Avensis Gebrauchtwagen 2009 (Benzin)

Ich hatte das auch eher allgemein gemeint und nicht speziell auf den T27 zugeschnitten. Man muss heute einfach deutlich höhere Reparaturkosten einplanen als früher, ist einfach so. Deswegen würde ich bei knappem Budget auch immer zu einem Neufahrzeug mit voller Herstellergarantie raten, denn nicht selten wird alles was geht für den Autokauf zusammengekratzt und wenn dann zeitnah eine größere Reparatur ansteht, die nicht von der Gebrauchtwagengarantie abgedeckt wird, steht man da und muss den Notgroschen anpacken, während der Finanzierer mit seinem Neufahrzeug erst einmal etwas abgesicherter ist, was teure Reparaturen betrifft. Der Finanzierer muß sich dann auch nicht komplett nackig machen, kann also sogar einen Teil des kompletten Budgets als Reserve einbehalten und dann je nach Einkommen die Monatsraten etwas erhöhen. Muß man halt immer von Fall zu Fall abwägen.

Ja, eine RSV kostet paar Euro extra, fließt aber immer in die Finanzierung mit ein und macht so nur paar Euro im Monat aus. Da die RV keine Pflicht ist, kann jeder selbst entscheiden wie wichtig einem dieses Auffangnetz ist oder ob die Rücklagen (wie in meinem Fall), ausreichen um das Fahrzeug jederzeit bei der Bank auszulösen.

Hier verwende ich gerne mal eines deiner Zitate: "Bar bezahlt -> deins und das bleibt auch deins. Bei nem Kredit ist immer ein Unsicherheitsfaktor dabei. Was wenn dir morgen was passiert - kannst du die Raten dann noch bezahlen?" So und jetzt noch mal zu meinem Beispiel: Wenn alle so denken würden wie Du, dann würde sich keiner einen Hauskredit ans Bein binden, denn die wenigsten können mal 350.000€ für den Hausbau bar auf den Tisch legen. Auch Altbau ist nicht jedermanns Sache, auch wenn die Häuser recht günstig zu haben sind, da kommen eben mit der Zeit die Kosten für Renovierung und Instandhaltung hinzu.

Jetzt muß ich doch einmal mehr ins Detail gehen:

Richtig Focki, die 1100€ gehen als Zinsanteil erst einmal an die Bank, ABER im Gegensatz zur Barzahlung habe ich beim Tschechen mit Finanzierung einen Preisvorteil von zusammen 1.800€ im Gegensatz zur Barzahlung beim Verkäufer aushandeln können. Dazu kann ich im Gegensatz zur Barzahlung die "gesparte" Kohle weiter für mich arbeiten lassen und wie ich gestern bereits angemerkt habe, sind die Erträge aktuell bereits auf dem Stand, das die Zinsen bereits zur Hälfte wieder drinnen sind. Die Finanzierung läuft noch 4 Jahre, das "gesparte" Geld kann also weiter "arbeiten", allerdings nicht auf der Bank... Wer trägt sein Geld unter Androhung von Strafzinsen heute noch auf die Bank?? Ich habe einen Teil des Erlöses aus dem Avensis-Verkauf in ein paar Fondsanteile im Wert von 125€ das Stück investiert, jetzt sind die Anteile bereits 150€ wert, Tendenz steigend. Hätte ich die komplette Kohle als Barzahlung für den Tschechen angewendet, könnte ich auch jeden Tag nen Hunderter anzünden und hätte den gleichen Effekt. In meinem Fall werde ich wohl am Ende des Jahres den Zinsanteil für die Finanzierung wieder drinnen haben und alles was dann noch an "Rendite" rüberkommt, kann ich als Ausgleich für den Wertverlust des Tschechen anwenden. Und nein, meine monatliche Rate ist so ausgelegt, das ich trotz monatlicher Fixkosten und Finanzierungsrate noch gut die Hälfte meines Nettoeinkommes auf die hohe Kante legen kann. Wie gesagt, eine Finanzierung ist nicht immer die schlechteste Methode beim Autokauf und wer heute noch glaubt, einen Verkäufer mit Barzahlung hinterm Ofen vor locken zu können, der sollte seine Einstellung vielleicht doch mal überdenken. Der Kauf eines Autos ist immer ein Verlustgeschäft, egal wie man es finanziert. Und wie gesagt, ein Auto was man sich grundsätzlich nicht leisten kann, wird auch mit einer Finanzierung nicht bezahlbarer.

Na das ist dann aber eine ganz andere Thematik als unsere klassischen und hier thematisierten Finanzierungen für Haus und Auto.

 

....wenn man damit länger unterwegs ist.....
...man, ihr seid alles Autopapste....dann googelt doch mal oder fragt den Mechaniker eures Vertrauens....
...reicht auch schon ein Stück Isolator der Kerze......
.....ging um die 80€ für Kerzen und was passieren KÖNNTE...
....bin hier raus, ist eh OT.

 

So hier nochmal OT, vielleicht mag ein Moderator das ja verschieben.

Wie ich drauf bin? Gut! Danke der Nachfrage.
Nein noch nie was davon gehört.
Zylinderkopfschäden wenn die nicht mehr rausgehen... (warum sollten die nicht mehr rausgehen?)

Jetzt mal im ernst, Wenn der elektroden Abstand zu groß wird und der Funke somit nicht mehr das Gemisch zünden kann, dann hat man einen Zündaussetzer, das registriert das Motorsteuergerät und du merkst es normaler weise auch beim Fahren, da es ruckt. Passieren tut da erstmal nichts. Ölfilm Abwaschung... ja ne... wie schon vom vorredner geschrieben blödsinn. Die Kolbenringe ziehen bei jeder auf ab Bewegung den FIlm wieder neu, zudem sollte der Kolbenring den Ölfilm auch wieder mit runter nehmen, sonst hättest du ja Ölverbrauch

Das was am häufigsten bei Zündaussetzer passiert, ist das der Kat Kaputt geht, da das unverbrannte Gemisch dort wegen der Temperaturen verpufft / entzündet wird. Dadurch überhitzt der Kat, welcher wiederrum zu einem überhitzen des Zylinderkopfs führt, da die Hitze des Abgases nicht mehr weg kommt. Das passiert aber nicht von jetzt auf gleich und da müsste man schon länger auf 3 Töpfen durch die Gegend gondeln UND die Warnungen der Motorkontrollleuchte ignorieren, sowie vermutlich den Notlauf...

Also grundsätzlich können FOLGESCHÄDEN auftretten wenn man es ignoriert, aber das ein Motorschaden wegen nicht Intervallsgemäßen wechsel der Zündkerzen auftritt ist ein ammen Märchen.

Da müsste ja jeder Motor beim anlassen kaputt gehen... wenn er nicht sofort zündet

Wenn Kerzen nicht mehr rausgehen oder der Isolator kaputt geht, ist das meist ein Problem des nicht fachgerechten Einbaus (Anziehdrehmoment oder verkantet) ich habe schon öfter Zündkerzen selbst gewechselt, ob am Auto oder an verschiedenen Werkzeugen.
Beim Punto damals sogar öfter, da der nach paar tausend km immer nicht rund lief, Grund war dann aber zwei "halbdefekte" Zündkabel.
Die ersten die ich raus genommen hatte (wurden wohl noch nie gewechselt) waren komplett schwarz und nur noch extrem dünn, auf allen 4 Zylindern unterschiedlicher Abbrand. Troztdem lief der Motor noch "einwandfrei"

 

Das ist soweit alles richtig focki, nur habe ich die Frage nach dem Problem einer Finanzierung speziell an Christoph gestellt, beantwortet wurde diese Frage aber von den üblichen Verdächtigen und dann auch noch so allgemein, das ich diese Verallgemeinerung eben auf das grundsätzliche Pro & Kontra einer KFZ-Finanzierung aus meiner Sicht erweitert habe. Ok? Wie genau die Finanzierungsmöglichkeiten in seinem Fall über die Ford-Bank ausgehsehen hätte, wissen wir ja nun nicht. Laut seinen Aussagen wäre der Ford als TZ für 16000€ zu haben, 11000€ hat er Budget, also wäre das eigentlich in max. 24 Monaten ausgestanden.

Der Zeitwert eines 2009er T27 mit 120.000km liegt bei ca. 7500€ laut DAT/Schwacke. So zuverlässig er auch in dem Alter sein mag, bei jeder zukünftigen Feinberührung im Straßenverkehr wird dann das Risiko eines Totalschadens mitschwingen, wo er am Ende das Auto nicht mehr repariert bekommt und mit dem ausgezahlten Rest- bzw. Wiederbeschaffungswert der Versicherung leben müsste.

Das machen sogar sehr viele so (ich in gewisser Weise ja auch), aber auf 15 Jahre Baustelle und immer wieder Wochenende für Wochenende im Dreck wühlen, hat halt nun nicht jeder Bock und Zeit.

Darum ging es auch nicht. Mich stachelte nur deine Aussage zu den Bedenken einer Verschuldung an. Egal was man finanziert, ob Haus, Auto oder Waschmaschine, die Frage ob man die Raten in 2 Jahren noch zahlen kann, stellt sich immer, bei einer Hausfinanzierung eben noch mehr als bei einem Auto. Die Bank holt sich im Fall des Falles das Auto wenn man sich finanziell verhoben hat, das Leben geht weiter. Bei einer Hausfinanzierung sieht das anders aus, da stehen ganze Existenzen auf dem Spiel. Und speziell in Christophs Fall, geht es hier um eine Finanzierungssumme von 4000-5000€ wenn er 11000€ zur Verfügung hat und der Ford was um die 16.000€ kosten soll. Also ein relativ "kleiner" Schuldenberg den man bewältigen kann, wenn man möchte.

 

Also ob ich einen 8 Jahre alten Avensis einer Tageszulassung vorziehen würde? Definitv nein! Wäre jetzt der vergleich da 1-2 Jähriges gegen kleineren und teurern Neuwagen, dann vielleicht.
An einem 8 Jahre alten Auto egal welcher Marke, kann immer was sein.
Zudem werden, wie T23Owner ja schon anklingen lies, die Reparaturen immer teurer. Da brauch ich nur mal auf meinen Corolla Verso schauen was die Bremsen gekostet hätten, hätte ich sie nicht selbst gemacht:
Neue Bremsen rundum 700€ (inkl. Scheiben)!!! das sind 10% des Restwerts eines 2009er AVE!
Beim Bekannten ging am Corolla Verso nach 6 Jahren irgendwas an der Klima kaputt, 1800€
DIe Türen beim Ave auch gut teuer, schon bist du bei einem halben zweiten Ave.

Aber manche werfen lieber den Werkstätten das Geld in den Rachen als einer Bank...

Ich gehe inzwischen sogar soweit und sage, um maximale Sicherheit und möglich genau kalkulierbare Kosten beim "Autokauf" zu haben, muss man leasen mit einer Monatlichen Rate bei der man dann hintenraus bei einem Restwert landet damit die "Schönheits Reperaturen" nach dem Leasing abgedeckt sind. Und das Leasing natürlich nur so lange die Karre auch Garantie hat, so hat man für die Laufzeit recht genaue kosten.
Inzwischen gibts das ja sogar mit Wartungsvertrag.
Und ob ich die Mühle jetzt besitze oder die Bank den Brief hat, who cares, wer will mit dem Brief eines Avensis schon angeben gehen...
Zahlen muss ich sowieso, ob ich es jetzt vorher anspare oder nur miete....

Zudem vergessen viele auch die Folgekosten, da sind viele Toyoten nicht gerade günstig bei Versicherung, Wartung und Verschleisteile, alleine die krumme Größe der Reifen, macht pro Satz schon fast 100€ aus...

Der SLK ist z.b. auch finanziert, ich zahle lächerliche 150€ im Monat und nach 4 jahren 5000€ Schlussrate, irgendwas um die 3000€ hatte ich noch durch den Antausch des RAV auf der Guthaben-Seite. Ganz ehrlich? ist mir lieber als die 15.000€ auf den Tisch zu legen. Nach oder innerhalb den 4 jahren oder wenn die Kiste muckt, verkaufe ich die Kiste für mehr als die Restschuld da ist und hol was anderes. Bei den windigen 2% rechnet es sich nicht hier das ersparte zu nehmen. Und wie hier schon oft genug gesagt wurde, handeln lässt es sich mit Bargeld überhaupt nicht mehr, mehr Nachlass bekommst du wirklich bei Finanzierung da die Händler dann von Provision für das Bank-Geschäft leben.

Selbst unser Verkäufer (Verwandschaft) wollte kein Bargeld als er meinem Schwiegervater den Auris HSD verkauft hatte, mein Schwiegervater fuhr mit einem Lexus GS300h zum Händler, bekam dafür noch 20.000 oder so, die hälfte war dann Anzahlung an den Auris, und dann ging er mit 10.000€ Bargeld und dem bestellten Auris wieder nach hause, mit einer Finanzierung, so hatte er den Besten Preis + 5 jahre Garantie usw., das muss man sich mal vorstellen!!! Hätte er Barbezahlt, hätte er das Garantie/Service-Paket selbst kaufen müssen und hätte 2000€ mehr bezahlt!!! die Finanzierung hat er dann allerdings nach einem Jahr abgelöst, er ist auch so ein Finanzierungsgegner....

Ab jetzt OT:
Und auch bei einem Haus sehe ich es ähnlich, als Kapital-Bildung ok, für die Kinder zum Vererben, nur meist freuen die sich auch nicht so darüber, da das Kapital ja recht stark gebunden ist und solange die Eltern leben quasie nix damit anzufangen ist. Bis die Eltern dann sterben, sind in der Regel die Kinder auch schon im Rentenalter.... haben also in ihrem Leben entweder selbst wieder ein Haus gebaut und/oder leben schon ewig in Miete und mussten da zahlen. Zudem nimmt man sich damit heutzutage die nötige Flexibilität am Arbeitsmarkt.

 

Hallo,
ich war vor 4 Wochen in der gleichen Situation.Jahreswagen Avensis (ab17000€ oder T25 letzte Baureihe).
Hab mich dann auch für den T25 entschieden.
Ez.12/07 mit 85000 km beim örtlichen Toyota Händler für 7900€.Ich denke die Baureihe ist extrem zuverlässig was Reperaturkosten angeht.Selbst wenn man da mal 1000€ reinstecken würde (was schon viel ist), hat man trotzdem ne vernünftige Basis mit so nem tollen Auto.Man muß ja die Inspektionen/Reperaturen nicht bei Toyota machen lassen (evtl. selber).Dadurch kann man natürlich auch bissi Kohle wieder reinholen.Beim neueren Pkw läßt man jedoch wahrscheinlich alles bei Toyota machen.

 

Also ich würde an deiner Stelle in den sauren Apfel beißen und etwas mehr ausgeben, dafür aber auch mehr Sicherheit bekommen.
Du hast dann die Herstellergarantie und auch mehr Service im Autohaus ;-)

 

Waren denn die Bremsen aus Gold?
Man muss nicht alles bei Toyota machen lassen, gerade bei älteren Autos. Auch neue Autos haben Verschleissteile die nicht von der Garantie abgedeckt sind. Je nach Fahrweise sind die früher oder später dran aber deshalb kauft man sich nicht jedes mal ein neues Auto für 36k€.
ATE Bremsscheiben für den T27 kosten bei Amazon vorne 2 Stück 45€, die hinteren beiden hab ich für 37,90€ bekommen, Bremsbeläge vorne ATE 52€, hinten Bosch gabs ab 28€. Bei meinem Reifenhändler kann ich die für 25€/h wechseln lassen, wenn ich zu faul bin oder es nicht kann.

 

Seh ich genauso. Inspektionen fallen weg, Ölwechsel in Eigenregie, mehr musste ich bei meinem T25 nicht machen.

 

Hallo Christoph,
ich habs gerade gemacht und mir einen T27 Kombie gekauft. Aber ich hab für 11300 € beim Toyotahändler einen Erstzulassung
11.2010 mit grade mal 62TKM auf der Uhr bekommen. Inkl. Tüv Neu, Winterreifen Neu. Service Neu,Anmeldung und 1 Jahr Toyota Gebrauchtwagengarantie. Ausstattung zwar die einfache aber mit AHK und Toyota Toluch & Go Navi. Wenn Du etwas suchst findest Du bestimmt einen der nicht schn 100 TKM gelaufen hat. Gruß Christian.

P.S: Für meinen 98 Avensis Limo mit 186TKM auf der Uhr gabs noch 900 € :-)