Bremsbeläge hinten wechseln

du hast auch sicher keine kaputten Knie und hast keine 9 Jahre Vectra-B-Odyssee hinter dir
Die hinteren Bremsen bei meinem Avensis sind durch. Die wurden vor kurzem erst komplett neu gemacht und halten wohl um die 70 - 80.000 km. So lange hab ich den Avensis nicht mehr. Also für mich eh kein Thema mehr.

 

Hier geht es eigentlich um Tipps für den Wechsel der hinteren Beläge, nicht um die Argumente eines "Foren Gottes" warum er keinen Bock drauf hat

 

Hat sich schon jemand Bremskolbenrücksteller besorgt?

habe folgendes gefunden, weiss aber nicht genau, ob es pass?
Bremskolbenrücksteller Satz 22-teilig KFZ Werkzeug Bremsen Wechsel Rücksteller | eBay

 

da verschiedene Adapter dabei sind, sollte eigentlich auch ein passender für den T27 dabei sein

 

Ja sollten passen so sieht der auch aus der im Keller liegt!

Grüße und einen guten Rutsch

Avensis2009

 

Hallo in die runde, ich bräuchte mal einen tipp von euch

Ich habe bei meinem t27 1.8 benziner bj 200X letzten mittwoch die scheiben und beläge an der hinterachse erneuert.

Zum zurückschrauben der bremskolben habe ich mir sowas besorgt:
bremskolben zurückdrehen werkzeug - Google Suche
Ein werkzeug für die rechte seite und eins für die linke seite. Damit läuft man auch nicht gefahr wegen rechts/links gewinde. Das zurückdrehen ging recht schwer, aber das habe ich schon in videos gesehen, dass das mit etwas kraft verbunden ist.
Die bremsflüssigkeit habe ich mit einer spritze aus dem behälter so weit immer wieder abgesaugt, wie es nötig war ein überlaufen zu vermeiden.
Hat alles funktioniert - so weit so gut.

Jetzt der unsichere teil...

Am folgetag ergab sich ein gespräch mit einem arbeitskollegen "ich habe einen tester in der werkstatt, da können wir die bremse auf/zu fahren und auf die korrekte stärke anlernen"
Das haben wir gemacht und seit dem habe ich den fehler C13A7 "Feststellbremse-Stellmotor Funktionsstörung"
Wenn ich jetzt die FSB anziehe, zieht die auch an, löst auch wieder aber ich erhalte im display eine fehlermeldung "festellbremssystem überprüfen"
Aktuell würde ich behaupten, dass nur die bremse hinten rechts anzieht (rein akustisch) aber dem konnte ich noch nicht 100% auf die spur gehen.

Ist euch sowas schon mal untergekommen?!

 

Was denn für eine korrekte Stärke??
Die Feststellbremse ist ein simpler Motor der einen Seilzug betätigt, da gibt es kein auf und zu fahren.
Das System wird oftmals mit VW und Konsorten verwechselt.
Oder meint er die korrekte Stärke wenn du auf das Bremspedal latschst?
Es gibt da überhaupt nix zu machen, Scheiben + Klötze rein und fertig.

 

"die korrekte stärke" bezieht sich auf die aussage
"die bremse fährt bis anschlag zu und dann xxx millimeter wieder auf"

Aber wenn da eh nichts per tester einzustellen ist bzw überhaupt einzustellen geht,
frage ich mich, was ich falsch gemacht haben könnte...

 

Das ist doch kein VW mit dem Motor im Bremsattel. Beim Avensis braucht man nichts anlernen, deshalb musste man ja auch die Bremssättel zurückdrehen. Der Motor ist doch nur der Ersatz für den Handbremshebel, der Weg sollte immer der gleiche sein.

Vielleicht die Kabel schlecht verlegt beim Wiederanbau oder was falsch eingehangen?
Kommt der Fehler nicht auch bei zu schwacher Batterie.

 

Die Bat ist letztes jahr neu ins fzg gekommen und wird jeden tag 2x 30min auf der AB geladen und macht auch keinen anschein als würde sie schwach werden.
Die ersten paar minusgrade früh hatten wir ja erst.

Kabel bei der demontage wurde keine aus/eingehangen. Die betätigung an dem winkel/umlenkung hinter der bremse mit dem bolzen usw muss ja nicht ausgehangen werden.
Ich werde wohl nicht umher kommen, die beiden räder inkl bremsen noch mal zu dmeontieren und zu schauen was da evtl. zu sehen ist, in der hoffnung etwas zu entdecken

 

Ich habe die Bremse jetzt doch mal wegen schlechtem Wetter und chronischer Unlust in der Werkstatt wechseln lassen. Dachte es wird nicht so teuer, gleich mal mit dem Wechsel auf Winterräder kombiniert um Geld zu sparen.

Die Rechnung finde ich etwas komisch, da steht dann Hinterrad Bremsscheibe(1 Seite) ersetzt 43,80€, opposite Site 21,90€ und Bremsbeläge ersetzen 58,40€, alles plus Mehrwertsteuer.
Warum die zweite Seite nur die Hälfte kostet, erschliesst sich mir nicht ganz, ging das schneller, weil sie auf der ersten Seite geübt haben?
Um die Bremsscheiben auszubauen muss man ja zwangsläufig die Beläge ausbauen. ich hoffe mal das Programm war so schlau und hat schon richtig gerechnet aber für das Geld hätte ich es doch lieber selber machen sollen, die Scheiben haben 40€ das Paar und die Beläge 23,90€ bei Amazon gekostet. Bei Toyota wollten sie ja vor Jahren schon alleine für die Beläge über 120€, sind auch nur von Bosch.

Dann haben sie noch nicht mal die automatische Bremse wieder aktiviert.

 

deshalb lass ich die hintere Bremse in meiner Vertragswerke machen. Bisschen teurer, aber ich bin mir zu 100 % sicher, dass alles ok ist. die verbauen auch mitgebrachtes Zeug.

 

War ja Toyota und Teile hatte ich mitgebracht. Ich finde es heftig da 1,7h abzurechnen. Die Räder an und abbauen war ja separat durch das Angebot für Wechsel auf Winterräder.
Sind ja eigentlich nur 2 Schrauben für den Bremssattel und 2 für den Bremssattelhalter pro Seite. Bremsscheibe abkloppen, ein bissl Bremsenreiniger drauf, Bremskolben zurück drücken und wieder zusammenbauen.

Das mit den 100% in der Vertragswerksatt würde ich so auch nicht unterschreiben, ich hab da andere Erfahrungen bei Rennault gemacht- Da musste ich nach 30Tkm hinten noch mal alles neu machen lassen, weil ein Sattel leicht fest war. Da die das aber anscheinend den Lehrling abbauen lassen haben und es ein anderer wieder zusammengepuzzelt hat, hatte der Zusamenbauer nicht gesehen, dass die Beläge unterschiedlich abgenutzt waren und hat nichts dagegen unternommen oder auf Beweglichkeit aller Teile geprüft. Bei Renno ist das Radlager mit an der Bremsscheibe, da waren die Teile original richtig teuer.

 

100% würde ich auch nicht unterschreiben.
Toyota Vertragswerkstatt hat beim Wechsel den Bremskolben nicht in die richtige Position gedreht. Nase vom Bremsbelag hat die Auflagefläche des Bremskolbens Richtung Manschette verbogen. Bei der Probefahrt durch Werkstatt hats dann vermutlich geschliffen. Also wurde mit der verbogenen Ecke nochmal zurückgedreht und richtig eingebaut. Beim Zurückdrehen wurde die Manschette mit der abstehenden Ecke zerschnitten.
Resultat: Defekte Manschette und dadurch vergammelter Kolben nach 40 Tsd. km.
Aussagen der Werkstatt: "Zu lange her. Wir wissen nichts davon. Kann sein. Wo gehobelt wird, fallen auch Späne."
Preis für Bremsen komplett war um die 1.000€.

 

Meine Vertragswerke hat bis dato immer 100%ig geschraubt, wenn sie den Fehler gefunden haben. Nachlässigkeiten bei der Ausführung hatte ich in 13 Jahren noch nicht.
Bei der Aussage deiner Werkstatt ("Wo gehobelt wird, fallen auch Späne.") wär ich dort zum letzten Mal gewesen.

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