioniq kommt aus Korea, der Akku auch - ja paar Zulieferteile werden sicher auch importiert.
    Generell ist es aber gerade in Südkorea so, das Hyundai/Kia primär den eigenen Markt mit e Autos abdeckt. Modelle die man hier nicht live sieht fahren dort zu hauf rum.

    Und wie im ioniq Thread schon gesagt, die Hersteller steuern ihren Verkauf genau so wie sie es marktwirtschaftlich im entsprechenden Land brauchen. Da geht es nicht darum was möchte der Kunde kaufen sondern wann möchten wir das der Kunde das kauft was er gerne haben möchte. Und wenn man dann schon mal irgendwie für Zulassungszahlen im Jahr 2020 sorgen kann, dann tut man das. Das ist den Herstellern, zumindest Hyundai, dann auch viel Geld wert. Nicht damit der Kunde das kauft was er möchte sondern das er es dann kauft wann es dem Hersteller recht ist. Es geht schlicht um den CO2 Flottenausstoß und das Reiten des alten Gauls so lange es noch geht.
    Maze, wie schon mal erwähnt, Ja die Batteriehersteller haben gewisse Kapazitäten. Ja die sind aber nicht blöd und sitzen das blind aus und expandieren aufgrund der Nachfrage. Speziell beim Ioniq kennen sie die Nachfrage seit 2016. e-niro, Soul und Kona sind auch seit Jahren nur in homöopathischen Dosen zu haben, wenn überhaupt. Im Gegenzug kloppt Tesla ständig steigende Stückzahlen raus ohne mit der Wimper zu zucken.
    Und du glaubst allen Ernstes, das die Akkus die 2020 und erst recht dann bis 2022 in großen Stückzahlen gebraucht werden alle auf Bäumen wachsen wo sie heute die Plantagen planieren?
    Die Hersteller schlafen nicht so wie groß Deutschland und die gesamte EU mit ihrem Klima Gelaber.
     
  20. #1720 maze1, 24.10.2019
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24.10.2019
    maze1

    maze1 Guest

    Noch immer nicht verstanden. Ich gebs auf.
    Das macht nicht der "HERSTELLER" sondern der Regionale Vertrieb/Importeur.

    Jein. Flottenausstoß in D / EU ja, DA ist die Regierung/EU Schuld. Ist aber auch Sache des Importeurs. Der Hersteller hätte auch einfach das Fahrzeug 2 Monate später rausbringen können...

    Klar, ist es für Hyundai besser die erst ab 2020 zuzulassen, wegen den Zertifikaten, aber nicht weil Sie keine E-Autos verkaufen wollen, sondern weil eben nicht genug E-Autos gekauft werden um den Flottenverbrauch so herzustellen. So umgehen die halt Strafzahlungen bzw. Kosten für CO2 Tickets.
    Hat aber nichts mit Marktsteuerung zu tun.

    EBEN DESWEGEN, wen denkst du beliefern die Akkuzulieferer lieber? Hyundai mit einer Marge von (phantasie werte)1.000 Stück pro Monat, oder Tesla mit 10.000 pro Monat. Wenn Tesla die Bestellung mit 30.000 Stück abgegeben hat, muss Hyundai halt 3 Monate warten, bis wieder ein Slot frei ist.

    Warum denkst du ist es für Musk so wichtig die Gigafactory ans laufen zu bekommen? Wäre das mit den Zulieferern kein Problem, müsste er sich da doch nicht drum scheren.

    Ach Focki, ich erlebe es täglich selber, da wir selber von Zulieferern abhängig sind hier bei uns in der Firma, wie schwer es ist, die Preise zu halten, die Lieferzeiten einzuhalten, weil die Zulieferer einfach voll sind.
    Es wird natürlich alles ausgebaut. Die Lithium Farmen, die Kobalt Minen, erleben alle nen boom. Aber natürlich werden die einen teufel tun und die jetzt die Produktion in die höhe schießen. So können Sie den Preis eben noch bissl bestimmen.
    Es ist nunmal alles eine gewinnorientierte Marktwirtschaft. Mit möglichst wenig Risiko möglichst viel Gewinn einfahren.
    Als Kunde stehst du an der letzten Stelle, du bezahlst das alles... vom Topmanager bei Hyundai, bis zum Kobold ;) Abbauenden Kind in der Mine.
     
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