Das leidige Thema Xenon

Morgen Yoshio,

der Reflektor selbst ist aus Kunststoff, daher wird polieren hier nicht viel bringen.
Das die Reflektoren vom Reflektordoktor scheinbar nicht lang halten finde ich auch bedauerlich, meine (mit günstigem Lux-Meter) Messung nach der Neubeschichtung dort waren 15700 lux (der Reflektordoktor hatte ähnliches gemessen), vor 2 Monaten waren es "nur" noch 13000 lux ich hatte es erstmal auf möglichen defekt des Messgerätes geschoben, aber nachdem ich das im BMW Forum las, und wenn ich mein Lichtbild auf der Straße mit anderen Autos vergleiche, scheint es eher das es langsam aber stetig wieder am Reflektor liegt.
Hat hier jemand nur seine Reflektoren neu beschichten lassen und Bilder vorher nachher gemacht? Auf manchen in anderen Foren sind die Reflektoren vom Doktor von der Oberfläche eher rau bei genauerem hinsehen, wärend originale doch sehr glatt und spiegelnd sind.

Es gibt zwar noch wenige andere Anbieter der Reflektorneubeschichtung, jedoch machen die teilweise nur Metallrefkletoren, oder dieselbe Schicht wie es original war (die dann ähnliche Probleme bekommen sollte) zumal die anderen Anbieter die Scheinwerfer nicht auseinandernehmen, wer sich dazu nicht traut oder die Möglichkeit hat.

Tja, andere Möglichkeiten gibt es kaum, da die Xenon-Scheinwerfer leider von keinem Drittanbieter angeboten werden, wird man im Endeffekt kaum um Neue rumkommen.

Möglicherweise kann man sich bei entsprechenden Firmen den Reflektor komplett neu, viell. aus Metall o.ä. herstellen lassen, wird preislich aber sicher erst ab einer großen Abnahmemenge interessant sein.

 

Ich meinte wenn z.B. Mercedes die Osram Cool Blue Intense verbaut bei gleichem D2S Sockel (nicht die aktuellensten Modelle), dann kann es nicht am Brenner liegen wenn deren Licht erheblich intensiver und heller ist, sondern am Reflektor, Linsentechnik etc.. Ich rede ja hier von den zugelassenen hellsten Brennern die es von Osram oder Philips gibt, und bei 5000k sind die Cool Blue Intense oder die Colormatch die hellsten brenner, bei 4200k seit 2 Monaten die Silverstar von Osram, es gibt nichts (legales) helleres an Brennern, und auch die anderen Automarken können nichts anderes an Brennern benutzen bzw. nutzen i.d.r. nur die normalen 4200K Brennern und sind trotzdem heller. Nur davon ausgehend würde ich in dem Fall nicht mehr dem Brenner irgend eine Schuld zuweisen, sondern das Problem eher bei der generellen Scheinwerfertechnik suchen. Das die aktuellen D4S Sockel ggf. noch Vorteile haben mag sein, aber ich vergleiche das Licht nicht mit den aktuellesten Neuwagen sondern allen Fahrzeugen die an mir vorbeifahren.
Beim Avensis würde ich sagen das zu 5% der Brenner das Problem ist, die restlichen 95% ist es der Reflektor, Linse oder der Scheinwerfer ansich und vielleicht mal das Steuergerät o.ä..

Wielang hast du schon die neubeschichteten Reflektoren?

 

Hallo,

auch an meinem ehemaligen Avensis wurden damals die Scheinwerfer getauscht (wie schon berichtet). Der Grund für die deutlich nachgelassene Leuchtstärke war laut meiner Werkstatt eine gasende Dichtung (bekanntes Problem), wodurch es zu einem Beschlag (Bedampfung) auf den relevanten Bauteilen im Scheinwerfer und somit zur Eintrübung kam. Die Linsen an meinem Auto waren dadurch deutlich sichtbar schwarz. Eigentlich sollte das Problem spätestens seit dem Facelift behoben sein. Das ist aber wohl doch nicht der Fall.
Wenn das Problem mit der gasenden Dichtung also immer noch besteht, bringen ein Austausch oder die Beschichtung der Reflektoren garnichts, weil auch diese Teile mit der Zeit wieder bedampft werden.

Gruß
Scheune

 

@ Chris_NRW

ich habe ja aufgrundessen meine Brenner (7 Jahre Alt, Standard Phillips, Auto hat knapp 90.000km runter) gegen die hellsten legalen 5000k Brenner getauscht, ein leichter Unterschied ist zu erkennen (siehe meine Bilder und Vergleichsvideo) aber im Ernst, gewaltig ist der bei weitem nicht. Da hab ich schon ältere Golfs mit mehr Kilometer und Laufzeit gesehen die mit den ersten Brennern auch noch helleres Licht haben.
Wer grlößtenteils am Tag fährt braucht die kaum, wenn ich meine jetzigen 20000km im Jahr fahre, ist das Licht oft nur im Winter an (frühs und abends Arbeitsweg), das dauert dann jeweils max. 45 Minuten, also 90min pro Tag, bei 240 Arbeitstagen im Jahr (davon mal 120 auf Sommer ohne Licht) macht 120x90min. sind pro Jahr 180h, aufgerundet auf 200h wären das 10 Jahre bis die 2000h erreicht sind, bis dahin hätt ich 200.000km runter, und da bin noch weit entfernt !) Wer das Xenon als Tagfahrlicht benutzt kommt natürlich eher hin, aber das ist m.E. nicht die sinnvollste Verwendung.

Das ganze ist für mich nach wie vor ein Reflektor/Linsen Problem. Wenn der Reflektor verbrennt und Gase, bzw was da so abfällt zusätzlich die Linsen beschlagen, gibt es weniger Licht. Wenn die Reflektoren nach der Neubeschichtung wieder anfangen zu verbrennen (wo wir nun Berichte aus dem BMW-Forum haben), wird sich das auch wieder auf die Linsen auswirken.
Bis vor einem Jahr gab es niemanden hier im Forum, welcher sich die Reflektoren z.B. beim Reflektordoktor hat erneuern lassen, entsprechende Langzeittests im Avensis gibt es also nicht (nur die Aussagen das die neue Beschichtung hitzebeständiger sein soll). Ich weiß nicht ob der Reflektordoktor einen Brenner im Avensis-Scheinwerfer hat 200h laufen lassen mit seiner Beschichtung, oder irgendwer anders, bisher gibts dazu keinen Bericht, also werden wir, die das gemacht haben das als erste merken, ich hab meine im Dezember 2010 erneuern lassen, also vor fast einem Jahr, un im Moment wird es schon wieder leicht dunkler (ich selsbt fahre auch nicht so oft mit Licht wenn es hell ist). Sollte es sich bewahrheiten das die Neubeschichtung auf Dauer nicht viel bringt, suche ich nur nach anderen Möglichkeiten. Ich würde mich freuen wenn dem nicht so wäre, weil ich keine Lust da noch mehr Geld zu investieren, aber ohne gutes Licht geht es meiner Meinung (auf Dauer) nicht.

@ Yoshio

So schaut der Reflektor aus (war meiner vor der Bearbeitung, das Schwarze ist beim Einbau unten, das geriffelte oben, durch die Linse wird es dann nochmal gedreht, so das beim Lichtaustritt das Licht vom geriffelten nach oben scheint (vermutlich um weniger Blendwirkung zu erzeugen) und das glatte nach unten scheint.

http://www.dt-productions.de/Dateien/Avensis/Scheinwerfer/ReflektorUnbeabeitet.jpg

 

Leute, echt mal, das sind zwei Striche (ok eigentlich große i's aber symbolisch für einen Strich) und dazwischen ein "Duke"

I Duke I

nichts mit Dunkel, und auch nicht ein L am Ende, warum erkennt das kaum jemanden .

Mal davon abgesehen ... ich habe die kompletten Scheinwerfer zum Reflektordoktor geschickt, ich selbst habe hier keine wirkliche Möglichkeit die Dinger auseinander zu nehmen.
Ja Reklamation habe ich auch bedacht, kümmere ich mich auch nächste Woche drum, aber wieder der ganze Aufwand, nur das ich nächstes Jahr ggf. dasselbe Problem hab wäre es mir nicht Wert, ich will doch endlich mal eine entgültige Lösung. Ich mein es istja noch gut, und weit entfernt von dem vor dem Reflektordoktor, nur wenn sich nach einem Jahr schon leichte Abnutzungserscheinungen darstellen, wird es zukünftig kaum besser.

 

Oh die Linse sieht wirklich bitter aus. Das darf so nicht sein. Wie kann man soviele tausend Kilometer mit dem Licht fahren.

 

Das sieht ja schlimm aus. Da hilft nur ein sofortiger Tausch und ein Kulanzantrag bei Toyota. Die kennen das Problem sehr wohl, und eine gute Werkstatt sollte Dir da auch unproblematisch und schnell helfen.

Gruß
Scheune

 

Ja eigentlich hätte es für die Xenons eine Rückrufaktion geben müssen (nicht nur bei Toyota), ich bin mir 100% sicher das es kein einziges Vorfacelift-Fahrzeug (und min. alle Anfangs-FL) mit Xenon und > 50000 km gibt, das nicht von dem Problem betroffen ist.

 

Das kann man nicht als Ausleuchtung bezeichnen. Das bekomme ich am Martintstag mit einer Laterne auch hin

CU
Frank