Mitsubishi Outlander PHEV

Diskutiere Mitsubishi Outlander PHEV im Die Konkurrenten Forum im Bereich Avensis Drumherum (T22, T25 und T27); copy & paste meines Beitrags aus dem GoingElectric-Forum: "...hier geht es um den Allradantrieb: ich gebe zu, ich habe bislang wenig...

  1. #21 johjoh66, 20.06.2019
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    copy & paste meines Beitrags aus dem GoingElectric-Forum:

    "...hier geht es um den Allradantrieb: ich gebe zu, ich habe bislang wenig Offroad-Erfahrung, aber ich bin heute erstmals mit dem Outlander meine "Referenz-Strecke" gefahren. D.h. direkt bei uns am Haus ins Feld und dann am höchsten Punkt bei mir am Zaun vorbei (Grünschnitt einladen) und dann weiter um den Häuserblock wieder auf die Straße. Genau diese Anwendung war, neben den winterlichen Straßenverhältnissen bei uns im Taunus, der Hauptgrund für die Anschaffung eines Allradfahrzeugs!

    Die Hauptschwierigkeit kommt gleich beim Einstieg: es geht in sehr engem Radius steil ums Eck, die kurveninneren Räder müssen dabei etwa eine 30%-Steigung, die kurvenäußeren deutlich weniger Steigung bewältigen. Danach geht es für etwa 40 m mit 10% Steigung direkt geradeaus den Hang hinauf, der Rest ist "easy-going". Ich bin das bisher nur einmal bei einer Probefahrt mit dem Subaru Outback gefahren. Der hat das in Allrad-Standardeinstellung, genau wie heute auf nasser Wiese mit Sommerreifen, problemlos geschafft. Es gab aber doch das eine oder andere Rucken, man merkte, er hat teilweise kurzfristig an einzelnen Rädern wenig Traktion gehabt, der Allradantrieb arbeitete irgendwie deutlich spürbar.

    Was soll ich sagen, der Outlander hat mich schwer beeindruckt! Auch ohne eine Sondereinstellung am Allrad und bei quaatschnassem Feld ist der sowas von gleichgültig, geschmeidig und ruckfrei im EV-Modus da hoch gezogen, dass ich unweigerlich ein ganz breites Grinsen bekam.
    "

    LG, Dieter
     
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  2. #22 johjoh66, 12.08.2019
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    hier und hier eine Verlinkung zu meinen ersten Verbrauchs- und Reichweitentests, die unglücklicherweise im falschen Thread (Elektromobilität - hier geht es nicht um Hybridtechnologie!) gelandet sind :whistling:.

    LG, Dieter
     
  3. #23 johjoh66, 12.08.2019
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    Hallo Allemiteinand!

    Noch eine Anmerkung zum Outlander-Verbrauch: wer ggf. mal dem untenstehenden Link zum Spritmonitor gefolgt ist, der wird sich ggf. gedacht haben: "so umwerfend ist das ja nicht, wo ist da der große Fortschritt?"
    Dem würde ich zunächst mal zustimmen, aber nicht ohne folgende Einschränkungen hinzuzufügen:

    • von vorneherein klar ist: der PHEV ist nicht bedingungslos bei jedem Fahrprofil sinnvoll
    • bei den von mir bislang erfassten Daten (2.5 Monate), ist durch eine große Urlaubsfahrt und eine weitere 650km-Fahrt, der Langstrecken-BAB-Anteil mit 75% für uns untypisch hoch
    • bei der erwähnten Urlaubsfahrt bin ich die ersten drei Tankfüllungen mit dem adaptiven Tempomaten gefahren: ein FEHLER (ich bin noch in der Lernphase), näheres hierzu im GE-Forum (Thread adaptiver Tempomat (ACC): komfortabler Spritfresser)
    • wenn man die Benzin- und Stromkosten pro 100 km addiert, liege ich aktuell bei ziemlich genau 10 Euro: somit also etwas über den Dieselkosten meines alten AV-Versos, aber auch deutlich unter den Benzinkosten der potentiellen Konkurrenten, die ich zur Probe gefahren bin
    • nach der Urlaubsfahrt in den Herbstferien kommt dann ca. ein halbes Jahr, bei dem mein Fahrprofil dann dem PHEV entgegenkommen wird, schaumerma...
    • nach dem was ich bisher so sagen kann: man kommt auf der Autobahn, mit der Richtgeschwindigkeit im Blick, bei leerer Fahrbatterie (also im reinen Hybridmodus, aber ohne ACC!) mit etwa 7 Litern aus, wie ich finde ein recht guter Wert
    • immer im Hinterkopf sollte man behalten, dass der Outlander PHEV systembedingt immer mit Automatikfahrzeugen mit Allradantrieb verglichen werden muss!
    LG, Dieter
     
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  4. #24 johjoh66, 25.08.2019
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    am Mittwoch bin ich den nächsten Reichweitentest gefahren (ich nenne es mal Variante 2): flachestmögliche Strecke zur Arbeit und abends auch so zurück. Also runter vom Berg, dann weiter gemischt Stadtverkehr / Landstraße durchs Tal, 10 km BAB mit max. Tacho 110 und schließlich noch flach durch Eschborn zur Arbeitsstelle. Sind knapp 36 km eine Strecke, der Hinweg sollte also kein Problem sein, aber schon hier habe ich es ein bisschen "verkackt" upload_2019-8-25_9-39-35.gif !

    Und das kam nämlich so: bei uns war es morgens noch recht kühl (8 °C), also hatte ich die "gute Idee" und habe vor dem Verlassen der warmen Garage auf Umluft geschaltet. Nach ca. 5 km ist mir die Scheibe beschlagen. Also Umluft wieder weg und Defroster an und gleich nachjustiert: Klima aus und Gebläse auf kleinste Stufe (bin ja kein Dummerchen ). Na also, geht doch...

    Ca. 10 Minuten später wurde es plötzlich kuschelig warm im Auto: aaarghh, von der letzten Sommer-Langstrecke mit Kühlung waren noch 24 °C eingestellt upload_2019-8-25_9-39-35.gif . Also: flott die Temperatur auf das Minimum (15 °C) runtergeregelt. Weitere fünf Minuten und es wird wieder saukalt, logisch: erst hatte ich hochgeheizt und dann den Outlander dazu bewogen, in Richtung 15 °C zu kühlen, KLIMAANLAGE lief . Erst jetzt kam ich auf die simple Idee mit der Off-Taste!!!

    Zu meiner Entschuldigung kann ich nur anführen, dass ich wohl noch nicht ganz wach war. Es wurden am Ende 63,1 km bevor der Verbrenner anging. E-Autofahren will wohl (neu) gelernt sein. Die nächste Variante wird der "schnelle" Standardweg, also mit maximalem AB-Anteil (üblicherweise bis Tacho 120).
     
  5. maze1

    maze1 Guest

    Oh Mann. Steigt doch einfach ein und fahrt...
    Wegen 1-2-3km mehr nen Aufwand betreiben?
     
  6. #26 mk5808775, 25.08.2019
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    Hallo Dieter,

    sicher dass Du Dich in Spritmonitor und Co. nicht gewaltig verrechnet hast?
    Bei 63,1km elektrische Strecke komme ich mit den 14kWh Akku der im Outlander verbaut ist und evtl. maximal speichern kann (abgeben ist wieder ein anderes Thema) auf einen theoretischen EV Modus Verbrauch von 22,18kWh. Klar der Akku ist ja nicht groß genug um jemals 100km elektrisch zu schaffen und die 22,nochwas kWh sind für das Gewicht und Größe auch ein guter Wert, jedoch weit entfernt von den ~10kWh/100km die Du etwas weiter oben genannt hast.
    Mit 22,xkWh/100km reinem EV Modus Verbrauch ist der Outlander ganz genau in dem Gebiet wo sich die anderen PHEVs und EVs bewegen.
    Hast Du einen eigenen Zähler für die Steckdose an der Du den Outlander zu Hause lädst? Eigentlich kannst Du nur so wirklich sagen was sich die Kiste inkl. Ladeverlusten genehmigt.
    Würde die Zählerstände (Stromzähler zu Hause und Kilometerzähler im Fahrzeug) und alle nicht kostenfreien Ladevorgänge bei meinem theoretischen EV nur monatlich erfassen und nicht pro Ladevorgang. Über die Differenz der gelandenen kWh zu den bezahlten kWh bekommt man dann sogar noch ungefähr die Menge den kostenlos bezogenen Stroms raus.

    Viele Grüße

    P.S.: AC Experimente lasse ich seit mein Vater vor über 20 Jahren mal nen kleinen Unfall gebaut hatte, weil er die Lüftung nicht passend eingestellt hatte. Warm: AC an, Beschlag: AC an. Den Minderverbrauch kann niemand reinfahren ggü was auch ein kleiner Blechschaden verursacht durch Beschlag oder Hitzekollaps kostet.
     
  7. #27 johjoh66, 25.08.2019
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    johjoh66 Routinier

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    der Akku kann aber maximal 10,8 - 11 kWh abgeben bzw. das sind die Werte, die ich aktuell von "leer" bis voll lade: damit ist man dann bei 17,5 kWh/100km. Der Wert von 10 kWh/100km war wie gesagt auf meinen Hinweg beschränkt, ist aber trotzdem Fakt. Start auf 430 m und Ziel auf 130 m über dem Meer, das bedeutet, da ist einige Rekuperation inkludiert. Habe leider den Monitor mit der rekuperierten Energiemenge nicht fotografiert.

    Ich erfasse sowohl an der Dose, als auch am Ladekostenrechner im Auto. Letztere sind folglich OHNE Ladeverluste. Meine Werte im Spritmonitor sind weitestgehend OHNE Ladeverluste. Ich mache das aus dem Grund, weil ich beim Laden in der Nähe meiner Arbeitsstelle sowieso nichts anderes erfasst bekomme (kostenlose Ladesäulen ohne Anzeige und Abrechnung). Aber so sind wenigstens die überwiegende Zahl der Ladevorgänge einheitlich erfasst. An den Schnellladestationen (DC) funktioniert der interne Ladekostenrechner nicht(!), da bin ich also auf die Werte der Abrechnung (MIT Ladeverlusten) angewiesen. Diese Ladevorgänge sind aber eher die Ausnahmen. Die Abrechnungen lassen teilweise bis zu vier Wochen auf sich warten! An dem kostenlosen Triple-Charger von ALDI z.B. kann ich dann die geladene Energiemenge nur errechnen: man bekommt an der Säule angezeigt, dass der Ladevorgang bei z.B. 40% beginnt, der Outlander beendet bei 80% --> dann habe ich 0,4*13,8 kWh= ca. 5,5 kWh geladen. Am Ende gilt: wer misst misst Mist. Zu den Spritmonitor-Stromkosten kommt also ca. ein Ladeverlust-Aufschlag von 3%.

    Ich führe für die geladenen Energiemengen eine Google-Tabelle, so kann ich auch unterwegs im Handy erfassen. Bei jeder Vollbetankung gebe ich im Spritmonitor auch die "E-Betankung" ein und beginne dann meine Google-Tabelle wieder bei Null.

    LG, Dieter
     
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  8. #28 johjoh66, 25.08.2019
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    Mache ich normalerweise auch, aber ohne einen gewissen Forscherdrang kann der Ingenieur halt nicht ;)! Und der E-Mobilität kann man im Moment nur mit etwas Enthusiasmus begegnen. Sobald Du es erstmal ERFAHREN hast, wirst Du es verstehen...

    Darüber hinaus ist meine Absicht, über drei Referenzstrecken, die ich jährlich möglichst unter vergleichbaren Bedingungen absolviere, den Kapazitätsverlust zu dokumentieren.

    LG, Dieter
     
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  9. maze1

    maze1 Guest

    Naja, Enthusiasmus in allen Ehren, aber irgendwie soll so ein ding einfach funktionieren, da hast du eh wenig eingreif möglichkeiten, einen Kapazitätsverlust zu dokumentenieren hallte ich auch für sehr "gewagt" 10% +/- wirst du kaum merken.
     
  10. #30 mk5808775, 26.08.2019
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    Ah so hast Du das gemeint. Natürich zeigt da das Fahrzeug 10kWh/100km an, was aber eigentlich Quatsch ist, weil Du ja nicht 100km bergab fahren kannst und Deine Arbeitsstelle viel näher liegt - glaube Du hast was von 20-30km einfache Strecke gesagt mein ich.
    Wenn es um die Momentanverbrauchsdarstellung geht schaffe ich an guten Tagen mit dem Yaris HSD auf dem Rückweg von der Firma (da geht's auch bergab) 2,4-2,6l/100km. Ist auch relativ bedeutungslos (es sind nur 10km) wenn es um den tatsächlichen Verbrauch auf 100km geht.
    Das ist ja das gemeine an den PHEVs, Sprit wird trotzdem noch verbrannt und fällt oft mal unter den Tisch. So wie Du das berechnest ist's nachvollziehbar und man bescheißt sich nicht selbst. :thumbup:

    Unter Deinen Voraussetzungen - kein Ladestress - hätte ich vermutlich zum e-Niro gegriffen. Finde den Outlander trotzdem super!

    Gibt's dafür ne Möglichkeit die über die gesamte Haltedauer geladenen kWh auszulesen (wie Leaf Spy etc)?
     
  11. #31 johjoh66, 26.08.2019
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    wie kommst Du zu dieser Überzeugung?
     
  12. #32 johjoh66, 26.08.2019
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    32 km sind es (kürzestmögliche Strecke bei völliger AB-Vermeidung), über die Strecke betrachtet geht es in der Bilanz 300 hm bergab. Tatsächlich liegen aber auch 180 hm bergauf entlang des Weges (also absolut gesehen 180 hm bergauf und 480 hm bergab :whistling:). Die Bergauf-Strecken sind immer ein Verlustpunkt, logischerweise: es ist ja kein Perpetuum mobile. Was man so liest, kann unter idealen Bedingungen beim Rekuperieren ein Wirkungsgrad von 80% erzielt werden, in der Regel liegt man wohl eher zwischen 50 und 60%. Auf dem Rückweg ist das umgekehrte Höhenprofil natürlich noch deutlich Energie-zehrender.

    Kia hat wohl bei dem e-Niro erhebliche Lieferschwierigkeiten, Wartezeit lag zuletzt bei einem Jahr. Außerdem hat der meines Wissens keinen Allradantrieb. Ich wollte ja eigentlich eine eierlegende Wollmilchsau: der Outlander kam dieser Vorstellung noch am nächsten und das zu einem vernünftigen Preis. Ich will aber nicht verschweigen, dass ich bei einigen Aspekten auch erhebliche Kompromisse eingegangen bin.

    der PHEV-Watchdog dokumentiert wohl den gesamten Energie-Durchsatz in Ah (kann man ja in etwa umrechnen in kWh mit Hilfe der Nennspannung der Fahrbatterie): also geladene (extern und intern) und abgegebene Ah. Ich selber nutze die App aber nicht.

    LG, Dieter
     
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  13. maze1

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    Na du hast eine Elektrische Reichweite von max um die 60km.. an guten tagen 63km an schlechten 57km... wären schon deine 10%...

    Bis du merkst das du jedesmal nur noch max 57km kommst.... dafür sind die Betriebszustände beim Fahren einfach zu unterschiedlich.
    Abgefahrene Reifen usw. machen ja auch schon immer paar % aus. zwischen 9mm Profil neu und 3mm Profil alt...
    Halte ich für sehr gewagt hier nen "genaue" aussage treffen zu wollen.
    Ihr analysiert da sachen die im Bereich der Messtoleranz liegen...

    Das ging beim Verbrenner noch relativ gut, weil da die Effizienz einfach anders reinspielt, ob jetzt Regen oder Trocken ist da fast egal. Bei der schlechten Effizienz merkte man 10% Verbrauch halt besser.
    Als bei nem E-Auto wo wirklich aufgrund der hohen Effizienz jedes kleine Detail reinspielt.
     
  14. #34 johjoh66, 27.08.2019
    Zuletzt bearbeitet: 27.08.2019
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    Du hast aber 10%+/- geschrieben:
    das wäre dann aber eine Spanne von 54 bis 66 km.

    Deswegen habe ich ja drei Referenzstrecken anvisiert, die ich jedes Jahr möglichst bei vergleichbaren Bedingungen fahre: 10% weniger SoH wird man dann schon merken, ich behaupte nicht, dass ich dann exakt 10% weniger Reichweite erfahren werde.

    Und es geht auch um Folgendes: ausgehend von einem Deutschen in Australien lebend (Andi von "unpluggedEV Australia" auf Youtube) ist die PHEV-Gemeinde etwas gespalten. Die einen sind wie Andi der Meinung, dass die BMU den SoH viel zu stupide und zu schnell herunterrechnet und fordert von Mitsubishi Nachbesserung bzw. man sucht nach Homemade-Methoden die BMU zu resetten und so wieder mehr nutzbare Kapazität der Fahrbatterie zu erzielen. Das andere Lager glaubt dem offiziellen Mitsubishi-Statement, dass mit der BMU alles in Ordnung ist und sie exakt so "by design" funktioniert.

    Im Moment tendiere ich zum zweiten Lager einfach basierend auf folgender Überlegung: wenn man einen 1.9 Tonnen-SUV mit einer vergleichsweise kleinen Batterie relativ performant überwiegend elektrisch bewegt, dann muss die BMU zur Akkuschonung einen recht konservativen Ansatz fahren. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass Mitsu für acht Jahre oder max. 160 tkm einen Mindest-SoH von 70% garantiert. Diese Garantie wäre vermutlich ein Eigentor, wenn die BMU zulassen würde, dass über viele Jahre das absolute Maximum aus der Batterie gequetscht würde. So wie die BMU ausgelegt ist, funktionieren gut gepflegte Autos hoffentlich auch nach 10, 12 oder 15 Jahren mit der Originalbatterie (Vorbild Prius!). Denn eins ist meines Erachtens klar: machen die Akkus relativ schnell nach Ablauf der Garantie reihenweise die Grätsche, dann werden diese Fahrzeuge für die Besitzer zu wirtschaftlichen Totalschäden. Was für ein Skandal und Imageschaden für den Hersteller!

    Von daher ist mein Ansatz: wenn ich gegenüber meinem Händler mit dokumentierter Einschränkung der Reichweite auftrete, dann kann ich dort eine Kapazitätsmessung einfordern und den Garantiefall prüfen lassen.
     
  15. maze1

    maze1 Guest

    Wieso lässt du es nicht einfach auslesen?
     
  16. #36 johjoh66, 27.08.2019
    johjoh66

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    lies bitte meine vervollständigte Antwort, bin versehentlich viel zu früh auf Senden gekommen :whistling:
     
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  17. #37 johjoh66, 30.08.2019
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    gestern bin ich den wohl letzten Reichweitentest für dieses Jahr gefahren (ich nenne es mal Variante 3): d.h. schnörkellos die üblicherweise schnellste Strecke mit maximalem Autobahnanteil. Diesmal ging es komplett ohne Heizung (18 °C auf dem Hinweg) oder Kühlung (30 °C auf Rückweg), zumindest bis die ICE angeworfen wurde :D. AB-Höchsttempo 110 (mehr geht ohnehin nur sporadisch und mit mehr Stress :cursing:), aber diesmal hatte ich eine Kollegin auf dem Beifahrersitz (Fahrgemeinschaft). Der Gesamtweg beträgt so 83,4 km, rein elektrisch wurden davon 57,5 km gefahren. Leider habe ich verpasst am Ende den gesamten EV-Anteil abzulesen.

    Ich bin gespannt auf die Wiederholungen im kommenden Jahr ^^.

    LG, Dieter
     
  18. #38 infinity, 30.08.2019
    infinity

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    Ich schätze, im Winter schaffst du nicht mal die Hälfte von den 57km elektrisch.
     
  19. #39 johjoh66, 30.08.2019
    Zuletzt bearbeitet: 30.08.2019
    johjoh66

    johjoh66 Routinier

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    jetzt wo Du es sagst: der Test reizt mich doch auch noch... ;)

    @edit: ich muss noch dazu sagen: ich habe den Vorteil, dass ich in der Garage noch am Ende der Aufladung elektrisch vorheizen kann. Rein ökonomisch muss man aber hier bedenken, dass es dann ggf. sinnvoller ist mit dem elektrisch vorgeheizten Kühlwasser zunächst mal den Verbrennungsmotor zu nutzen (Kaltstart vermeiden!) und die elektrische Energie später einzusetzen, dort wo der E-Antrieb seine Domänen hat. Das Testszenario sieht dagegen dann so aus, dass die Vorheizung nur dem anfänglichen Komfort dient. Ist der Akku später dann leer gefahren, muss der Benziner dann mit eisigem Kühlmittel starten. Sinnvoll? Eher nicht!

    Aber was man so in den Foren liest, ist der Konsens, dass man, wenn es nicht gerade sibirisch ist, mit Sitz- und Lenkradheizung eine Weile gut klar kommt. Diese verbrauchen vergleichsweise wenig Energie. Das mag für kürzere Wege funktionieren, aber für meine Strecke von gut 40 km und mindestens 35 Minuten wahrscheinlich nicht. Ich werde berichten...
     
  20. #40 Olav_888, 30.08.2019
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    Mals so ne doofe Frage: Gibt es bei dem PHEV auch einen fahrmodus, wo er im Hybridmodus mit verstärkter eelektrischer Unterstützung fährt? Als praktisch, wei wenn bei mir der Akku komplett voll ist un er versucht den auf sein 60% runter zu ziehen? So rein aus dem bauch heraus würde ich diesen Modus dann bei Deiner Strecke wohl im Winter fahren
     
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